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actio =reactio
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VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3247

Beitrag VeryApe Verfasst am: 05. Jul 2010 12:19    Titel: actio =reactio Antworten mit Zitat

Also es geht um das Prinzip actio und reactio in der Mechanik.

Laut Physikalischer Definition wirken ja keine Trägheitskräfte im Inertialsystem.

Wenn ich ein Objekt mit F beschleunige dann wirkt als reactio -F auf mich aber nicht auf den Körper selbst.

siehe Skizze

In der Ingenieursmechanik wirken Trägheitskräfte im Inertialsystem auf grund einer Beschleunigung entgegengesetzt ihrer Beschleunigunsrichtung.
Das ich dieses System für das richtigere halte, hab ich schon mal geschrieben.

In wikipedia wird dies als verschrobene Idee abgestempelt und soll nicht bei Drehungen funktionieren (-> Der Author dort hat anscheinend null Ahnung davon, das man dabei Trägheitskräfte in jeden dm Massestück betrachtet und somit immer Gleichgewichtsfälle erhält die jede Aufgabe richtig lösen )

Ich habe aber mit der Physikalischen Definition von Trägheitskraft ein Problem.

Wir befinden uns im Inertialsystem und betrachten jemand der einen Körper beschleunigt.

als reactio wirkt von Körper -F auf denjenigen. Aber im Körper selbst wirkt dieses -F laut Physik ja gar nicht.


So....

Teile ich den Körper in zwei Teile (siehe Skizze) so wirkt auf den letzteren Teil F/2. Als reactio wirkt auf den ersten Teil F/2 genau entgegengesetzt. Der zweite Teil spürt also vom ersten eine Kraft F/2.

Zerleg ich das jetzt in unendliche Teile, erhalte ich den Trägheitskraft verlauf, wie er nach Ingenieuren beschrieben wird.

Es zeigt also, wie sich im Inertialsystem eine Kraft - F über die Masse hinweg aufbaut , sie nimmt über den Körper zu wie ein Verlauf der Schwerkraft.

Wir sagen dazu Trägheitskraft, weil sie klarerweise aufgrund der Trägheit der Masse zustande kommt.

Wie nennt man denn in der Physik diese -F Kraft, die sich über den Körper stückweise aufbaut.

Man kann ja jedenfalls nicht behaupten das das reactio nur auf denjenigen wirkt der beschleunigt, sondern innerhalb des Körpers selbst.



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DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5043

Beitrag DrStupid Verfasst am: 05. Jul 2010 19:37    Titel: Re: actio =reactio Antworten mit Zitat

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Wie nennt man denn in der Physik diese -F Kraft, die sich über den Körper stückweise aufbaut.


Kraft
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3247

Beitrag VeryApe Verfasst am: 05. Jul 2010 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

gg und woraus resultiert diese Kraft? Vielleicht aufgrund der Trägheit des zweiten Teils?

Woraus resultiert die Kraft -F auf den Menschen, doch auch nur aus der Trägheit des Gesamtteils.

Wie kann man behaupten das reactio wirkt nur auf den Menschen, wo es doch im Objekt das beschleunigt wird selbst vorhanden ist.

Gibts da jemanden der sich da schon mehr Gedanken drüber gemacht hat.

Die Antwort Kraft ist ein bisschen unbefriedigend und nichts sagend.
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5043

Beitrag DrStupid Verfasst am: 06. Jul 2010 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
gg und woraus resultiert diese Kraft? Vielleicht aufgrund der Trägheit des zweiten Teils?


Wie genau willst Du es denn wissen? Im Endeffekt handelt es sich um elektromagnetische Abstoßungskräfte zwischen den Molekülen der Körper, weil das Pauliverbot eine Superposition beider Körper ausschließt.

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Wie kann man behaupten das reactio wirkt nur auf den Menschen, wo es doch im Objekt das beschleunigt wird selbst vorhanden ist.


Wer behauptet sowas? Das dritte Axiom gilt für alle Wechselwirkungskräfte, egal wo sie auftreten - also auch im Inneren von Körpern.

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Die Antwort Kraft ist ein bisschen unbefriedigend und nichts sagend.


Sie sagt immerhin, dass es sich nicht um eine Scheinkraft handelt.
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3247

Beitrag VeryApe Verfasst am: 06. Jul 2010 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

Zunächst mal Danke, das du mit diskutierst.

DrStupid hat Folgendes geschrieben:

Wie genau willst Du es denn wissen? Im Endeffekt handelt es sich um elektromagnetische Abstoßungskräfte zwischen den Molekülen der Körper, weil das Pauliverbot eine Superposition beider Körper ausschließt.


Hier erklärst du hoch wissenschaftlich das, was sie wahrscheinlich schon in der Steinzeit wußten, das ein Körper nicht gleichzeitg den selben Platz eines anderen einnehmen kann.

Augenzwinkern

Du erklärst die Funktionsweise des Kraftaustausch.

Wir sind uns aber einig wäre die Trägheit des zweiten Teils geringer wären auch die elektromagnetischen Kräfte die eine Superposition vermeiden wollen geringer. oder ? sonst wäre F=m*a nicht gültig


DrStupid hat Folgendes geschrieben:

Sie sagt immerhin, dass es sich nicht um eine Scheinkraft handelt.


Passt, damit sind wir uns schon mal einig, das das keine Scheinkraft ist.

Irgendwie hat aber die Physik noch nicht erkannt das dieses -F aus der Trägheit resultiert, die Ingenieurs Mechanik aber schon.


Zuletzt bearbeitet von VeryApe am 06. Jul 2010 22:51, insgesamt einmal bearbeitet
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3247

Beitrag VeryApe Verfasst am: 06. Jul 2010 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hier ein statisches Gleichgewichtsbeispiel. Jeder mit mechanischen Verständnis kapiert das actio=reactio nix anderes ist als ein durchreichen der Kraft.

das reactio von Person B ist das actio von Person A

das reactio von Person A ist das actio von Person B

das ganze zieht sich natürlich durch die Objektkette.



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DrStupid



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Beitrag DrStupid Verfasst am: 06. Jul 2010 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Irgendwie hat aber die Physik noch nicht erkannt das dieses -F aus der Trägheit resultiert


Wie kommst Du darauf?

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Jeder mit mechanischen Verständnis kapiert das actio=reactio nix anderes ist als ein durchreichen der Kraft.


actio=reactio ist nix anderes als die Impulserhaltung. Die kann etwas mit dem Durchreichen einer Kraft zu tun haben, muss aber nicht (z.B. bei zwei Körpern).
VeryApe



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Beiträge: 3247

Beitrag VeryApe Verfasst am: 06. Jul 2010 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist immer ein durchreichen, das hat die Physik noch nicht erkannt.
Aber das ist auch egal.

Mir gehts nur darum weil anscheinend die Meinung kursiert die Trägheitskraft laut Ingenieursmechanik ist irgendwie eine Idiotenidee und komplett falsch. Mich wurmt irgendwie der Beitrag auf wikipedia Trägheitskraft.

Das diese Kraft eine tatsächliche ist, hast du bereits ja erkannt.
Nur irgendwie noch nicht das sie aus der Trägheit stammt.

