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Kräfte und Reibung
 
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Vi3tKid



Anmeldungsdatum: 02.04.2008
Beiträge: 5

Beitrag Vi3tKid Verfasst am: 02. Apr 2008 17:04    Titel: Kräfte und Reibung Antworten mit Zitat

Hi, hoffe ich bin hier richtig
also, wir nehmen grad kräfte und reibung durch und ich häng da voll bei einer aufgabe.


ein Großgetriebe ist in Gleitlagern gelagert. Wie groß sind für die resultierenden kräfte wenn F1=18kN und F2 =13,5kN groß ist?

Gesucht: FA; FB

also ich weiß bzw. glaube dass ich die hebelfunktion benutzten muss also
=
F2 x L2 = F1 x L1

aber welche zahlen muss ich jetzt einsetzten damit ich das richtige Ergebnis bekomme? grübelnd

weil ich habe immer verschiedene ergebnisse rausbekommen und sie waren falsch traurig .

hoffe ihr könnt mir helfen Hilfe

mfg Michi



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xkris



Anmeldungsdatum: 06.10.2005
Beiträge: 281
Wohnort: LÜbeck

Beitrag xkris Verfasst am: 02. Apr 2008 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

Also Reibungskräfte spielen bei deiner Aufgabe keine Rolle da die Kräfte ausschliesslich in vertikaler Richtung, als senkrecht zur Gleitrichtung angreifen.

Wenn mich nicht alles täuscht, ist der Lösungsansatz folgender:

Summe aller Kräfte Fy muss null sein (wäre das nicht der Fall, hätten wir eine beschleunigende Bewegung). Da wir hier nur vertikale Kräfte haben, genügt eine Gleichung, also:



Ich habe die Richtung nach unten mal als negativ angenommen, dementsprechend sind die Käfte F1 und F2 negativ. So, jetzt haben wir eine Gleichung mit 2 Unbekanten, also brauchen wir eine 2. Bedingung. Und die bekommen wir über die Momente. Da es sich um Gleitlager handelt, die Momente aufnehmen können, können wir folgenden Ansatz machen:

Summe aller Momente muss 0 sein. Wir wählen einen beliebigen Punkt um den wir drehen, idealerweise ein Punkt, auf den eine der beiden unbekannten Kräfte FA oder FB wirkt. Diese Kraft taucht dann in der Gleichung nicht mehr auf, da sie auf diesen Punkt kein Moment ausübt. Wählen wir mal den Punkt um FA:



Ich habe alle Momente die im Uhrzeigersinn um das Lager A drehen als positiv definiert, entgegen dem Urzeigersinn als negativ.

Diese Gleichung führt dich direkt zu FB. Wenn du FB hast musst du nur mit Hilfer der oberen Gleichung FA ausrechnen fertig bist du.

Ich hoffe, dass war nachvollziehabr. Wenn nicht frag nochmal

Gruß
Kristian
Vi3tKid



Anmeldungsdatum: 02.04.2008
Beiträge: 5

Beitrag Vi3tKid Verfasst am: 02. Apr 2008 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die schnelle Antwort Thumbs up!

Habs kappiert ENDLICH LOL Hammer

thx
Vi3tKid



Anmeldungsdatum: 02.04.2008
Beiträge: 5

Beitrag Vi3tKid Verfasst am: 02. Apr 2008 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

hi, hab jetzt ein neues Problem. Hab gedacht das ich des selber schaffe aber wie´s aussieht brauch ich wieder hilfe.

also diesmal geht des um die Reibung

Reibungskräfte A und B sind zu berechnen

ich weiß das die Formel ist

aber ich weiß jetzt nicht welche zahl ich einsetzten soll und haben die durchmesser vom Gleitlager was damit zu tun?

Skize und Angaben sind die gleichen wie im 1. Post

hoffe mir kann wieder jemand helfen

P.S. und (hoffe des is richtig)
xkris



Anmeldungsdatum: 06.10.2005
Beiträge: 281
Wohnort: LÜbeck

Beitrag xkris Verfasst am: 02. Apr 2008 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

Vi3tKid hat Folgendes geschrieben:
hi, hab jetzt ein neues Problem. Hab gedacht das ich des selber schaffe aber wie´s aussieht brauch ich wieder hilfe.

also diesmal geht des um die Reibung

Reibungskräfte A und B sind zu berechnen

ich weiß das die Formel ist

aber ich weiß jetzt nicht welche zahl ich einsetzten soll und haben die durchmesser vom Gleitlager was damit zu tun?

