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Schaltung - Wie berechnet sich der gesammt Widerstand?
 
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Der_Bewahrer



Anmeldungsdatum: 27.03.2004
Beiträge: 4

Beitrag Der_Bewahrer Verfasst am: 29. März 2004 21:43    Titel: Schaltung - Wie berechnet sich der gesammt Widerstand? Antworten mit Zitat

Ich habe da ein Problem.
Wie berechnet der gesammt Widerstand bei einer Hintereinander-Schaltung von 3 Lampen mit den Widerständen R1, R2 und R3 (die Zahlen im Index...). Bitte mit Erklärung.

In der Schule versteh ich es nicht. (Die Erklärung)

Zum ersten mal versteh ich was nicht! Um Gottes Willen!
Und damit das Forum hier ein bisschen belebt wird frage ich hier mal! ;-)
navajo
Moderator


Anmeldungsdatum: 12.03.2004
Beiträge: 618
Wohnort: Bielefeld

Beitrag navajo Verfasst am: 29. März 2004 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

Die Ladungen müssen ja bei einer Reihenschaltung durch alle 3 Widerstände durch, also addieren sich die Wiederstände:

Rges=R1+R2+R2

hmm, weiss nicht ob dir das als erklärung reicht, aber ich weiss nicht wie mans besser machen kann.
Der_Bewahrer



Anmeldungsdatum: 27.03.2004
Beiträge: 4

Beitrag Der_Bewahrer Verfasst am: 30. März 2004 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

Danke, dass hilft mir bis zu einem gewissen Grad weiter.
Vielleicht weiß ja jemand anders eine bessere Erklärung.
Azazel



Anmeldungsdatum: 30.03.2004
Beiträge: 15

Beitrag Azazel Verfasst am: 31. März 2004 03:04    Titel: Antworten mit Zitat

Als Erklärung vielleicht: du kannst dir die 3 Widerstände doch als einen einzigen großen denken, da es für die Elektronen im Prinzip egal ist, ob das ein Klotz oder drei sind, bzw. eine Lampe oder drei, wenn der Gesamtwiderstand gleich groß ist.
Analog vielleicht dazu: es ist ja auch egal, ob du auf eine 1 Meter hohe Mauer mit einem mal springst oder in drei 0,3333... ( 1/3) Meter hohen Stufen hoch kletterst. Wenn du danach runter springst, ist es immer aus 1 Meter Höhe. (Ok, die Erklärung ist nicht so pralle, aber mir fiel gerade nix besseres ein Augenzwinkern)
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 19. Apr 2004 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hmm...versuchen wir das doch mal mit dem Ohm'schen Gesetz zu erklären Augenzwinkern

Also, das Ohm'sche Gesetzt besagt ja

U = R * I
(Spannung = Widerstand * Strom)

In einer Reihenschaltung (also wie hier: 3 Lampen in einer Reihe hintereinander geschaltet) fällt pro Wiederstand die Spannung immer um einen gewissen Betrag ab.
Wenn 3 Widerstände hintereinander geschaltet sind und man die Spannung wissen möchte, die am Ende anliegt, so kann man entweder jeden einzelnen Spannungsabfall für sich berechnen und anschließend den gesamten Spannungsabfall :

U1 = R1 * I
+
U2 = R2 * I
+
U3 = R3 * I

oder einfach:
U(gesamt) = (R1 * I) + (R2 * I) + (R3 * I)

Wenn I nun ausgeklammert wird, so bleibt:

U(gesamt) = (R1 + R2 + R3) * I

übrig.
Also kann man sagen, daß (R1 + R2 + R3) zu einem gemeinsamen, "neuen" Widerstand zusammengefaßt werden können, damit man einfacher rechnen kann