Die Trägheitskraft laut IG Mechanik resultiert aufgrund von Beschleunigung und wirkt gegen die Beschleunigungsrichtung, entspricht also dem reactio nach Physikalischer Auffassung, sie wirkt wenn ein Körper beschleunigt und setzt das System ins Gleichgewicht.

Alles ist immer und überall im Gleichgewicht



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VeryApe



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Beitrag VeryApe Verfasst am: 06. Jul 2010 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

Dr.Stupid hat Folgendes geschrieben:


wer behauptet sowas? Das dritte Axiom gilt für alle Wechselwirkungskräfte, egal wo sie auftreten - also auch im Inneren von Körpern.



Da gibt es dieses Einsteigerbeispiel mit dem Esel.

Warum sollte der Esel an der Schubkarre ziehn wenn doch von dieser eine gleichgroße entgegengesetzte Kraft erwidert wird.

Die Antwort drauf ist das actio wirkt auf die Schubkarre das reactio wirkt auf den Esel dadurch bewegt sich die Schubkarre. beide wirken auf unterschiedliche Körper.
Wie wir oben bereits geklärt haben wirkt aber das reactio auch in der Schubkarre und zwar dann wenn die Schubkarre beschleunigt. ist also eine Kraft die wirkt wenn eine Beschleunigung auftritt und selbst keine im System der Schubkarre erzeugt. sie wirkt entgegengesetzt der Beschleunigungsrichtung und entspricht der Trägheitskraft der IG Mechanik.

Wie kann man dann behaupten das reactio wirke nur auf den Esel und nicht auf die Schubkarre laut Physik?


Zuletzt bearbeitet von VeryApe am 07. Jul 2010 00:06, insgesamt einmal bearbeitet
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3247

Beitrag VeryApe Verfasst am: 06. Jul 2010 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

Mann kann behaupten das reactio wirkt nur auf den Esel beschleunigend und das actio wirkt nur auf die Schubkarre beschleunigend. trotzdem befindet sich das reactio als tatsächliche Kraft in der Schubkarre, womit wir wieder bei der Definition der Trägheitskraft laut IG Mechanik wären und die der Physik irgendwie nicht hinhaut.

Oder ich denk wieder zu kompliziert
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 07. Jul 2010 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

Destruktive Idee: Kräfte sind doch "nur" Modelle / Beschreibungen für Wechselwirkungen. Geht es nicht auch ohne? grübelnd

mfG
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3247

Beitrag VeryApe Verfasst am: 07. Jul 2010 00:17    Titel: Antworten mit Zitat

Kräfte sind doch ein schönes System. Es gibt nix deppen sicheres als die Statik, Summe F=0, Summe M=0.

Das kann doch jeder kapieren.

Ich will ja gar nicht hier gegen die Physik wettern. ich habe nur ein Verständnis Problem wenn ich mich in actio und reactio und Trägheitskraft nach Physik ausdrücken will, da ich ja hier keinen helfen soll mit IG Mechanik, weil das ja verwirrt.

Und mich wurmt eben der Artikel von wikipedia, weil dort Leute über etwas schreiben von dem sie keine Ahnung haben.

Ich versuche einen Vergleich mit der Physik zu finden, wie ich die Trägheitskraft nach IG physikalisch ausdrücken kann, hab aber dann Problem mit actio=reactio wirkt auf unterschiedliche Körper aber nicht in innen selbst. Da wurmts mich wieder bei der physikalischen Anschauung.

Immerhin weiß ich jetzt das das in Richtung reactio -F geht.
Konrad



Anmeldungsdatum: 04.04.2007
Beiträge: 14

Beitrag Konrad Verfasst am: 07. Jul 2010 10:40    Titel: Antworten mit Zitat

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Hier ein statisches Gleichgewichtsbeispiel. Jeder mit mechanischen Verständnis kapiert das actio=reactio nix anderes ist als ein durchreichen der Kraft.

das reactio von Person B ist das actio von Person A

das reactio von Person A ist das actio von Person B

das ganze zieht sich natürlich durch die Objektkette.


Mit deinem Beispiel zeigst du, daß die Kräfte auf die Kugel beschleunigungsverhindernd wirken. Das Dumme ist: "Beschleunigungsverhinderung" kommt in der Newtonschen Mechanik gar nicht vor.Bei Newton sind Kräfte ausschließlich dynamisch definiert, obwohl sie auch statisch und kinematisch wirksam sein können.
Konrad



Anmeldungsdatum: 04.04.2007
Beiträge: 14

Beitrag Konrad Verfasst am: 07. Jul 2010 10:41    Titel: Antworten mit Zitat

DrStupid hat Folgendes geschrieben:



actio=reactio ist nix anderes als die Impulserhaltung. Die kann etwas mit dem Durchreichen einer Kraft zu tun haben, muss aber nicht (z.B. bei zwei Körpern).


Impulserhaltung ist die Folge davon, daß jeder Körper eine ihm innewohnende Kraft besitzt und transportiert, die beschleunigungsverhindernd wirken kann und dafür sorgt, daß der Körper nicht schneller oder langsamer wird.
Konrad



Anmeldungsdatum: 04.04.2007
Beiträge: 14

Beitrag Konrad Verfasst am: 07. Jul 2010 10:42    Titel: Antworten mit Zitat

VeryApe hat Folgendes geschrieben:


Die Trägheitskraft laut IG Mechanik resultiert aufgrund von Beschleunigung und wirkt gegen die Beschleunigungsrichtung, entspricht also dem reactio nach Physikalischer Auffassung, sie wirkt wenn ein Körper beschleunigt und setzt das System ins Gleichgewicht.


Die Trägheit ist die Eigenschaft von Körpern, in ihrem Bewegungszustand zu verharren, solange keine äußere Kraft auf sie einwirkt. Dieses Beharrungsvermögen ist die potentielle Fähigkeit eines Körpers seine eigene Beschleunigung zu verhindern. Allerdings fehlt der Aspekt "Beschleunigungsverhinderung" in den Newtonschen Axiomen.

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Alles ist immer und überall im Gleichgewicht


Überhaupt nicht. Ob und wie sich ein Körper bewegt, oder ob er beschleunigt, hängt davon ab, welche Kraft die stärkere ist: die beschleunigende oder die beschleunigungsverhindernde.
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3247

Beitrag VeryApe Verfasst am: 07. Jul 2010 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

Konrad hat Folgendes geschrieben:

Mit deinem Beispiel zeigst du, daß die Kräfte auf die Kugel beschleunigungsverhindernd wirken. Das Dumme ist: "Beschleunigungsverhinderung" kommt in der Newtonschen Mechanik gar nicht vor.Bei Newton sind Kräfte ausschließlich dynamisch definiert, obwohl sie auch statisch und kinematisch wirksam sein können.


Mit meinen Beispiel zeige ich wie eine Kraft durchgereicht wird, dabei ist die resultierende Beschleunigung null, dabei wird aber nicht verweigert das der Körper dabei gleichzeitig nach links und nach rechts mit der gleichen Beschleunigung beschleunigt.

