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Dielektrika im quadratischen Plattenkondensator
 
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Lihiaa



Anmeldungsdatum: 11.05.2017
Beiträge: 6

Beitrag Lihiaa Verfasst am: 18. Mai 2017 13:12    Titel: Dielektrika im quadratischen Plattenkondensator Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo, ich brauche dringend Hilfe zum Verständnis folgender Aufgabe. Gegeben sei ein quadratischer Plattenkondensator mit der Fläche A = a^2, einer Span-
nung U und dem Abstand d der Platten. Zwischen den Platten befinde sich ein
Dielektrikum mit der Permittivität epsilonr und der Masse m, welches sich reibungsfrei bewegen kann.
a) Berechnen Sie die im elektrischen Feld gespeicherte Energie.
b) Berechnen Sie die nötige Kraft, um das Dielektrikum um die Länge x senkrecht zu einer der Seiten aus dem Kondensator herauszuziehen.

Meine Ideen:
Für die a) habe ich W= (epsilon r*epsilon 0*A*d*E^2)/2

Ich habe noch versucht das elektrische Feld genauer auszurechnen, aber ohne Erfolg.

Und für die b habe ich überhaupt keinen Ansatz.
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 18. Mai 2017 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

Lihiaa hat Folgendes geschrieben:
Ich habe noch versucht das elektrische Feld genauer auszurechnen, aber ohne Erfolg.




Zu b)
Schau Dir die Energieänderung in dem (später luftgefüllten) Volumen a*d*x an.
Lihiaa



Anmeldungsdatum: 11.05.2017
Beiträge: 6

Beitrag Lihiaa Verfasst am: 18. Mai 2017 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

Okay, danke schonmal.

Ich habe jetzt W=1/2 VED umgeschrieben, um bei b) das Volum mit zu berücksichtigen.

Ich habe folgendes raus:
W mit Dielektrikum=1/2 (a*d*x)ED
W ohne Dielektrikum = 1/2 (a*d*x) ED

Dann ist doch die benötigte Kraft um das ganze zu verschieben die Differenz von beiden 1/2 (a*d*x)ED (1-1/epsilon r) oder ?

Muss das ganze dann noch in Betragstrichen, weil ja nur die Differenz zählt und nicht das Vorzeichen?
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 18. Mai 2017 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist prinzipiell richtig. Allerdings nur, wenn Dir klar ist, was Du anstelle von D schreiben musst. Denn die Verschiebungsdichte D ist in den beiden Volumina unterschiedlich.

Was das Vorzeichen angeht, so lohnt sich dort ein zweiter Blick. Denn der Energieinhalt des Kondensators ist bei angeschlossener Spannungsquelle nach der Verschiebung des Dielektrikums geringer als davor. Andererseits wird bei der Verschiebung offenbar Energie in das System hineingesteckt, denn es muss eine Kraft auf dem Weg x aufgebracht werden, um das Dielektrilum herauszuziehen. Hast Du eine Vorstellung davon, wie das mit dem Energieerhaltungssatz zusammenpasst?
Lihiaa



Anmeldungsdatum: 11.05.2017
Beiträge: 6

Beitrag Lihiaa Verfasst am: 18. Mai 2017 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich habe jetzt letztendlich raus: F=((epsilon r -1)a *epsilon 0*U^2))/2d

Ja also zum Energieerhaltungssatz. Eges vorher muss gleich Eges nachher sein. Das heißt doch dann darauf bezogen, dass die Energie die hineingesteckt wird um das dielektrikum hinauszuziehen so groß sein muss wie die Differenz der Energie des Kondensators. Oder?

Es gibt noch eine Aufgabe C) bei der das Dielektrikum um Länge l hinausgezogen und dann losgelassen wird. Dann soll ich eine Bewegungsgleichung aufstellen. Habe mir überlegt, dass das Dielektrikum einer Schwingung ähnelt und man die Gleichung so aufstellen könnte. Geht das so?
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 19. Mai 2017 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Lihiaa hat Folgendes geschrieben:
Eges vorher muss gleich Eges nachher sein.


Mit Eges meinst Du offenbar eine Energie und keine Feldstärke. Um Verwechselungen zu vermeiden, würde ich in der Elektrotechnik für Energie oder Arbeit immer das Symbol W verwenden.

Lihiaa hat Folgendes geschrieben:
Das heißt doch dann darauf bezogen, dass die Energie die hineingesteckt wird um das dielektrikum hinauszuziehen so groß sein muss wie die Differenz der Energie des Kondensators. Oder?


Das kann doch eigentlich nicht sein. Durch das Herausziehen des Dielektrikums steckst Du doch Energie in das System hinein, oder? Aber anschließend ist die Energie im Kondensator geringer als vorher. Wo ist also die mechanische und wo die Feldenergiedifferenz geblieben? Tipp: Überlege Dir, aus welchen Komponenten das hier betrachtete System besteht.
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