So als Beispiel kannst du dir vorstellen, daß du (Strom) einen Gang (Leitung) entlangläufst, in dem plötzlich ein Block (Widerstand) steht.
Dieser Block wiegt 3 Kilo (=> 3 Ohm).
Damit Du weitergehen kannst, mußt Du den Block vor Dir her schieben, was für dich eine höhere Anstrengung (Spannung) bedeutet und du zudem noch lansamer vorwärts kommst (Strom (I) wird kleiner).
Wenn jetzt plötzlich noch ein Block mit Masse m=5kg auftaucht, so mußt du den auch noch vor dir herschieben, und die Massen beider Blöcke addieren sich zu einer Gesamtmasse.
Außerdem mußt du dich jetzt noch mehr anstrengen und wirst noch langsamer!
Du kannst also entweder sagen, daß du einen 3kg und einen 5kg Block vor dir her schiebst, oder aber einfach daß du vor dir insgesamt 8kg herschiebst, die dich ausbremsen und Anstrengung kosten!

Hoffe das war jetzt einigermaßen verständlich!

Nen schönen Abend noch,

Ikarus2k alias Markus

*sich jetzt mal anmelden geht*
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 29. Mai 2004 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

Anonymous hat Folgendes geschrieben:
Hmm...versuchen wir das doch mal mit dem Ohm'schen Gesetz zu erklären Augenzwinkern

Also, das Ohm'sche Gesetzt besagt ja

U = R * I
(Spannung = Widerstand * Strom)


Bei uns war das keine Multiplikation, sondern eine Konstante...
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 30. Mai 2004 13:02    Titel: Häh? Antworten mit Zitat

Zitat:
Bei uns war das keine Multiplikation, sondern eine Konstante...


Kann man nicht auch mit einer Konstante multiplizieren????

Grüße
Naemi
Casimyr



Anmeldungsdatum: 26.05.2004
Beiträge: 7

Beitrag Casimyr Verfasst am: 30. Mai 2004 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Was soll eine Konstante sein? grübelnd

R = U / I stimmt schon... Ohmsches Gesetz

=> U = R * I

R ist der Widerstand

I der Strom

U die Spannung

Bei einer Reihenschaltung gilt, wie oben schon gesagt:

R_ges = R_1 + R_2 + ... + R_i

Einfach alle zusammenzählen...

Wo ist das Problem?
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 19. Jun 2004 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

bei ner reihenschaltung einfach alle zusammenzählen und bei ner parallelschaltung gilt 1/Rges = 1/R1 + 1/R2 usw
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 18. Aug 2004 04:43    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Anonymous"]Hmm...versuchen wir das doch mal mit dem Ohm'schen Gesetz zu erklären Augenzwinkern

Also, das Ohm'sche Gesetzt besagt ja


Also eine frage
1. Wird die Spannung halbiert wird dann die stromstärke erhöht oder reduziert????Und umgekehrt.???
2. Bei 5 Volt wenn man einen widerstand von 270 ohm reinschaltet wie und um wieviel ändert sich die Stromstärke???
3.Kann mir jemand vielleicht das irgendwie erklären,Ich weiß nicht,aber ich verseh das leider nicht so ganz.

Ich will das unbedingt verstehen. unglücklich
devzero



Anmeldungsdatum: 04.08.2004
Beiträge: 68

Beitrag devzero Verfasst am: 18. Aug 2004 08:29    Titel: Antworten mit Zitat

Man kann sich Spannung wie Wasserdruck und Strom wie ein Fluss von Wasser vorstellen. Die Kabel sind dann einfach Rohre, Widerstaende und andere "Verbraucher" Drosseln (also enge Rohre).

Wenn Strom (also Wasser Augenzwinkern ) durch eine Lampe fliesst dann nimmt dabei der Druck ab. Bei drei Lampen hintereinander nimmt der Druck dreimal ab - man muss also dreimal so viel druecken (dreifache Spnnung), damit der Strom wie vorher durch die eine Lampe fliesst. Wenn man alle drei Lampen zusammen betrachtet hat man im Vergleich zu einer Lampe zwar den gleichen Strom, aber die dreifache Spannung -> Widerstand ist 3x so gross.