Es baut sich kein Trägheitskraftverlauf (Trägheitskraft nach IG) auf weil sich die einzelnen Trägheitskräfte in dm Massepunkt aufheben.

Er ist nach aussen nicht erkennbar.

Dasselbe hättest du würden im Universum zwei Schwerkräfte wirken genau in entgegengesetzter Richtung sie würden in jeden Massenpunkt dm angreifen, deine resultierende Beschleunigung wäre null, du würdest auch keine Kräfte merken, weil sie sich in jeden Massepunkt aufheben.
Du würdest glauben du befindest dich im Inertialsystem, und es wäre auch kein Unterschied zum völlig kräftefreien Inertialsystem zum freien Fall auf der Erde. Wenn kein Unterschied da wäre dann ist es auch eins und es macht keinen Sinn hier eine wirkende Schwerkraft zu betrachten, genauso wie es in der Kugel keinen Sinn macht hier eine wirkende Trägheitskraft die sich gegenseitig aufhebt in den Beispiel zu betrachten.

Es macht aber sehr wohl Sinn, wenn eine resultierende Beschleunigung da ist.



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VeryApe



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Beitrag VeryApe Verfasst am: 07. Jul 2010 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

Physik im Inertialsystem , das gleiche im Beschleunigten Bezugssystem.

Jeder erkennt das dieses reactio -F aufgrund der Trägheitskraft im beschleunigten Bezugssystem entsteht, die sich schrittweise im Körper aufbaut. Man bezeichnet diese Trägheitskraft als Scheinkraft weil sie im Inertialsystem nicht wirkt.

Gleichzeitig hat man aber eine -F Kraft als reactio in der Physik im Inertialsystem, die genau gleich in diesem wirkt, keine Scheinkraft ist, also eine tatsächliche Kraft und genau das macht was die Trägheitskraft im beschleunigten Bezugssystem macht.

Also ehrlich wie blind muß man sein, das man nicht draufkommt das dieses -F die Trägheitskraft im Inertialsystem ist, und somit das keine Scheinkraft in diesem Fall sein kann, sondern eine reale Kraft. Natürlich gibts auch Fälle wo man dies als Scheinkraft deuten kann. insbesondere wenn Körper nicht in Kraftaustausch stehen, weil zum Beispiel A beschleunigt wird und B nicht, könnte B meinen B wird beschleunigt, spätestens wenn aber A B mit Beschleunigt ists mit der SCheinkraft vorbei.

Und da drehts mir eben den Wurm im Magen.

Vielleicht kommen wir nochmal auf das Esel Beispiel zurück, wie kann man behaupten das reactio wirke nur auf den esel und nicht auf die Schubkarre.



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Zuletzt bearbeitet von VeryApe am 07. Jul 2010 13:49, insgesamt einmal bearbeitet
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3247

Beitrag VeryApe Verfasst am: 07. Jul 2010 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Die Masse ist der Widerstand gegen Beschleunigung.

Die Masse mal der Beschleunigung ist die Widerstandskraft gegen Beschleunigung, also die Trägheitskraft, sie will Beschleunigung verhindern.

will ich diese aufrecht erhalten muß ich mit der gleichen Kraft dagegen drücken, also das ganze ins Gleichgewicht setzen sonst kann ich den Zustand nicht halten.
Gleichgewicht bedeutet Zustandserhaltung und nix anderes. Alles was im Gleichgewicht ist behält seinen Zustand. Ob es jetzt der zustand einer konstanten Geschwindigkeit ist. Oder der Zustand unter Beschleunigung zu bleiben. statisches Gleichgewicht oder dynamisches Gleichgewicht.

Will ich einen Zustand halten muß ich im Gleichgewicht sein.

actio=reactio ist eine Folge des durchreichens aufgrund von ewigen Gleichgewicht ob es statisch oder dynamisch ist.

Eine Folge des ewigen Gleichgewichts, ist die Schwerpunktsimpulserhaltung, die Impulsmomenterhaltung (laut Physik drehimpulserhaltung) und die Energieerhaltung.

Alles erhaltene und dazugekommene muß in Summe=0 werden ob es Kräfte oder Impulse (F*dt) oder Energien (F*ds) sind..

Summe=0 -> Gleichgewicht.


Zwecks der geschilderten Ähnlichkeiten, kann man ja nicht behaupten das das eine verschrobene Idee sein soll.
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5043

Beitrag DrStupid Verfasst am: 07. Jul 2010 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Wie kann man dann behaupten das reactio wirke nur auf den Esel und nicht auf die Schubkarre laut Physik?


Woher kommt diese Behauptung? Mir ist dergleichen noch nicht begegnet.
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5043

Beitrag DrStupid Verfasst am: 07. Jul 2010 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Jeder erkennt das dieses reactio -F aufgrund der Trägheitskraft im beschleunigten Bezugssystem entsteht, die sich schrittweise im Körper aufbaut.


Jetzt bist Du im falschen Film. Trägheitskräfte unterliegen nicht dem dritten Axiom. Sie treten nicht paarweise auf. Deshalb nennt man sie auch Scheinkräfte.
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3247

Beitrag VeryApe Verfasst am: 07. Jul 2010 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

http://de.wikipedia.org/wiki/Actio_und_reactio
....
wiki hat Folgendes geschrieben:

Nicht zu verwechseln ist das Wechselwirkungsprinzip, bei dem Kraft und Gegenkraft auf unterschiedliche Körper wirken .....


actio wirkt auf den einen reactio auf den anderen.

Frage an Dr.Stupid die Skizze des Inertialssystem und die Skizze desselbigen im beschleunigten Bezugssystem, ist das physkalisch Richtig.

Im Inertialsystem haben wir -F das sich als reactio über den Körper aufbaut und auf den anderen wirkt.

Im beschleunigten Bezugssystem hat die Physik die Trägheitskraft die sich über den Körper aufbaut, und dann auf den anderen weiter gereicht wird, hier stimmt die Physik mit der Statik überein.


DrStupid hat Folgendes geschrieben:

Trägheitskräfte unterliegen nicht dem dritten Axiom.


Tjo das ist mir bekannt, aber das ist die physikalische Defintion.

Ich will schon die ganze Zeit auf die Gleichheit von -F im inertialsystem und der Trägheitskraft im beschleunigten Bezugssytem deuten.

Siehst du da wirklich keine Übereinstimmung, das ist doch die selbe reale Kraft nur einmal aus den Inertialsystem beschrieben als -F und einmal aus dem beschleunigten Bezugssystem beschrieben als Trägheitskraft.

Wenn du Abschnitte des Körpers betrachtest kommst du auf dasselbe Kraftbild nur argumentierst einmal als Trägheitskraft und einmal genau dasselbe mit -F.

Das ist ja so wie wenn du für ein und dasselbe zwei verschiedene Definitionen einführst.



Physik InertialSystem Beschleunigtes System.jpg
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Physik InertialSystem Beschleunigtes System.jpg


franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 08. Jul 2010 01:08    Titel: Antworten mit Zitat

Konrad hat Folgendes geschrieben:
Impulserhaltung ist die Folge davon, daß jeder Körper eine ihm innewohnende Kraft besitzt und transportiert, die beschleunigungsverhindernd wirken kann und dafür sorgt, daß der Körper nicht schneller oder langsamer wird.

