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Dunkle Materie vielleicht doch nicht existent? - These
 
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Manoku
Gast





Beitrag Manoku Verfasst am: 06. Sep 2016 19:01    Titel: Dunkle Materie vielleicht doch nicht existent? - These Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Ich habe eben eine Dokumentation auf Arte gesehen, dort wurde das Thema Quantenmechanik und die Entstehung des Raumes, die Beweisung seiner Existenz, und die dunkle Materie,sowie das "Gottesteilchen" das Albert Higgs, erforschte aufgeführt.

Es ging um die Frage, ob es ein Teilchen gibt, dass die Ausdehnung des Weltraumes verursacht, es wird nach dunkler Materie gesucht.
Meine These:
Kann es sein, dass das Teilchen, dass Materie Masse verleiht, ebenso die Ausdehnung des WeltRaumes verursacht?
Zum Beispiel:
Der Urknall findet statt, alles Mögliche an Teilchen verstreut sich, diese zieht die nächsten Teilchen mit sich, diese wiederum die nächsten, und diese erneut die nächsten, sie selbst bremsen sich vorne aber aufgrund der Kraft bei der Explosion gar nicht, oder nur minimal aus.
Man kann sich das vorstellen, als würde man eine absolut gleichförmie Perle in ein stilles Gewässer werfen, dieses zieht bei einem Eintrittswinkel von 90 Grad, exakt die gleichen Wellen. (Wir lassen in dem Beispiel die Schwerkraft die minimalen Einfluss hat mal ganz weg) nur um zu veranschaulichen wie ich die Ausbreitung schildere.
In Bereichen, in denen mehr Teilchen, des von Albert Higgs vermuteten Teilchen verstreut wurden, bildeten sich größere Massenansammlungen, diese zogen alles an sich, denn sie waren die stärkste Kraft in Ihrer zu beeinflussenden Umgebung, so entstanden vielleicht Schwarze Löcher.

Demnach, würde sich das Universum unendlich weit ausdehnen, ähnlich wie die Stahlungszeit von Radioaktivität, die sich immer verkürzt, aber nicht zu normalen Zeitverhältnissen, (Geobacter - Bakterien Einflüsse ausgenommen).

Man könnte annehmen, daß die meiste Masse außen irgendwann an Masse verliert, dass die inneren streuwellen des Urknalles, und deren Teilchen der Masse, es wieder zusammenzieht.
Aber da sie stetig mitgezogen wurden, sich ergo der äußeren Wellen ergeben, ebenfalls gestreckt, und vermindert haben, sollte dies nicht passieren.

Was haltet ihr von dieser These?

Meine Ideen:
Ich würde diese Idee gerne überprüfen lassen, hat jemand eine Ahnung wo man sich damit melden kann?
peter higgs
Gast





Beitrag peter higgs Verfasst am: 10. Sep 2016 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

albert higgs?
ML



Anmeldungsdatum: 17.04.2013
Beiträge: 3384

Beitrag ML Verfasst am: 11. Sep 2016 15:56    Titel: Re: Dunkle Materie vielleicht doch nicht existent? - These Antworten mit Zitat

Hallo,

Manoku hat Folgendes geschrieben:

Ich würde diese Idee gerne überprüfen lassen, hat jemand eine Ahnung wo man sich damit melden kann?

Ich finde es sehr großzügig von Dir, dass Du das untersuchen lassen willst.

Am besten meldest Du Dich bei einer Universität mit einem Fachbereich für Astronomie. Du könntest das Thema ja als Forschungsarbeit für Doktoranden ausschreiben. Rechne mit ca. 40.000 € Personalkosten pro Jahr und gib nochmal das Doppelte drauf, damit entsprechende experimentelle Einrichtungen genutzt werden können.

Eine Promotion dauert üblicherweise zwischen 3 und 5 Jahren. Es wäre gut, wenn sie komplett finanziert werden könnte.


