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Abhängigkeit Dichte Temperatur
 
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Jenny1093
Gast





Beitrag Jenny1093 Verfasst am: 08. Aug 2013 12:17    Titel: Abhängigkeit Dichte Temperatur Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo Leute,

stehe gerade etwas auf dem Schlauch.
Und zwar möchte ich die Dichte in Abhängigkeit von der Temperatur bei einem GAs bestimmen.
Ich hoffe, dass mir jemand helfen kann.

Gruß

Meine Ideen:


Die Temperatur in Kelvin

Kann das stimmen? Die Werte weichen leider von gegebenen ab :/
Bruce



Anmeldungsdatum: 20.07.2004
Beiträge: 537

Beitrag Bruce Verfasst am: 08. Aug 2013 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

Kennst Du die ideale Gasgleichung

pV=nRT ?

Hier ist p der Gasdruck, V das Volumen, T die Temperatur in Kelvin, n die Teichenzahl in Mol
und R eine Konstante, deren Wert Du nachschlagen kannst.

Meine Fragen:

    1) War der Gasdruck für deine Werte konstant?
    2) Stammen deine Werte aus einem Experiment?
    3) Wenn ja, welche Meßfehler könnten aufgetreten sein?

Gruß von Bruce
Jenny1095
Gast





Beitrag Jenny1095 Verfasst am: 08. Aug 2013 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

Es geht darum, dass ich die Dichte eines Gases in Abhängigkeit von der Temperatur bestimmen will.
Der Systemdruck liegt konstant bei 2 bar.
Ich kenne die Werte für die Temperatur von -60,2°C -> 0,99 g/m³
und bei 0°C -> 1,54 kg/m³

Nun möchte ich zu anderen Temperaturen ebenfalls die Werte bekommen.

Bleibt n konstant bei unterschiedlicher Temperatur?
Woher bekomme ich denn diesen Wert für R bei Schwefelwasserstoff?

Danke smile
Bruce



Anmeldungsdatum: 20.07.2004
Beiträge: 537

Beitrag Bruce Verfasst am: 08. Aug 2013 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

Den Wert der Gaskonstanten R findest Du z.B. hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Universelle_Gaskonstante

Der Wert für R hängt für ideale Gase nicht vom Gas ab!
Das ist für reale Gase bei genügend hoher Temperatur auch der Fall.
Du darfst R also als gasunabhängige Konstante ansehen.

Aus der idealen Gasgleichung folgt für konstanten Druck p:



Für die Dichte gilt ja



und damit, wie von dir schon vermutet:



Wo ist jetzt dein Problem? Du brauchst also weder R noch die Stoffmenge in Mol,
wenn Du z.B. die Volumendichte des Gases für T1=-60.2°C und T2=0°C kennst.
Beachten mußt Du allerdings bei der Verwendung der oben angegebenen Gleichung,
daß die absolute Temperatur in Kelvin gemeint ist, d.h. Du mußt zu den
Werten in °C noch 273 dazu addieren. Da lag vielleicht dein Fehler Big Laugh


Gruß von Bruce
magician4



Anmeldungsdatum: 03.06.2010
Beiträge: 914

Beitrag magician4 Verfasst am: 09. Aug 2013 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich kenne die Werte für die Temperatur von -60,2°C -> 0,99 g/m³
und bei 0°C -> 1,54 kg/m³

ein solches gas mit einem solchen verhalten - steigende dichte bei steigender temperatur (bei p= konstant) - gehorcht ganz offensichtlich nicht dem allgemeinen gasgesetz: die vorgeschlagene berechnungsformel wäre nutzlos


gruss


ingo

P.S.: es wirkt als haettest du die genannten werte einfach bei Wiki abgepinselt.
moeglicherweise ist dir dabei entgangen, dass der niedertemperaturwert dort in " g / cm³ (am siedepunkt)" angegeben ist (und nicht wie von dir gezeigt in g/m³) , sich also vermutlich auf die dichte der siedenden fluessigkeit bezieht

falls das so ist, waere dieser erste wert zwar nutzlos, jedoch koenntest du ja stattdessen auch mit lediglich ner 1-punkt fixierung bei 0°C rechnen.

angesichts des nicht allzuguten "idealen" verhaltens von H2S wuerde ich allerdings empfehlen, hier mindestens mit einer virialgleichung nach van der Waals anzusetzen (konstanten fuer H2S findest du hier) statt mit der allgemeinen gasgleichung - falls du die werte real tatsaechlich brauchst
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