Da würde ich eher an die Homogenität des Raumes denken.

Desweiteren halte ich die beliebte Unterteilung nach richtigen Kräften und falschen Kräften = Nichtkräften = Scheinkräften für unzweckmäßig. Bei der Untersuchung physikalischer Systeme hat man es in der Regel mit inneren und äußeren Einflüssen oder Kräften zu tun. Die in der Mechanik üblicherweise behandelten innere Kräfte sind die Zweikörperkräfte. Und als äußere kommen gegebenfalls Trägheitskräfte infrage. Deren Herkunft ist bei Behandlung des Systems irrelevant; ihre Wirkung dort im Prinzip völlig identisch mit äußeren Kräften anderer Art.

Die Abhängigkeit physikalischer Größen vom Bezugssystem ist ja altbekannt.

mfG
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5043

Beitrag DrStupid Verfasst am: 08. Jul 2010 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Frage an Dr.Stupid die Skizze des Inertialssystem und die Skizze desselbigen im beschleunigten Bezugssystem, ist das physkalisch Richtig.


Nicht ganz. Der "Verlauf der physikalischen Trägheitskraft" ist in Wirklichkeit der Verlauf der Gegenkraft zu der von links angreifenden Kraft. Im Falle eines ruhenden Körpers wäre das gleich (aber nicht identisch mit) dem Integral über die Trägheitskraft.

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Ich will schon die ganze Zeit auf die Gleichheit von -F im inertialsystem und der Trägheitskraft im beschleunigten Bezugssytem deuten.


Das ist aber falsch. Die Gegenkraft laut actio=reactio ist eine echte Wechselwirkungskraft, die allen drei newtonschen Axiomen genügt. Die Trägheitskraft im beschleunigten Bezugssystemen ist dagegen eine Scheinkraft, die nicht dem dritten Axiom gehorcht. Den Unterschied sieht man spätestens beim Wechsel in ein Inertialsystem. Dort ist die Trägheitskraft verschwunden, aber die Gegenkraft zur angreifenden Kraft ist immer noch da.
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3247

Beitrag VeryApe Verfasst am: 08. Jul 2010 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

also das versteh ich jetzt nicht, reden wir beide über die Skizze
Physik InertialSystem Beschleunigtes System.jpg

da hab ich doch die Trägheitskraft als Gegenkraft zur angreifenden Kraft, wenn ich ins Inertialsystem wechsel hab ich -F über den Körper, gleicher Verlauf. oder wie schaut der Verlauf jetzt deiner Meinung nach aus.?

-F Inertialsystem

-FT beschleunigtes System.

Ich versteh auch nicht was du mit auflösen meinst die wird doch zu -F
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5043

Beitrag DrStupid Verfasst am: 08. Jul 2010 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
da hab ich doch die Trägheitskraft als Gegenkraft zur angreifenden Kraft


Eine Trägheitskraft kann nicht Gegenkraft zu einer Kraft sein.

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
wenn ich ins Inertialsystem wechsel hab ich -F über den Körper, gleicher Verlauf.


Und das zeigt, dass es keine Trägheitskraft ist.

VeryApe hat Folgendes geschrieben:

-F Inertialsystem
-FT beschleunigtes System.


-F ist eine Kraft und -FT eine Trägheitskraft. Das sind zwei vollkomen verschiedene Dinge. -FT wirkt auf den Körper und -F wird vom Körper ausgeübt. Dass sie bei einem im beschleunigten System unbeschleunigten Körper gleich sind, ist lediglich ein Spezialfall. In allen anderen Fällen ist das nicht so.
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3247

Beitrag VeryApe Verfasst am: 09. Jul 2010 01:22    Titel: Antworten mit Zitat

Das bedeutet also laut Physik, wenn ich etwas halte dann wirkt gar nicht die Gewichtskraft des Teils auf mich sondern mein eigenes reactio das aus der Kraft entsteht damit ich den Teil halten kann, lol also ich glaub ich bleib bei der IG Mechanik.

Im Beschleunigten Bezugsystem würd das bedeuten wenn ich da drin ne Kerze mit nehme dann wirkt die Trägheitskraft der Kerze nicht auf mich sondern mein F das die Kerze beschleunigt erzeugt ein reactio das dann auf mich wirkt. lol

oder hab ich das jetzt auch wieder nicht richtig verstanden.

-> Die Trägheitskraft kann ja keine Gegenkraft sein.

Ich dachte bis jetzt immer wenn mir ein Stein auf den Schädel knallt war dafür der Stein verantwortlich und mein Körper hat sich als reactio gewehrt - hrhr. dann muß ich mir ja demnächst immer selber die Schuld geben, wieso hab ich doch bloss auf den stein eine Kraft ausgeübt.


Das die Trägheitskraft genau im Bezugsystem der tatsächlichen Beschleunigung zufälliger weise genau gleich groß dem reactio von -F ist ist nicht zufällig oder Spezialfall, sondern Beschleunigungen sind absolut
(sogar in der relativitätstheorie)

Man legt hier das Bezugsystem in die tatsächliche Beschleunigung und erhält zufälliger weise genau die Trägheitskraft gleich groß gg, das liegt daran das die Trägheitskraft wahrscheinlich -F ist und jedes andere Bezugssystem nur den trügerischen Schein einer Trägheitskraft wirkt, oder besser gesagt die Trägheitskraft verfälscht, weil die tatsächliche Beschleunigung eine andere ist.

Das die physikalische Trägheitskraft auch Schein sein kann, bezweifelt ja keiner.

Wenn A stillsteht und B beschleunigt könnte A meinen B steht still und A beschleunigt. auf A wirkt laut Physik eine Trägheitskraft im beschleunigten Bezugssystem, aber diese ist nur Schein, denn die tatsächliche Trägheitskraft findet man nur im Bezugssystem der tatsächlichen Beschleunigung und die ist null in diesem Fall genauso wie die tatsächliche Trägheitskraft und -F.

Denn die tatsächliche Trägheitskraft ist das Produkt aus m*a(tatsächlich), denn sie ist die Widerstandskraft gegen Beschleunigung, genauso wie die Masse der Widerstand gegen Beschleunigung ist.

Das beste Beispiel ist der freie Fall wir meinen die Schwerkraft lässt uns zu Boden beschleunigen, spüren aber keine Kraft im freien Fall, erst wenn wir den Boden berühren, dann spüren wir eine Kraft, weil wir in wirklichkeit erst am Boden beschleunigen und vorher gar keine Beschleunigung da war, die Kraft ist unsere eigene Trägheit weil wir nach oben beschleunigen, hätte man sich das vorher besser durchdacht, hätte nicht erst Einstein draufkommen müssen das wir eigentlich im freien fall selbst gar nicht beschleunigen.
Da hätte man schon vorher durch mehr Gedanken über die Trägheitskraft draufkommen können.

Aber mit dem TrägheitskraftSystem der Physik wahrscheinlich nicht.