Zu deinen Fragen:
1. Weniger Druck -> weniger Strom. Halbe Spannung heisst also halber Strom (bei gleichem Widerstand)
2. Die Frage ist ungluecklich formuliert. 5 Volt alleine machen noch keinen Strom, also
"aendert" sich nichts, wenn man einen Widerstand reinschaltet. Jedenfalls: 5 Volt "Druck" werden duch 270 Ohm "gebremst", also kommt da ein Strom vom 5/270 A raus.
3. Ich hoffe, dir sind ein paar Dinge klar geworden. Versuche unbedingt weiter, die Dinge wirklich zu verstehen, das macht die Physik sehr viel einfacher und schoener als wenn man alles auswendig lernt!

P.S: Das Ohmsche Gesetz sagt eigentlich, dass fuer metallische Leiter bei konst. Temperatur der elektrische Widerstand eine Konstante ist. Das wird oft auf U=R I verkuerzt, auch wenn das nur die "halbe Wahrheit" ist.
Dieter5858
Moderator


Anmeldungsdatum: 02.08.2004
Beiträge: 696
Wohnort: Hamburg

Beitrag Dieter5858 Verfasst am: 18. Aug 2004 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Leute
Ich hab das damals auch nicht gemocht in der Schule,
wahrscheinlich weil mein Lehrer das nicht erklären konnte.
Naja jetzt bin ich in einer Ausbildung die genau das als Schwerpunkt hat.
Und was soll ich sagen nach dem ersten Schulblock hatte ich es sofort verstanden
und es hat sogar Spass gemacht damit rumzurechnen...
das mit Dem Wasser und der Rohrleitung ist ein gutes Beispiel.
Also Wenn die Spannung halbiert wird (an einem festen Wiederstand, z.B. 270 Ohm)
dann wird auch der Strom halbiert.
Also die Spannungist der Potenzialunterschied.
das bedeutet wenn du auf einer Seite gaaaanz viele Elektronen
hast und auf der anderen Seite kaum welche , hast du ein großen Unterschied und damit eine große Spannung.
Ich Versuch mal ein paar Beispiele,
Bei einem Blitz ist die Spannung waaansinig hoch, aber der Strom ist
Verhältnissmäsig gering da der Blitz eine Spannung zwischen Himmel und Erde
aufbaut und da Luft einen großen Wiederstand hat kann
nicht viel Strom fließen.
Bei einem Kurzschluss (kannst ja mal ein Kupferdraht mit beiden enden in die Steckdose halten,
nicht ausprobieren Lebendsgefahr) ist der Strom extrem groß da du
230 V Wechselspannung an einen Verbraucher (Wiederstand) anschliesst der
ca. 1 Ohm beträgt (wenns hoch kommt).
Nun das ist eine einfache rechnung, dann fließen da 230 Ampere.
Nun da deine Leitungen im Haus aber mit 16 Ampere nur abgesichert sind wird
früher oder später die Sicherung rausfliegen...(eher früher).
wenn du jetzt sagst das deine Glühbirnen aber auch direkt an 230V angeschlossen werden,
dann hat das damit zu tun das der Wolfrahmdraht sein Wiederstand bei erhöhter temperatur verändert.
(oja das ist ein gutes Beispiel)
Also beim einschalten ist deine Glühbirne kalt.
Hat also ein geringen Wiederstand also wird der Strom groß sein wenn du einschaltest
(Das ist der Grund warrum die meisten Glühbirnen beim Einschaltmoment kaputt gehen).
Jetzt leuchtet dein Glühfaden aber auch recht schnell,(meinetwegen nach 0,5 s).
Also wenn dein Glühfaden norlmal "brennt" hat das Ding eine Temperatur von 2000°C (kein Schreibfehler).
Der Wiederstand des Glühfadens wird bei höherer temperatur größer, das heist dein Strom wird kleiner...
Alles Klar?
War zu schnell, na gut Merk dir nur eins, die Glühbirne brennt immer im Einschaltmoment durch,
und warum, naja weil der Strom zu groß ist, ist die Glühbirne einmal an dann wird sie Strommäsig
nicht mehr so doll belastet und brennt auch weiter.

