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Wärmekapazität Supraleiter
 
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MALTESE



Anmeldungsdatum: 08.11.2004
Beiträge: 44

Beitrag MALTESE Verfasst am: 29. Apr 2008 19:00    Titel: Wärmekapazität Supraleiter Antworten mit Zitat

meine Aufgabe ist es die Wärmekapazität eines Supraleiters zu bestimmen.

ist per Definition die Wärmekap. eines Systems.
Wenn ich dies nun durch die Masse teile erhalte ich die spezifische Wärmekapazität. So weit so gut.
Nun steht geschrieben das für Festkörper bei tiefen Temperaturen (ich bin knapp über T kritisch) die Wärmekapazität sich natürlich in einen Beitrag für das Gitter (phononen) und einen für die Elektronen aufteilt nach:

die waermekap in abhaengigkeit von T hat allgemein die gestallt



wobei

und

jetzt kommt der punkt an dem ich nich durchsteige
wenn ich c_p/T ueber T^2 auftrag bekomme ich im normalleitenden bereich natuerlich eine gerade. Der schnittpunkt dieser mit der y-achse muesste doch der parameter gamma sein wodurch ich die zustandsdichte der elektronen an der fermikante herausbekomme(siehe Formel).diese zustandsdichte ist doch über die Teilchenanzahl in meinem System von der masse des stoffes abhaengig (denke ich).
also kann ich jetzt nach dem bestimmen des schnittpunktes mit der y- achse einfach ablesen und fertig? (ich denke ja) das einzige was mich stoert das nirgends die masse der probe ins gewicht faellt. danke fuer hinweise zu denkfehlern oder so. fragt wenn ich mehr erzählen soll.
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 29. Apr 2008 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

MALTESE hat Folgendes geschrieben:
das einzige was mich stoert das nirgends die masse der probe ins gewicht faellt.

Kann es sein, dass in dieser ganzen Beschreibung einfach immer die spezifische Wärmekapazität des Materials gemeint sein soll? Die wird normalerweise mit dem kleinen bezeichnet, hat die Einheit J/(g*K) und ist "pro Gewicht" definiert:



Wärmekapazitäten von Körpern (in J/K) werden im Gegensatz zu spezifischen Wärmekapazitäten eines Materials üblicherweise mit einem großen bezeichnet.
MALTESE



Anmeldungsdatum: 08.11.2004
Beiträge: 44

Beitrag MALTESE Verfasst am: 29. Apr 2008 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

genau das gilt es hier zu klaeren, nein in der beschreibung ist nie was von spezifischer kapazität die rede. also muss ich nun die spezifische waermemenge durcht T vs. T^2 ploten oder nicht um auf die parameter zu kommen. eigentlich klaert das ja eine einheitenbetrachtung, da kommt nach meiner rechnung heraus das gamma*T die einheit J/K hat (wenn ich sage das die zustandsdichte die einheit 1/J hat ) was wiederrum die einheit deines gross C ist was gegen die spezifische kap. spricht. aber es ist irgendwie komisch das ich aus einer kapazität eines bestimmten systems so allgemeine parameter für niob geminnen kann....bitte um hilfe ich sehe irgendwie meinen fehler nicht, meinem verstaendniss nach ist es aber klar das ich die spezifische kapazität auftragen muss. vielleicht sollte man einfach mal beides machen und dann die messwerte mit genauen werten ueberpruefen dan seh ich ja welche methode richtig ist. also wenn bei meinen einheiten was nicht stimmt schreien.
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 29. Apr 2008 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht noch eine Idee für eine einfache Kontrollüberlegung:

Was genau ist das in den Gleichungen? Die Anzahl aller Elektronen / (Cooper-Paare?) bei(/bis ?) Fermi-Energie, oder deren Anzahldichte? Im ersteren Fall wäre das eine extensive Größe, die eine Information über die Masse/Größe des Körpers beinhaltet, und das c wäre dann wohl die Wärmekapazität und nicht die spezifische Wärmekapazität.
MALTESE



Anmeldungsdatum: 08.11.2004
Beiträge: 44

Beitrag MALTESE Verfasst am: 29. Apr 2008 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

N(E_F) ist di zustandsdichte der elektronen bei der Fermienergie also deren anzahldichte...also spezifische wärmekapazität.
wenn du das sagst muesste ja gamma*T in einheiten J/(K*kg) sein richtig?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 29. Apr 2008 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

MALTESE hat Folgendes geschrieben:

wenn du das sagst muesste ja gamma*T in einheiten J/(K*kg) sein richtig?

Oder sich in anderer Weise auf die Stoffmenge beziehen. Denn ein Kilogramm im Nenner bekomme ich bei der Einheitenbetrachtung da auch nicht.

Ich vermute, das wird eine spezifische Wärmekapazität in J/(mol*K) sein, also eine, die sich auf die Teilchenanzahl und nicht auf deren Masse bezieht. Denn zum einen passt das dann zu den Einheiten in deinen Gleichungen, und zum anderen scheint mit die Einheit J/(mol*K) in sochen Zusammenhängen recht üblich zu sein, vergleiche zum Beispiel in

www.ww.tu-freiberg.de/mk/Dokumente/Festkoerperphysik/Vorlesung19b.ppt

vor allem die Folie Nummer 7.
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