Nun versteh ich auch warum man aus physikalischer Sicht nicht immer behaupten kann die Trägheitskraft wäre -F, weil sich das mit der physikalischen Defintion nicht verträgt, denn hier wirken Trägheitskräfte nach belieben je nachdem in was für einen Bezugssystem man sich befindet, obwohl gar keine tatsächlichen Kräfte wirken.

jetzt versteh ich auch warum actio und reactio jeweils auf andere Körper wirken. weil die Kräfte im inneren laut Physik keine Gegenkräfte sein können, sondern jeweils nur das actio , als reactio auf den nächsten übertragen wird, egal was da im inneren wirkt nur das actio dreht sich um. Es gibt also kein weiterreichen in der Physik.

Steht also voll in widerspruch zu allem was man in der Statik hat, wobei man aber die Statik natürlich auch physikalisch betrachten kann, das tut aber keiner weil jeder weiß das wenn ich gegen den Tisch drücke und ein andere gegen den Tisch drückt, das dessen Kraft von den Tisch auf mich übertragen wird, der Tisch also nur eine Verlängerung seiner Hand ist und genauso umgekehrt.

Physikalisch müßte ich das jetzt so ausdrücken, das es egal ist mit welcher Kraft der andere wirkt, denn nur das actio von mir auf den Tisch, wirkt als reactio auf mich.

dann hab ich aber wieder ein Problem..

wenn jetzt der eine sich am Boden abstemmt und mit 300 Newton auf den Tisch wirkt und der andere mit 600 Newton.

dann drehen sich die 300 Newton als reactio auf den einen um und die 600 Newton auf den anderen, wenn aber da nicht weitergereicht wird und von den 600Newton die Trägheitskraft vom Tisch abgezogen wird wieso beschleunigt dann der mit den 300 Newton reactio.

LOL Okay ich glaub ich bin zu blöd für das System.

aber trotzdem Danke @ Dr.Stupid und Franz

MFG
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5043

Beitrag DrStupid Verfasst am: 09. Jul 2010 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Das bedeutet also laut Physik, wenn ich etwas halte dann wirkt gar nicht die Gewichtskraft des Teils auf mich


Richtig, die Gewichtskraft des Teils wirkt auf das Teil. Auf Dich wirkt die Kraft, die sich aus der Elektromagnetischen Wechselwirkung zwischen Dir und dem Teil ergibt. In diesem speziellen Fall sind diese beiden Kräfte gleich groß, aber das bedeutet nicht, dass sie identisch sind.

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
sondern mein eigenes reactio das aus der Kraft entsteht damit ich den Teil halten


Kraft und Gegenkraft entstehen nicht auseinander, sondern sie treten nur gemeinsam auf. Es macht keinen Sinn, die eine als Ursache der anderen zu betrachten.

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Im Beschleunigten Bezugsystem würd das bedeuten wenn ich da drin ne Kerze mit nehme dann wirkt die Trägheitskraft der Kerze nicht auf mich


Richtig, sie wirkt auf die Kerze.

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
sondern mein F das die Kerze beschleunigt erzeugt ein reactio das dann auf mich wirkt.


Siehe oben: Kräfte erzeugen keine Gegenkräfte, sondern sie treten paarweise auf. Beide sind ganz gewöhnliche Kräfte, die ihre Ursache in einer oder mehrerer der vier fundamentalen Wechselwirkungen haben.

Im Gegensatz dazu treten Trägheitskräfte nicht paarweise auf (haben also keine Gegenkraft) und ihre Ursache liegt nicht in Wechselwirkungen, sondern in der Wahl des Bezugssystems.


VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Das die Trägheitskraft genau im Bezugsystem der tatsächlichen Beschleunigung [...]


Was ist ein "Bezugsystem der tatsächlichen Beschleunigung"?

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Das die physikalische Trägheitskraft auch Schein sein kann, bezweifelt ja keiner.


Sie kann nicht nur, sondern sie ist.

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Denn die tatsächliche Trägheitskraft ist das Produkt aus m*a(tatsächlich)


Nein, das ist nicht die Trägheitskraft, sondern die Summe aller wirkenden Kräfte und Trägheitskräfte.

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Nun versteh ich auch warum man aus physikalischer Sicht nicht immer behaupten kann die Trägheitskraft wäre -F, weil sich das mit der physikalischen Defintion nicht verträgt, denn hier wirken Trägheitskräfte nach belieben je nachdem in was für einen Bezugssystem man sich befindet, obwohl gar keine tatsächlichen Kräfte wirken.


Zumindest das hast Du verstanden. Es wäre schön, wenn Du Dich auch daran halten würdest.

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
jetzt versteh ich auch warum actio und reactio jeweils auf andere Körper wirken. weil die Kräfte im inneren laut Physik keine Gegenkräfte sein können, sondern jeweils nur das actio , als reactio auf den nächsten übertragen wird, egal was da im inneren wirkt nur das actio dreht sich um. Es gibt also kein weiterreichen in der Physik.


Ich habe Dich bereits mehrfach gefragt, woher Du das hast bzw. wie DU darauf kommt. Könntest Du mir diese Frage bitte beantworten, anstatt diese Behauptung nur zu widerholen?
VeryApe



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Beitrag VeryApe Verfasst am: 10. Jul 2010 00:21    Titel: Antworten mit Zitat

das habe ich doch schon geschrieben:

http://de.wikipedia.org/wiki/Actio_und_reactio

wiki hat Folgendes geschrieben:

Nicht zu verwechseln ist das Wechselwirkungsprinzip, bei dem Kraft und Gegenkraft auf unterschiedliche Körper wirken, mit dem Kräftegleichgewicht...



http://www.slidefinder.net/k/kapitel_mechanik_starrer_k%C3%B6rper_wirkung/6316601

siehe Bild Newton gegen Esel


Das Wechselwirkungsprinzip




Das vermisse ich:

F_B->A wirkt aber in B selbst

genauso wie F_A->B in A selbst wirkt


Aber das hat sich ja bereits erklärt aufgrund der fundamentalen Verschiedenheit in der Kraftauslegung.

Nun ist mir auch klar warum man in der Physik weg von der Kraft will, weil dieses System kein Schwein versteht hrhr. Big Laugh


Zur Frage das Bezugssystem der tatsächlichen Beschleunigung.

Zunächst mal im Rahmen der klassischen Betrachtung.

Aus jedem Inertialsystem ist erkennbar welcher Körper wirklich beschleunigt und wer nicht, alle kommen zum gleichen Resultat mit der gleichen Beschleunigung.
Jeder der beschleunigt wird kann das auch feststellen ohne die Umgebung.

Das Bezugssystem der tatsächlichen Beschleunigung ist wenn man ins beschleunigte Bezugssystem wechselt mit der Beschleunigung mit der der Körper auch tatsächlich zu eine kräftefreien Inertialsystem beschleunigt.

dann wird auch -F gleich der Trägheitskraft sein...alles andere ist nur Schein und keine Beschleunigung.

Im Rahmen der relativistischen Betrachtung.

Hier gilt doch auch eine absolute Beschleunigung damit mein ich das aus jeden Inertialsystem ersichtlich ist wer beschleunigt und wer nicht.

