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Kreisfrequenz bei kapazitiven und induktiven Blindwiderständ
 
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Sonja2
Gast





Beitrag Sonja2 Verfasst am: 23. Jan 2018 23:44    Titel: Kreisfrequenz bei kapazitiven und induktiven Blindwiderständ Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo zusammen,

momentan beschäftige ich mich mit der Kreisfrequenz und frage mich warum man in den Formeln für den kapazitiven und induktiven Blindwiderstand die Kreisfrequenz verwendet. Warum verwendet man in den Formeln nicht einfach die Frequenz?

Meine Ideen:
Die Kreisfrequenz sagt ja vereinfacht gesagt aus, welcher Winkel innerhalb von einer Sekunde zurück gelegt wird. Bei den Blindwiderständen von Kondensator und Spule gibt es ja immer eine Phasenverschiebung um 90 Grad. Verwendet man daher in der Formel die Kreisfrequenz? Aber was hat dann der zurückgelegte Winkel mit der Phasenverschiebung zu tun?
schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
Beiträge: 6979
Wohnort: Wien

Beitrag schnudl Verfasst am: 24. Jan 2018 08:13    Titel: Re: Kreisfrequenz bei kapazitiven und induktiven Blindwiders Antworten mit Zitat

Sonja2 hat Folgendes geschrieben:
Aber was hat dann der zurückgelegte Winkel mit der Phasenverschiebung zu tun?


Sehr viel, denn die Phasenverschiebung ist genau die Differenz der Winkel.

Was den Blindwiderstand betrifft:

Die Gleichung einer sinusförmigen Spannung ist



Das Argument der Sinusfunktion ist (wenn man so will) immer ein Winkel, daher muss die Kreisfrequenz in rad/s angegeben werden und nicht in Schwingungen/s.

Nehmen wir un einen Kondensator, dann gilt immer



Das liefert für obiges u(t):




Der Betrag des Blindwiderstands ist definiert als



und das ergibt dann



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Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen (Goethe)
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