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Magnetrührer, Magnetfeld und Viskosität
 
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Casti



Anmeldungsdatum: 20.04.2017
Beiträge: 17

Beitrag Casti Verfasst am: 24. Jul 2017 02:19    Titel: Magnetrührer, Magnetfeld und Viskosität Antworten mit Zitat

Hallo Zusammen.

Leider kann ich meine Frage nicht einfach so stellen ohne vorher erklärt zu haben was ich erreichen möchte.

Also ich habe mir im Eigenbau einen Magnetrührer gebaut.
Gehäuse, Netzkabel, PC-Lüfter, NYM-Magnet, Poti usw.
Sprich, einen PC-Lüfter in ein Gehäuse verbaut und auf dem Lüfter ein NYM Magnet verbaut. Das ganze dann über ein Netzkabel über ein Poti angeschlossen.
So... Auf das Gehäuse stell ich nun ein Messbecher mit (in meinem Fall) 100 ml Füllmenge. Diesen Fülle ich mit 100 ml Wasser. Dann gebe ich ein leicht magnetischen Rührstab in den Becher und schalte den Lüfter an.
Alles Wunderbar bis hier hin. Mit Wasser überhaupt kein Problem. Ich habe einen Strudel bis zum Boden des Messbechers.

NUN aber das Problem. So bald ich Flüssigkeiten mit einer gewissen Viskosität benutze (in meinem Fall, Liquids für eine E-Zigarette) bremst dies meinen Rührstab aus. Der ausgebremste Rührstab bremst dann den Lüfter aus und es bildet sich kein Strudel mehr. Auch nicht bei 50 ml Füllmenge.
Zuerst dachte ich mir ich nehm dann einfach mal einen Lüfter mit mehr Leistung. Aber auch das brachte leider keinen Erfolg. Der lüfter wird durch das Ausbremsen nur sehr schnell warm, bis sehr warm, so das ich ihn natürlich aus mache, bevor mir da was abraucht.

Meine bisherigen Ansätze könnt ihr auch hier im Forum unter folgendem Link nachlesen. Da hat mir der Steffen Bühler schon im Elektrik-Unterforum geholfen.

https://www.physikerboard.de/ptopic,297945.html#297945

Hier ging es zuerst nur um die Wahl des Poti´s und der Leistung usw.
Jetzt hier geht es dann um Kräfte, Viskosität, Magnetfelder usw. Da habe ich dann leider überhaupt keine Ahnung von und hoffe das mir hier jemand weiter helfen kann, was ich machen muss um viskose Flüssigkeiten in meinem 100 ml Becher zu mischen mit ein wenig Strudel, damit man auch sehen kann das sich was tut.

Bin für jede Hilfe und Anregung sehr dankbar.

LG und Danke vorab, Casti.
Casti



Anmeldungsdatum: 20.04.2017
Beiträge: 17

Beitrag Casti Verfasst am: 01. Aug 2017 05:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hat keiner eine Idee ? oder nen Hinweis für mich Laien ?
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7226

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 01. Aug 2017 09:16    Titel: Antworten mit Zitat

Fluidmechanisch nicht. Elektrisch bin ich immer noch der Meinung, dass auch der ausgetauschte Lüfter immer noch zuwenig Leistung hat. Fünf Watt ist halt nicht die Welt.

Nimm mal irgendwas anderes Provisorisches (einen elektrischen Mixer oder so) mit genügend Power und schau, ob's das sein könnte.

Viele Grüße
Steffen
Casti



Anmeldungsdatum: 20.04.2017
Beiträge: 17

Beitrag Casti Verfasst am: 04. Aug 2017 10:14    Titel: Antworten mit Zitat

Also einen elektrischer Mixer oder zB. einen Milchaufschäumer habe ich schon getestet und funktionierte natürlich einwandfrei.
Das ist aber nicht mein Ziel ;D Der Wunsch ist ja das ich nicht selber die ganze Zeit irgendwas fest halten muss, sondern das es mechanisch von alleine mixt ;D
Also den Lüfter hatte ich ja schon ausgetauscht. Vorher war ein 2,88 Watt Lüfter verbaut und jetzt ist ein 5,4 Watt Lüfter drin.
Das Ergebnis bleibt aber immer das selbe, trotz fast doppelter Leistung.
Das Magnetfeld und die Viskosität bremsen den Lüfter aus. Das wird doch bei höherer Leistung auch der Fall sein (denke ich).
Da der Lüfter gebremmst wird , wird er auch warm da er mehr Kraft aufwenden muss um den Rührfisch einigermaßen zu drehen.
Sobald ich den Lüfter auf volle Leistung stelle bricht auch das Magnetfeld ein und der Rührfisch wird aus dem Drehfeld geworfen. Daher ist meine Vermutung immer noch das es and er Viskosität und dem Magnetfeld liegt. Leider habe ich keine Ahnung wie sich das beheben lassen könnte.

Würde es für das Verständnis evtl. helfen wenn ich da mal ein Video in aktion von mache und hier rein stelle, damit man das Problem evtl sehen kann, da meine Beschreibung evtl. nicht so gut ist um genau zu erkennen wo das Problem liegt ?

Danke Steffen für deine Bemühungen.
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7226

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 04. Aug 2017 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

Casti hat Folgendes geschrieben:
Das Magnetfeld und die Viskosität bremsen den Lüfter aus. Das wird doch bei höherer Leistung auch der Fall sein (denke ich).


Und das denke ich eben nicht. Daher mein Vorschlag, doch mal einen stärkeren Lüfter zu nehmen. Oder ihn eben durch irgendeinen Motor zu ersetzen, auf den Du den Magneten anbringst. Zum Beispiel eben einen Mixer, den Du aber nicht reinhältst, sondern nur zum Magnetdrehen benutzt.

Wenn's dann immer noch nicht geht, ist es tatsächlich ein Fluidproblem, das andere besser beurteilen können. Aber ich glaub, hier fehlt einfach Power.
Casti



Anmeldungsdatum: 20.04.2017
Beiträge: 17

Beitrag Casti Verfasst am: 08. Aug 2017 00:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ach so. Mit dem Mixer unten drunter halten und den Magnet vorrübergenhend daran anbringen nur zum testen von aussen, hatte ich nicht gedacht.
Das werde ich mal testen und dann berichten.

Danke Steffen für den Tip.
Frankx



Anmeldungsdatum: 04.03.2015
Beiträge: 981

Beitrag Frankx Verfasst am: 08. Aug 2017 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hätte da noch zwei Ideen.

1. Eventuell gibt es andere (kleinere/ schmalere) Rührstäbe für höherviskose Flüssigkeiten.

2. Eventuell benötigt das System eine spezielle Anlaufroutine, bei der die Drehzahl allmählich bis zur gewünschten Maxdrehzahl ansteigt, so dass die Flüssigkeit erst mal in Bewegung kommt.


.
Casti



Anmeldungsdatum: 20.04.2017
Beiträge: 17

Beitrag Casti Verfasst am: 10. Aug 2017 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Das mit der Geschwindigkeit habe ich schon Probiert. ... Sobald ich auf eine gewisse Drehzahl komme (beim Regler), fliegt der Rührstab aus dem Magnetfeld (auch wenn ich erst später nach und nach höher drehe). Das wird es nicht sein.
Aber die Idee mit dem dünneren Rührstab, könnte ich mal probieren.
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