Viele Grüße
Michael
XaPi



Anmeldungsdatum: 27.09.2016
Beiträge: 4

Beitrag XaPi Verfasst am: 27. Sep 2016 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Meine These, dass Albert Higgs weitläufig verschränkt mit Peter Einstein ist, wurde von der Nobelpreisstiftung keiner Antwort gewürdigt. So wird man unterdrückt Hilfe
Brillant



Anmeldungsdatum: 12.02.2013
Beiträge: 1973
Wohnort: Hessen

Beitrag Brillant Verfasst am: 27. Sep 2016 17:03    Titel: Re: Dunkle Materie vielleicht doch nicht existent? - These Antworten mit Zitat

Manoku hat Folgendes geschrieben:
Der Urknall findet statt, alles Mögliche an Teilchen verstreut sich, diese zieht die nächsten Teilchen mit sich, diese wiederum die nächsten, und diese erneut die nächsten, sie selbst bremsen sich vorne aber aufgrund der Kraft bei der Explosion gar nicht, oder nur minimal aus.


Wenn die These stimmt, dass sich Gravitation mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet, und wenn es stimmt, dass sich das All mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnt, kommt die Gravitation ja nicht hinterher. Es bedarf also nicht der dunklen Materie, um die Expansion zu erklären.

Und nicht der dunklen Energie.
querdenker2



Anmeldungsdatum: 16.12.2019
Beiträge: 10

Beitrag querdenker2 Verfasst am: 16. Dez 2019 23:03    Titel: Doch Antworten mit Zitat

Hallo,
also so wie das verstanden habe, wuerde die Ausdehnung auf diese Weise nicht beschleunigt ablaufen. Also wo her kommt die Energie fuer die Beschleunigung?
Beberson



Anmeldungsdatum: 30.12.2019
Beiträge: 5
Wohnort: Wien

Beitrag Beberson Verfasst am: 03. Jan 2020 03:46    Titel: Re: Dunkle Materie vielleicht doch nicht existent? - These Antworten mit Zitat

Manoku hat Folgendes geschrieben:
Meine Frage:
Ich habe eben eine Dokumentation auf Arte gesehen, dort wurde das Thema Quantenmechanik und die Entstehung des Raumes, die Beweisung seiner Existenz, und die dunkle Materie,sowie das "Gottesteilchen" das Albert Higgs, erforschte aufgeführt.

Es ging um die Frage, ob es ein Teilchen gibt, dass die Ausdehnung des Weltraumes verursacht, es wird nach dunkler Materie gesucht.
Meine These:
Kann es sein, dass das Teilchen, dass Materie Masse verleiht, ebenso die Ausdehnung des WeltRaumes verursacht?
Zum Beispiel:
Der Urknall findet statt, alles Mögliche an Teilchen verstreut sich, diese zieht die nächsten Teilchen mit sich, diese wiederum die nächsten, und diese erneut die nächsten, sie selbst bremsen sich vorne aber aufgrund der Kraft bei der Explosion gar nicht, oder nur minimal aus.
Man kann sich das vorstellen, als würde man eine absolut gleichförmie Perle in ein stilles Gewässer werfen, dieses zieht bei einem Eintrittswinkel von 90 Grad, exakt die gleichen Wellen. (Wir lassen in dem Beispiel die Schwerkraft die minimalen Einfluss hat mal ganz weg) nur um zu veranschaulichen wie ich die Ausbreitung schildere.
In Bereichen, in denen mehr Teilchen, des von Albert Higgs vermuteten Teilchen verstreut wurden, bildeten sich größere Massenansammlungen, diese zogen alles an sich, denn sie waren die stärkste Kraft in Ihrer zu beeinflussenden Umgebung, so entstanden vielleicht Schwarze Löcher.

Demnach, würde sich das Universum unendlich weit ausdehnen, ähnlich wie die Stahlungszeit von Radioaktivität, die sich immer verkürzt, aber nicht zu normalen Zeitverhältnissen, (Geobacter - Bakterien Einflüsse ausgenommen).

