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Herr Zerbster
Gast





Beitrag Herr Zerbster Verfasst am: 14. Mai 2023 09:17    Titel: Dämpfung Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Betrachten Sie eine kleine Glaskugel mit vernachlässigbarer Ausdehnung, die zur Zeit
t = 0 in einer Höhe h über einer Stahlplatte losgelassen (Anfangsgeschwindigkeit ¨ v(0)= 0) und mehrfach an ihr reflektiert wird ? die Kugel hüpft. Bei jeder Reflexion an der ¨
Platte verliert die Kugel einen Teil ihrer kinetischen Energie gem¨aß:
E(kin)nach Reflexion = f^2*E(kin)vor Reflexion mit 0 < f < 1.
Selbstverst¨andlich kehrt sich bei einer Reflexion die Richtung der Geschwindigkeit um.
Bestimmen Sie f, wenn die Kugel nach einer Zeit T mit dem Hupfen aufgehört hat.
Was erhalten Sie für h = 50 cm und T = 30 sec?

Meine Ideen:
Also meine erste Intention war für Ekin ertsmal 0,5mv^2 einzusetzen. und dann irgendwie durch Energie Erhaltung ekin=epot zu argumentieren, dass mgh dahinter kommt um h zu bekommen. Aber irgendwie bin ich da gerade recht planlos. Könnte mir da einer helfen?.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18030

Beitrag TomS Verfasst am: 14. Mai 2023 09:33    Titel: Antworten mit Zitat

Man muss zunächst - ausgehend von der Startgeschwindigkeit v bzw. -energie E direkt bei einer Reflexion - die Zeit



bis zur nächsten Reflexion berechnen.

Bei der n-ten Reflexion liegt die Energie



vor; damit folgt



Die Gesamtzeit T folgt dann als Summe über die Einzelzeiten


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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
JEZONG



Anmeldungsdatum: 14.05.2023
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Beitrag JEZONG Verfasst am: 14. Mai 2023 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ok... ich wäre dann hier E_kin(n) = (1/2) * m * (-v(n))^2 = (1/2) * m * v(n)^2 dann kann man ja für E_kin(n) =f^2 * E_kin(n-1) einsetzten und nach f^2 auflösen?
JEZONG



Anmeldungsdatum: 14.05.2023
Beiträge: 6

Beitrag JEZONG Verfasst am: 14. Mai 2023 13:19    Titel: Jezong Antworten mit Zitat

Da mich diese Frage jetzt auch interessiert
JEZONG



Anmeldungsdatum: 14.05.2023
Beiträge: 6

Beitrag JEZONG Verfasst am: 14. Mai 2023 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

Das wäreen jetzt meine Schritte

E_kin(n) = f^2 * E_kin(n-1)



v(n) = -v(n-1)


E_kin(n) = (1/2) * m * v(n)^2



v(n-1) = -v(n)



E_kin(n) = (1/2) * m * (-v(n))^2 = (1/2) * m * v(n)^2



f^2 * E_kin(n-1) = (1/2) * m * v(n)^2
Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5852

Beitrag Myon Verfasst am: 14. Mai 2023 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

JEZONG hat Folgendes geschrieben:
v(n) = -v(n-1)

Der Geschwindigkeitsbetrag nimmt von Reflexion zu Reflexion auf der Stahlplatte ab, ebenso wie die erreichte Höhe und die Zeit t_n zwischen zwei Reflexionen.
Aus der kinetischen Energie E_n ergibt sich die erreichte Höhe h_n nach der n-ten Reflexion und damit auch t_n.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18030

Beitrag TomS Verfasst am: 14. Mai 2023 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

@JEZONG -

Wie sich Energie bzw. Geschwindigkeit von n auf n+1 ändern steht ja schon oben. Jetzt daraus zu ermitteln, wie sich die Zeit von n auf n+1 ändert.

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ChristianS



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Beitrag ChristianS Verfasst am: 14. Mai 2023 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich erhalte eine Reihe abhängig von f und h, denn die Zeiten addieren sich.
Abhängig davon wie viele Summanden man mitnimmt übersteigt der Wert abhängig von f dann 60s oder auch nicht.

Ich würde nicht versuchen die Reihe nach f aufzulösen denn die Reihe ist endlich, der Grenzwert zwar bekannt aber nicht anwendbar.

Die Frage ist vielmehr die: Nach wie vielen Reflexionen übersteigt die Zeit abhängig von f 60s?
TomS
Moderator


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Beitrag TomS Verfasst am: 14. Mai 2023 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

Wie sieht denn die Reihe aus? Und warum sollen nur endlich viele Terme beitragen?

Und stelle die Reihe erst mal als Funktion von E oder v dar; die Umrechnung nach ist zweitrangig.

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Zuletzt bearbeitet von TomS am 14. Mai 2023 19:31, insgesamt einmal bearbeitet
ChristianS



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Beitrag ChristianS Verfasst am: 14. Mai 2023 19:31    Titel: Antworten mit Zitat



Das wird so wie es scheint eine endliche Potenzreihe:



Das könnte man glaube ich nach f auflösen wenn man die 60s vorgibt.


Zuletzt bearbeitet von ChristianS am 14. Mai 2023 19:37, insgesamt einmal bearbeitet
TomS
Moderator


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Beitrag TomS Verfasst am: 14. Mai 2023 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Der erste Term ist lästig, da er nur die halbe „Wurfparabel“ repräsentiert; alle andere eine ganze. Schau dir besser nur den Rest an.

Und wie gesagt, betrachte doch alle Terme, nicht nur endlich viele.

(Ich hab‘s übrigens noch nicht nachgerechnet)

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ChristianS



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Beitrag ChristianS Verfasst am: 14. Mai 2023 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hab in der Aufgabenstellung übersehen, dass die Reihe tatsächlich unendlich ist - Man kann geteilter Meinung sein ob die Kugel unendlich oft hüpft aber so steht es nun mal in der Aufgabe. Damit bekomme ich:



umgsestellt



Der Wert von f wäre dann bei T = 30s und h = 50cm 0,989 also fast 99%. Schauen ob es auch stimmt...
TomS
Moderator


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Beitrag TomS Verfasst am: 14. Mai 2023 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ich komme auf eine andere Reihe.

Zunächst betrachte ich nur die Aufwärtsbewegungen:





Aus



folgt





Für die Summe über alle Aufwärtsbewegungen gilt



Für die Summe über alle Auf- und Abwärtsbewegungen plus die nullte Aufwärtsbewegung gilt


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ChristianS



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Beitrag ChristianS Verfasst am: 14. Mai 2023 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

Dann sind es wohl nur 98% und ich habe mich verrechnet. Tja grand malheur.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18030

Beitrag TomS Verfasst am: 15. Mai 2023 06:26    Titel: Antworten mit Zitat

Deine Zusammenfassung der Reihe stimmt m.M.n. nicht: Irgendwo muss ein Faktor zwei auftauchen, da Auf- und Abwärtsbewegung jeweils die selbe Zeit beitragen. Der Grenzfall f=0 muss null-maligem Hüpfen entsprechen.
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