Skize und Angaben sind die gleichen wie im 1. Post

hoffe mir kann wieder jemand helfen

P.S. und (hoffe des is richtig)


Ich wage zu bezweifeln, dass das richtig ist. Mal abgesehen davon fehlt die Einheit. Physiker verstehen da wenig Spaß Big Laugh

Die Reibkräfte wären nur dann gleich, wenn die Kräfte in beiden Lagern gleich wären. Ich hab das jetzt zwar nicht nachgerechnet aber ich gehe davon aus, dass sie unterschiedlich groß sind. Demnach erhältst du für FA und FB unterschiedliche Reibkräfte. Die Formel für die Reibkraft hast du ja bereits hingeschrieben. Wenn du die Lagerkräfte in der vorherigen Aufgabe ausgerechnet hast, sollte es ja kein Problem sein die jeweiligen Reibkräfte auszurechnen.
Der Durchmesser spielt keine Rolle. Bei Reibkräften gilt im Allgemeinen, dass die größe der Berührungsfläche zwischen den beiden reibenden Körpern keinen Einfluss hat (solange beide die gleiche Masse haben und den selben Reibkoeffizient). Wenn die Kontaktfläche zwischen den beiden Materialen größer wird (was natürlich dafür spräche, dass die Reibkraft größer werden muss) nimmt der Druck ab, also Masse/Auflagefläche und somit bleibt die Reibkraft am Ende gleich.



mit F=Druck=Kraft/Fläche

und A= Fläche

Wie du siehst, fliegt A raus
Vi3tKid



Anmeldungsdatum: 02.04.2008
Beiträge: 5

Beitrag Vi3tKid Verfasst am: 03. Apr 2008 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

Also hab die 1. Aufgabe nochmal gerechnet und bin jetzt auf dieses Ergebniss gekommen

und

und da ich nicht ganz wusste was ich genau in deiner Formel () einsetzten sollte, hab ich des jetzt einfach normal gerechnet.

ich hab des jetzt so gerechnet

für die reibung A



ich hab jetzt halt für den wert , genommen.

hoffe des ist diesmal richtig
xkris



Anmeldungsdatum: 06.10.2005
Beiträge: 281
Wohnort: LÜbeck

Beitrag xkris Verfasst am: 03. Apr 2008 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

Vi3tKid hat Folgendes geschrieben:
Also hab die 1. Aufgabe nochmal gerechnet und bin jetzt auf dieses Ergebniss gekommen

und

und da ich nicht ganz wusste was ich genau in deiner Formel () einsetzten sollte, hab ich des jetzt einfach normal gerechnet.

ich hab des jetzt so gerechnet

für die reibung A



ich hab jetzt halt für den wert , genommen.

hoffe des ist diesmal richtig


Hi,

deine Kräfte sehen auf den ersten Blick gut aus. Hast ne kleine Abweichung, aber wahrscheinlich rundungsbedingt.

Reibungskraft in A ist dann auch korrekt, fehlt noch die Rechnung für Lager B.

Mit der Formel

solltest du nix rechnen. Ich wollte dir damit nur zeigen, das die Auflagefläche bei der Reibung keine Rolle spielt da die größere Auflagefläche durch den sich verringernden Auflagedruck ausgeglichen wird. Wenn du dir die Formel anschaust, siehst du, dass sich die Fläche A herauskürzt und nur übrig bleibt
Vi3tKid



Anmeldungsdatum: 02.04.2008
Beiträge: 5

Beitrag Vi3tKid Verfasst am: 03. Apr 2008 18:25    Titel: Antworten mit Zitat

hi xkris,

also danke nochmal. Ohne dich hätte ich es wohl nicht geschafft Thumbs up!
xkris



Anmeldungsdatum: 06.10.2005
Beiträge: 281
Wohnort: LÜbeck

Beitrag xkris Verfasst am: 03. Apr 2008 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

Vi3tKid hat Folgendes geschrieben:
hi xkris,

also danke nochmal. Ohne dich hätte ich es wohl nicht geschafft Thumbs up!


Jup, kein Thema, dafür gibts das Forum ja Hammer
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