Man könnte annehmen, daß die meiste Masse außen irgendwann an Masse verliert, dass die inneren streuwellen des Urknalles, und deren Teilchen der Masse, es wieder zusammenzieht.
Aber da sie stetig mitgezogen wurden, sich ergo der äußeren Wellen ergeben, ebenfalls gestreckt, und vermindert haben, sollte dies nicht passieren.

Was haltet ihr von dieser These?

Meine Ideen:
Ich würde diese Idee gerne überprüfen lassen, hat jemand eine Ahnung wo man sich damit melden kann?



Wieso sollte die Anziehungskraft nach außen ziehen? Ähnlich wie bei einem Planeten sollten doch die Kräfte nach Innen wirken oder?
Abgesehen davon dehnte sich das Universum höchstwahrscheinlich mit Überlichtgeschwindigkeit aus am Anfang also wäre die Ausdehnungsgeschwindigkeit nicht durch materielle beschleunigungen zu erklären denke ich
masterpie



Anmeldungsdatum: 13.11.2019
Beiträge: 406

Beitrag masterpie Verfasst am: 03. Jan 2020 12:24    Titel: Re: Dunkle Materie vielleicht doch nicht existent? - These Antworten mit Zitat

Brillant hat Folgendes geschrieben:

a) Wenn die These stimmt, dass sich Gravitation mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet, und

b) wenn es stimmt, dass sich das All mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnt,

c) kommt die Gravitation ja nicht hinterher.

d) Es bedarf also nicht der dunklen Materie, um die Expansion zu erklären. Und nicht der dunklen Energie.


a) Warum sollte diese nach dem Nachweis von Gravitationswellen nicht stimmen? Gravitation nach ART ist gekrümmte Raumzeit und diese breitet sich mit der schnellstmöglichen Geschwindigkeit im Vakuum (c - Vakuumlichtgeschwindigkeit) aus.

b) Die Ausbreitungsgeschwindigkeit hängt von der Entfernung zu uns ab. In Beyvers, Krusch "Kleines 1x1 ..." findest Du am Ende Tabellen, aus denen hervorgeht, das sich das Universum in Abhängigkeit von z (Rotverschiebung) ausbreitet: Bei heutiger Entfernung von 13,8 Mrd. Ly erreicht die Ausdehnung Lichtgeschwindigkeit. Weiter als 13,8 Mrd Ly steigt die Expansionsgeschwindigkeit weiter an. Am Partikelhorizont werden 3,38-fache Lichtgeschwindigkeit erreicht.

c) Die Gravitation war von Anbeginn vorhanden und wirkt bis heute und auch in Zukunft. Fehlende bzw. verringerte Gravitation kann nicht als Grund für beschleunigte Expansion ins Feld geführt werden.

d) Dafür wird heute die Dunkle Energie verantwortlich gemacht - auch wenn noch keiner sagen kann, was das eigentlich ist. Dunkle Materie hat mit diesem Vorgang eher nix zu tun.

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Wir denken zu viel und fühlen zu wenig. (Charlie Chaplin)


Zuletzt bearbeitet von masterpie am 03. Jan 2020 12:55, insgesamt 2-mal bearbeitet
masterpie



Anmeldungsdatum: 13.11.2019
Beiträge: 406

Beitrag masterpie Verfasst am: 03. Jan 2020 12:37    Titel: Re: Dunkle Materie vielleicht doch nicht existent? - These Antworten mit Zitat

Manoku hat Folgendes geschrieben:
Meine Frage:
Demnach, würde sich das Universum unendlich weit ausdehnen ...
Man könnte annehmen, daß die meiste Masse außen irgendwann an Masse verliert, dass die inneren streuwellen des Urknalles, und deren Teilchen der Masse, es wieder zusammenzieht.
Aber da sie stetig mitgezogen wurden, sich ergo der äußeren Wellen ergeben, ebenfalls gestreckt, und vermindert haben, sollte dies nicht passieren.

