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ein meteorit
 
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firas



Anmeldungsdatum: 23.08.2010
Beiträge: 4

Beitrag firas Verfasst am: 23. Aug 2010 15:48    Titel: ein meteorit Antworten mit Zitat

Meine Frage:
hallo,

Ein Meteorit mit einem Durchmesser von 50 km befindet sich am Anfang des Betrachtungszeitraumes in einem Abstand zur Sonne, der 1,5 mal so groß ist wie der Abstand zwischen Erde und Sonne. Sein Abstand zur Erde ist genauso groß, wie der Abstand der Erde zur Sonne. Er bewegt sich mit der Geschwindigkeit V0 = 5000 m s-1
Gegeben: -Erde: Erdradius: RE = 6371 km; Abstand Sonne Erde: RSE = 149 Mio km; Erdenmasse: 5,9736 * 1024 kg
- Sonne: Sonnenradius RS = 7*105 km; Sonnenmasse: 1,9891 *1030 kg
- Gravitationskonstante G=6,7431 * 10-11 N m2 kg-2
- Meerwasser: Verdampfungsenthalpie: 2667 kJ/kg; Temperatur 20°C
a.) Wie groß ist die kinetische Energie des Meteors?
b.) Wie groß ist die Anziehungskraft der Sonne auf den Meteorit?
c.) Wie groß ist die Anziehungskraft der Erde auf den Meteorit?
d.) Welche Wassermenge verdampft, wenn die kinetische Energie des Meteors beim Aufprall auf die Meeresoberfläche komplett in Wärmeenergie umgewandelt wird? (Nehmen sie an, dass nur das Wasser erwärmt wird, was auch verdampft)


Meine Ideen:
mein problem ist, dass keine masse für den meteorit angegeben ist und ich so nicht die kinetische energie ausrechnen kann. genauso wenig die anziehungen.
ist das ein fehler in der aufgabe oder gibt es einen anderen weg als über die masse des meteoriten?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 23. Aug 2010 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

Da würde ich vorschlagen, du suchst dir Werte für typische Dichten von Meteoritengestein und fängst damit an zu rechnen. Zum Beispiel

http://www.niger-meteorite-recon.de/de/meteoriten_bestimmung.htm

Zitat:

Hohes Gewicht

Ein Meteorit wird in aller Regel deutlich schwerer sein, als andere Steine vergleichbarer Größe. Dies kommt durch die hohe Dichte kosmischer Gesteine, die auf ihre äußerst kompakte Zusammensetzung verweist. Die meisten irdischen Gesteine haben eine Dichte von 2,5 - 3 Gramm pro Kubikzentimeter. Meteoriten weisen dagegen Dichten von 4 - 8 Gramm pro Kubikzentimeter auf (Von einigen extrem seltenen Ausnahmen abgesehen).


Also könnte man mal so ungefähr eine Dichte von 6 Gramm pro Kubikzentimeter zum rechnen nehmen, und die Endergebnisse der Aufgabe entsprechend vorsichtig runden.
firas



Anmeldungsdatum: 23.08.2010
Beiträge: 4

Beitrag firas Verfasst am: 23. Aug 2010 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

danke erst mal für deine antwort!!

ja das wäre eigentlich eine logische vorgehensweise, aber ich denke nicht das man sowas in klausuren verlangen würde.

es müsste doch auch irgendwie einen weg geben mit den werten die man hat, auf die masse des meteoriten zu kommen.....oder? :S
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 23. Aug 2010 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, ich würde sagen, die Angabe der Dichte des Meteoriten fehlt in der Aufgabe; um die ohne Nachschlagen lösen zu können, müsste man also einen sinnvollen Wert dafür schätzen. Falls man keine Ahnung hat, was man schätzen soll, nimmt man da vielleicht im Zweifelsfall zur Not mal die Dichte der Erde oder so, die könnte man ja aus den Angaben in der AUfgabenstellung ausrechnen (und, falls man noch im Hinterkopf haben sollte, dass Meteoritengestein normalerweise schwerer als irdisches Gestein ist, dementsprechend ein bisschen was auf diesen Wert draufschlagen.)

Die Werte in Aufgaben zu astronomischen Themen sind allerdings oft mit großen Unsicherheiten verbunden, so dass man in der Astronomie sowie oft sogar so grob runden muss, dass man zum Beispiel nur noch die Größenordnung des Ergebnisses als Zehnerpotenz angibt.
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 23. Aug 2010 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

Zu den Begriffen: Ursprünglicher Körper (Meteorid), Leuchterscheinung (Meteor) und was unten ankommt (Meteorit). Im Sinne einer "Schadens"abschätzung würde ich Eisen / Nickel bevorzugen.
Ein solches Stückchen hält sich vermutlich nicht lange mit dem Ozean auf ... mfG
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