Beschleunigt jemand aus Sicht eines Inertialsystems dann beschleunigt er auch in jeden anderen Inertialsystem, das mein ich mit absolut.
DrStupid



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Beitrag DrStupid Verfasst am: 10. Jul 2010 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Das Wechselwirkungsprinzip



Das vermisse ich:

F_B->A wirkt aber in B selbst

genauso wie F_A->B in A selbst wirkt

Aber das hat sich ja bereits erklärt aufgrund der fundamentalen Verschiedenheit in der Kraftauslegung.


Ich stelle die Frage zum letzten Mal. Wenn ich wieder keine Antwort bekomme, ist die Diskussion für mich beendet: Wie kommst Du auf die Idee, dass diese Kraftwirkung in der Physik nicht existiert?

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Das Bezugssystem der tatsächlichen Beschleunigung ist wenn man ins beschleunigte Bezugssystem wechselt mit der Beschleunigung mit der der Körper auch tatsächlich zu eine kräftefreien Inertialsystem beschleunigt.


Den Begriff habe ich zwar noch nie gehört, aber OK, das kann man so definieren.

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
dann wird auch -F gleich der Trägheitskraft sein...


Natürlich. Du hast das Bezugssystem ja so gewählt, dass die Summe aller Kräfte und Scheinkräfte verschwindet.

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
alles andere ist nur Schein und keine Beschleunigung.


was auch immer das heißen mag

Je mehr Du schreibst, um so weniger verstehe ich, wo Dein Problem liegt - abgesehen von Deiner bislang unbegründeten Behauptung, im Inneren von Körpern würden sich laut Physik Kräfte und die dazugehörigen Gegenkräfte nicht fortpflanzen.
VeryApe



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Beitrag VeryApe Verfasst am: 10. Jul 2010 02:59    Titel: Antworten mit Zitat

ich hab das doch die ganze Zeit schon versucht zu erklären.
Der Unterschied liegt in der Auffassung des Druchreichens.

Du sagst wenn ich etwas halte wirkt die Gewichtskraft nur auf den Teil und das reactio meiner Kraft auf den Teil wirkt auf mich.

Ich sage die Gewichtskraft wirkt auf den Teil und meine Handkraft wirkt auf den Teil, Gleichzeitig wird aber die Gewichtskraft des Teils auf mich weiter gereicht, denn ich werde durch das Gewicht belastet, da aber auf mich eine Bodenkraft wirkt kann ich das ausgleichen,

Umgekehrt wirkt auf mich eine Bodenkraft diese vermindert um mein Gewicht wird per Hand übertragen.


Wenn mir jemand nen Apfel auf die Hand legt, dann war es für mich bis jetzt ganz klar das ich durch das Gewicht des Apfels belastet werde und nicht dadurch das ich als actio eine Kraft ausübe und mich das reactio dieses actios belastet.

Der Unterschied ist das ich alles als durchreichen sehe, für mich ist das reactio das weiterreichen der Gewichtskraft und diese baut sich eben im Teil auf,

und wenn ich jetzt ehrlich bin muß ich zugeben das ich das Kraft System der Physik einfach nicht verstehe obwohl ich mich mit Kräften eigentlich auskenne.

Ich habe auch immer nur gehört das jemand gesagt hat die Stützen werden durch dieses Gewicht belastet und nicht die Stützen werden durch das reactio des actios auf den Gewichtsteil belastet. Augenzwinkern

Deswegen revidiere ich meine Aussage über die Physik zum actio=reactio,

Ich versteh das einfach nicht, samt Trägheitskraft Anschauung.

Aber trotzdem danke für die Beteiligung
MFG
DrStupid



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Beitrag DrStupid Verfasst am: 10. Jul 2010 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Wenn mir jemand nen Apfel auf die Hand legt, dann war es für mich bis jetzt ganz klar das ich durch das Gewicht des Apfels belastet werde und nicht dadurch das ich als actio eine Kraft ausübe und mich das reactio dieses actios belastet.


Die Gewichtskraft des Apfels wirkt auf den Apfel und sonst nichts. Um den Apfel im Gravitationsfeld fest zu halten, musst Du eine umgekehrt gleich große Kraft auf ihn ausüben. Dabei übt der Apfelwiederum eine Kraft auf Dich aus, die genauso groß ist, wie die auf ihn wirkende Gewichtskraft. Du hälst diese Gleichheit fälschlicherweise für eine Identität. Tatsächlich handelt es sich aber um grundverschiedene Wechselwirkungen, nämlich die Gravitation, die zwischen Apfel und Erde wirkt und die elektromagnetische Wechselwirkung, die zwischen Dir und dem Apfel wirkt. Wenn es Dir gelingt, die zu vereinigen, dann ist Dir der Nobelpreis sicher. Bis dahin musst Du sie unterscheiden.
VeryApe



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Beitrag VeryApe Verfasst am: 10. Jul 2010 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

wenn man ein Stück dummes Metallrohr betrachtet das auf dem Boden liegt.

Dann hat dieses nur drei Chancen eine Kraft aufzubringen 1) ich drücke mit einer Kraft dagegen, dadurch hab ich auf den anderen Ende eine Kraft.

2) das metallrohr beschleunigt, durch die Masse mal tatsächliche beschleunigung kann es am Ende eine Widerstandskraft aufbringen die sich durch die Materie aufbaut, die ich Trägheitskraft nenne.

3) Die Gravitation

Bei allen anderen Kräften wie elektro magnetismus kann es nur eine Kraft aufbringen wenn es entweder beschleunigt (Trägheitskraft) oder ich halte es fest, dann hab ich am Ende keine Beschleunigung aber meine Kraft ist wieder der Auslöser am anderen Ende. Also meine Kraft wird wieder weitergereicht.

Wobei zum Punkt 1) zu sagen ist das dieser ebenfalls wieder auf die Trägheit zurückzuführen ist, den wieso kann ich überhaupt eine Kraft aufbringen-> Boden-> Erde -> gegengravitation. und zum Punkt 3) ebenfalls wieder auf die Trägheit.

Alles mündet in der Trägheit.


Wir sind nur Mariojnetten die einfuch durchreichen in einem geschlossenen Kreislauf, genauso dumm wie das Stück Metallrohr.

wenn ich keinen Boden unter den Füssen hätte könnte ich keine Bodenkraft weiterleiten und die Kugel nicht halten.

Wenn die Gewichtskraft nicht da wäre hätten die Elektromagnetischen Kräfte nichts zum weiterleiten, denn diese sind ebenfalls nur Vermittler. sie geben nur das weiter was auf einer Seite reingesteckt wird und auf der anderen Seiten dagegen wirkt. Wenn der Apfel keine Gewichtskraft hat-> elektromagnetische Kräfte = null, weil nix da ist zum weiterleiten.

Wo kann ich jetzt meinen Nobelpreis abholen Augenzwinkern

Nein ich bin aber überzeugt davon das sich das in dieser Richtung irgendwann auflöst.

Denn an Newtonsgesetz kann man es ja bereits ablesen, obwohl es so von Euler stammt.