Was für ein Text für das Ohmsche Gesetz...
Nikolas
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Beitrag Nikolas Verfasst am: 23. Aug 2004 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

Zur Glühbirne und der konstanten Temperatur:

'normale Leiter': Je wärmer, desto höher der Widerstand,
Dann gibt's 'NTC'-Widerstände (NTC-> Negative-Temperatur-Coefficient), d.h. je wärmer desto weniger Widerstand
und dann noch ein Stoff mit Namen 'Konstantan', über dessen Widerstandentwicklung wohl kaum was zu sagen ist. Ist übrigens eine Kuper-Nickel-Legierung.

Was bei der Glühbirne immer interessant ist, ist ja, dass bei den meisten Lampen bis zu 98% der Energie nicht in Licht, sondern in Wärme umgesetzt wird. So ein Klo

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bishop
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Beitrag bishop Verfasst am: 23. Aug 2004 23:51    Titel: Antworten mit Zitat

schätze der beste Leuchtstoff is wohl biolumineszenz oda?
Halogenlampen sind ja auch net so kalt sind ja nur bessa weil sie länger halten

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Beitrag devzero Verfasst am: 24. Aug 2004 08:51    Titel: Antworten mit Zitat

Halogenlampen sind doch nicht bioluminiszent! Im Wesentlichen sind das naemlich auch nur Gluehlampen, nur werden diese mit einem Halogengas befuellt, was 'ne ganze Menge Vorteile bringt, u.a. hoehere Lichtausbeute.

Biolumineszenz wird von hoeheren Tiern zur Lichterzeugung genutzt und wird z.Z. nur in einigen Nieschenanwendungen Technisch eingesetzt, aber nicht im grossen Stil zur Beleuchtung.

Zur Lichtausbeute habe ich eine Tabelle auf http://www.linuxmaniac.de/keyword/Wirkungsgrad.php (ganz unten) gefunden. Die "Gewinner" sind demnach Natrium-Hochdruck-Metalldampfllampen.
bishop
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Beitrag bishop Verfasst am: 24. Aug 2004 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab ja nicht gemeint dass halogenlampen biolumineszent sind Augenzwinkern
Und biolumineszenz kommt auch nicht von Höheren Tieren sondern von bakterien afaik. Und all die viecher die Nachts leuchten können tragen diese Mikroben an den jeweiligen Stellen. Symbiose nennt sich das =)

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Beitrag devzero Verfasst am: 24. Aug 2004 12:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe nicht behauptet, dass hoehere Tiere die Bioluminiszenz selber machen, sondern dass sie diese nutzen. Das geshieht wie du geschrieben hast in Symbiose mit Bakterien. Ich glaube naemlich nicht, dass Bakterien (isolierte, also nicht in Symbiose) Licht erzeugen. Wozu auch, sie haben keinen Sinne, es wieder aufzunehmen, gescweige denn ein Gehirn um die Infos zu Verarbeiten.
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Beitrag Nikolas Verfasst am: 24. Aug 2004 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt doch auch Plankton, das leuchtet. Irgendeinen Sinn wird das schon haben.
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Beitrag devzero Verfasst am: 24. Aug 2004 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

Das mit dem Plankton waere interessant zu wissen. Natuerlich koennen einige Bekterien auf Licht reagieren, wegen der Photosynthese macht das ja auch Sinn. Aber selber erzeugen?

Ich habe folgenden Eintrag bei wikipedia gefunden http://de.wikipedia.org/wiki/Bioluminiszenz. Da stehen ein paar interessante Details...
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