F=m*a....Eine jede Kraft resultiert aus Masse und Beschleunigung,

Prost
DrStupid



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Beitrag DrStupid Verfasst am: 10. Jul 2010 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
wenn man ein Stück dummes Metallrohr betrachtet das auf dem Boden liegt.

Dann hat dieses nur drei Chancen eine Kraft aufzubringen 1) ich drücke mit einer Kraft dagegen, dadurch hab ich auf den anderen Ende eine Kraft.

2) das metallrohr beschleunigt, durch die Masse mal tatsächliche beschleunigung kann es am Ende eine Widerstandskraft aufbringen die sich durch die Materie aufbaut, die ich Trägheitskraft nenne.

3) Die Gravitation


Und was ist, wenn ich einen Magneten an das Rohr halte? Du hast lediglich zwei von unzähligen Möglichkeiten genannt. Dass Du an andere nicht denkst, heißt nicht, dass sie nicht existieren.

Was Du mit 2) meinst, kann ich nicht nachvollziehen. Was Trägheitskräfte sind, habe ich nun schon mehrfach geschrieben. Diesen Begriff kannst Du nicht einfach für irgend etwas anderes verwenden.

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Bei allen anderen Kräften wie elektro magnetismus kann es nur eine Kraft aufbringen wenn es entweder beschleunigt (Trägheitskraft) oder ich halte es fest


Oder wenn es sich geradlinig gleichförmig bewegt. Mit anderen Worten - es kann immer eine Kraft aufgebracht werden. Und das gilt nicht nur für den Elektromagnetismus, sondern für alle Wechselwirkungen.

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
wenn ich keinen Boden unter den Füssen hätte könnte ich keine Bodenkraft weiterleiten und die Kugel nicht halten.


Ich verstehe nicht, warum Du immer auf der Weiterleitung von Kräften herumreitest. Was hast Du damit für ein Problem? Ich versuche es wirklich zu verstehen, aber ich erkenne nicht, worauf Du eigentlich hinaus willst.

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
F=m*a....Eine jede Kraft resultiert aus Masse und Beschleunigung,


Nein, sie resultiert nicht daraus, sondern sie ist bei konstanter Masse im Inertialsystem gleich dem Produkt aus Masse und Beschleunigung.
VeryApe



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Beitrag VeryApe Verfasst am: 10. Jul 2010 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Edit: Im Falle der Abstossung-> Im Falle der Anziehung umgekehrt

ich sagte doch wenn du einen Magneten von rechts an das Rohr hälst, dann kann dieser nur eine Kraft an das Rohr übertragen, wenn er selbst nach hinten beschleunigt oder du hälst ihn, dann wird aber deine Kraft auf das Rohr übertragen die von links wirkt und das Rohr beschleunigt nach links,
oder im ersten Fall wird dessen Trägheitskraft auf das Rohr n übetragen und dadurch beschleunigt das Rohr nach links.
Der Elektromagnetismus ist nur ein mittel um Kräfte zu übertragen.

Die Definition der Trägheitskraft ist nicht meine eigene diese ist nachzulesen für Physik für Ingenieure . Ingenieurs mechanik. ich hab mir irgendwie nur eigene Gedanken dazu gemacht.

Aber lassen wir das und beschliessen die Sache.
DrStupid



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Beitrag DrStupid Verfasst am: 10. Jul 2010 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
ich sagte doch wenn du einen Magneten von rechts an das Rohr hälst, dann kann dieser nur eine Kraft an das Rohr übertragen, wenn er selbst nach hinten beschleunigt oder du hälst ihn


Ja, das sagen die Newtonschen Axiome. Mit denen scheinst Du aber irgend ein Problem zu haben. Ich kann nur nicht erkennen, worin das konkret besteht.

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
dann wird aber deine Kraft auf das Rohr übertragen die von links wirkt und das Rohr beschleunigt nach links


Es wird in diesem speziellen Fall eine Kraft vom Magneten auf das Rohr übertragen, die genauso groß wie die ist, die ich auf den Magneten ausübe. Wenn Du darauf bestehst, dass diese beiden Kräfte identisch sind, dann musst Du dazu sagen, wie man das experimentell überprüfen kann.

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
oder im ersten Fall wird dessen Trägheitskraft auf das Rohr n übetragen und dadurch beschleunigt das Rohr nach links.


Und was ist im Inertialsystem? Da gibt es keine Trägheitskräfte und trotzdem wird der Magnet das Rohr anziehen. Warum kannst Du nicht akzeptieren, dass es sich in jedem Fall um die gleiche elektromagnetische Welchselwirkungskraft handelt? Welches Problem hast Du damit?

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Die Definition der Trägheitskraft ist nicht meine eigene diese ist nachzulesen für Physik für Ingenieure . Ingenieurs mechanik. ich hab mir irgendwie nur eigene Gedanken dazu gemacht.


Könntest Du bitte den Wortlaut zitieren?

Was Trägheitskräfte wirklich sind, kannst Du hier nachlesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Trägheitskraft
franz



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Beitrag franz Verfasst am: 15. Jul 2010 01:56    Titel: Antworten mit Zitat

DrStupid hat Folgendes geschrieben:
Eine Trägheitskraft kann nicht Gegenkraft zu einer Kraft sein.

Trotzdem man zum Beispiel die Gravitation selbst als Trägheitskraft auffassen kann? grübelnd

mfG
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5043

Beitrag DrStupid Verfasst am: 15. Jul 2010 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

franz hat Folgendes geschrieben:
DrStupid hat Folgendes geschrieben:
Eine Trägheitskraft kann nicht Gegenkraft zu einer Kraft sein.

Trotzdem man zum Beispiel die Gravitation selbst als Trägheitskraft auffassen kann? grübelnd


Das ist kein Problem. Da die Gegenkraft einer Gravitationskraft ebenfalls eine Gravitationskraft ist, fällt beim Übergang zur ART in frei fallenden Bezugssystemen das komplette Kräftepaar weg und in allen anderen Bezugssystmen existiert dann nur noch eine der beiden Kräfte ohne Gegenkraft - wie es sich für eine Scheinkraft gehört.
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3247

Beitrag VeryApe Verfasst am: 18. Jul 2010 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

Dr.Stupid hat Folgendes geschrieben:


Zitat:

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Bei allen anderen Kräften wie elektro magnetismus kann es nur eine Kraft aufbringen wenn es entweder beschleunigt (Trägheitskraft) oder ich halte es fest


Oder wenn es sich geradlinig gleichförmig bewegt. Mit anderen Worten - es kann immer eine Kraft aufgebracht werden. Und das gilt nicht nur für den Elektromagnetismus, sondern für alle Wechselwirkungen.



Auch bei gleichförmiger Bewegung kann ich mir nicht vorstellen, dann sinds die Teilchen im inneren Kreislauf des Körpers die hier Beschleunigt oder abgebremst werden.

meine Gedanken:

Im Grundegenommen gibts zwei Grundaxiome.

Erstens Raumbedarf,

Für jede Materie muß zu jeden Zeitpunkt ein gewisser Raumplatz vorhanden sein, den nur sie beansprucht und kein zweiter.
keine Superposition.

Zweitens die Trägheit

Sprich keine Materie lässt sich von einer zweiten einfach irren Raum streitig machen sondern leistet widerstand. Dabei bedeutet Geschwindigkeit . Raumreservierung.

Ersteres erkannte man in der Steinzeit.

Zweiteres erkannte Gallileo.

Newton formulierte den Widerstand als Kräfte.

Alle Wechselwirkungen müssten auf diesen beruhen.

Schlussfolgerung: In einem Universum ohne Bewegung gibts keine Kräfte.

Alle Kräfte beruhen auf der Trägheit.

Durch sich kreuzende Raumreservierungen wenn man so will.


Folgendes Gedankenbeispiel:

Man nehme die geliebte Masselose Feder und drücke sie zusammen mit 2 Kräften auf F.

Nun nehme man einen Körper der Masse m und halte die Feder darauf, lässt man nun die Feder los, so wirkt keine Kraft auf den Körper der Masse m und die Beschleunigung ist null. Warum weil nur das wirkt auf den Körper m was von der gegen Seite der Feder kommt und da kommt null Kraft keine äußere und keine Widerstandskraft (Trägheitskraft) der tatsächlichen Beschleunigung m*a denn die Masse der Feder ist null.

Mit physikalischer Anschauung müsste ja in diesem Fall auf den Teil ebenfalls F wirken, aber diese über dt->0

Das würde aber der Impulserhaltung widersprechen.
Denn dt->0 ist eben fast null und nicht gleich null. somit ändert sich der Impuls des Gesamtsystems ->0. Aber er ändert sich eben und somit hab ich keine Erhaltung des Impulses, denn wie gesagt gegen null ist eben nur fast null aber nicht gleich null.

Natürlich gibts jetzt keine masselosen Federn. Das ganze ist auch nur ein Gedankenexperiment. Geschweige denn weiß kein Schwein wo dann die Energie der Feder hingegangen ist.

Will ich eine Masse in einer Richtung beschleunigung so muß eine Masse in der anderen Richtung dagegen beschleunigen. Das kann man mit den weiterreichen der Trägheitskraft eindeutig erklären von nichts kommt nichts, da gibts kein gegen null.

In der Physik redet man immer von Impulserhaltung, vergisst aber dabei, das diese nur abgeleitet wurde, aus actio =reactio und der gleichen Einwirkzeit.

Das Fundament für diese Erhaltung ist also die Kraftanschauung gewesen.

Immerhin hab ich wieder einige Dinge dazugelernt.
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5043

Beitrag DrStupid Verfasst am: 18. Jul 2010 22:28    Titel: Antworten mit Zitat

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Auch bei gleichförmiger Bewegung kann ich mir nicht vorstellen


Kannt Du Dir ein mit konstanter Geschwindigkeit fahrendes Auto vorstellen? Das übt dabei Kräfte auf die Luft und auf die Straße aus.

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Für jede Materie muß zu jeden Zeitpunkt ein gewisser Raumplatz vorhanden sein, den nur sie beansprucht und kein zweiter.
keine Superposition.


Makroskopisch kann man das so formulieren, aber mikroskopisch scheiterst Du damit schon an zwei Elektronen, die dasselbe Orbital besetzen. Hier bemüht man besser das Pauli-Verbot.


VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Zweitens die Trägheit

Sprich keine Materie lässt sich von einer zweiten einfach irren Raum streitig machen sondern leistet widerstand. Dabei bedeutet Geschwindigkeit . Raumreservierung.


Trägheit bedeutet, dass Bewegungsänderungen ein Widerstand entgegengesetzt wird. Was das quantitativ bedeutet, sagten die Newtonschen Axiome.

Geschwindigkeit ist die Ableitung des Ortes nach der Zeit.

Der Begriff "Raumreservierung" ist mir unbekannt und an dieser Stelle wohl nicht notwendig.

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Schlussfolgerung: In einem Universum ohne Bewegung gibts keine Kräfte.


Zumindest braucht man sie da nicht. Geben kann es sie schon, solange sie sich überall zu Null addieren.

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Man nehme die geliebte Masselose Feder und drücke sie zusammen mit 2 Kräften auf F.

Nun nehme man einen Körper der Masse m und halte die Feder darauf, lässt man nun die Feder los, so wirkt keine Kraft auf den Körper der Masse m und die Beschleunigung ist null.


Sicher? Die in der Feder gespeicherte Energie kann nicht einfach so verschwinden. Sie wird anschließend als kinetische Energie vorliegen. Auf jeden Fall wird sich die Feder bewegen. Da sie keine Masse hat, wird sie unendlich stark beschleunigt. Welche Kraft dabei wirkt, ist unbestimmt.

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Will ich eine Masse in einer Richtung beschleunigung so muß eine Masse in der anderen Richtung dagegen beschleunigen.


Das gilt zumindest in Inertialsystemen und wird durch die Newtonschen Axiome quantitativ beschrieben.

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Das kann man mit den weiterreichen der Trägheitskraft eindeutig erklären von nichts kommt nichts, da gibts kein gegen null.


Nein, gerade Trägheitskräfte unterliegen nicht dem dritten Axiom. Ich kann beispielsweise einen Körper durch Wahl eines rotierenden Bezugssystems kreisen lassen, ohne dass dabei irgend ein anderer Körper irgendwohin beschleunigt werden muss.

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
In der Physik redet man immer von Impulserhaltung, vergisst aber dabei, das diese nur abgeleitet wurde, aus actio =reactio und der gleichen Einwirkzeit.


Davon abgesehen, dass Newton seine Axiome differentiell formuliert hat (wodurch die Forderung nach einer "gleichen Einwirkzeit" obsolet wird), verrät er nicht, ob er die Axiome aus der Impulserhaltung abgeleitet hat oder umgekehrt. Glücklicherweise spielt das aber überhaupt keine Rolle.
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3247

Beitrag VeryApe Verfasst am: 19. Jul 2010 00:25    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

[quote="DrStupid"]
VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Auch bei gleichförmiger Bewegung kann ich mir nicht vorstellen


Kannt Du Dir ein mit konstanter Geschwindigkeit fahrendes Auto vorstellen? Das übt dabei Kräfte auf die Luft und auf die Straße aus


Denkbar schlechtes Beispiel, hier gibts haufenweise Beschleunigungen.

Das Auto steht unter Druck, im inneren prallen Teilchen werden beschleunigt verzögert,

Das Auto wird nach oben beschleunigt. Trägheitskraft (Gewichtskraft) wirkt auf die Strasse.

Reibung....Reifenteilchen werden abgerissen Bodenteilchen ebenso.

Im Auto befindet sich ein Motor der Verbrennungsgase ausstösst die beschleunigt aufgrund ihrer Trägheit gibts ne Kraft nach vorne. im gegenzug die Luft wird beschleunigt aufgrund ihrer Trägheit gibst ne bremsende Kraft gegen das Auto.


Ich kenne kein Beispiel in dem keine Kräfte aufgrund der Trägheit der Materie entstehen

Wenn du mir eins gibst, aber ein wohldurchdachtes, dann wäre das ein Heureka wert.


Zuletzt bearbeitet von VeryApe am 19. Jul 2010 01:11, insgesamt 2-mal bearbeitet
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