Was haltet ihr von dieser These?


Die Kosmologen rätseln heute weiter darüber, wie sich das Universum in Billionen Jahren entwickeln wird. Am wahrscheinlichsten ist das Flache Universum mit Ausdehnung für alle Zeit und damit einer Verringerung der Materiedichte des Alls. Die Menschen auf diesem Planeten werden (wenn sie solange exitieren würden, z.B. auf anderen Planeten oder Raumflotten) über Millionen von Jahren immer weniger Sterne sehen. Mangels erforderlicher Materie würde die Sternbildungsrate zurückgehen und vorhandene Sterne würden nach und nach erkalten. Irgendwann haben wir ein dunkles und kaltes Universum in dem der Anteil Dunkler Materie gegen Null geht und die Dunkle Energie 99% des gesamten Alls einnimmt.
Die Veränderung der Masse eines Objektes wird immer wieder gern ins Feld geführt und so manch einer verkündet darauf aufbauend heute sein kosmologisches Modell. Nachgewiesen wurde eine Massezu- oder Abnahme bisher nicht. So wird Deine These nicht funktionieren.

_________________
Wir denken zu viel und fühlen zu wenig. (Charlie Chaplin)
Brillant



Anmeldungsdatum: 12.02.2013
Beiträge: 1973
Wohnort: Hessen

Beitrag Brillant Verfasst am: 13. Jan 2020 19:06    Titel: Re: Dunkle Materie vielleicht doch nicht existent? - These Antworten mit Zitat

masterpie hat Folgendes geschrieben:
a) Warum sollte diese nach dem Nachweis von Gravitationswellen nicht stimmen?


Der Nachweis einer Welle sagt noch nichts aus über ihre Geschwindigkeit. So weit mir bekannt, ist den Heiligen - ähh Physikern - zeitgleich ein Licht erschienen. Deshalb die Annahme, Gravitations- und Lichtquelle seien dieselbe.

Und - ich schmeiß mich weg - es waren wieder drei Heilige - ähh Physiker -

Nicht Kaspar, Melchior und Balthasar im Jahre 0, sondern Rainer Weiss, Barry Barish und Kip Thorne im Jahre 2017: Nobelpreis für Physik.
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8571

Beitrag jh8979 Verfasst am: 13. Jan 2020 20:06    Titel: Re: Dunkle Materie vielleicht doch nicht existent? - These Antworten mit Zitat

Brillant hat Folgendes geschrieben:
masterpie hat Folgendes geschrieben:
a) Warum sollte diese nach dem Nachweis von Gravitationswellen nicht stimmen?

Der Nachweis einer Welle sagt noch nichts aus über ihre Geschwindigkeit.

Richtig. Die direkte Messung der Geschwindigkeit wird erst zukünftig möglich sein, wenn mehr Observatorien zur Verfügung stehen. Indirekt ist es natürlich eine Bestätigung, dass die Theorie mit den Beobachtungen in Einklang steht.

Zum Rest (und als Moderator):
Bitte lass diese despektierlichen Kommentare. Die sind vollkommen fehl am Platze und eine  "Diskussion" auf diesem Niveau ist hier nicht erwünscht.
Ich



Anmeldungsdatum: 11.05.2006
Beiträge: 913
Wohnort: Mintraching

Beitrag Ich Verfasst am: 14. Jan 2020 09:39    Titel: Re: Dunkle Materie vielleicht doch nicht existent? - These Antworten mit Zitat

jh8979 hat Folgendes geschrieben:
Brillant hat Folgendes geschrieben:
masterpie hat Folgendes geschrieben:
a) Warum sollte diese nach dem Nachweis von Gravitationswellen nicht stimmen?

Der Nachweis einer Welle sagt noch nichts aus über ihre Geschwindigkeit.

Richtig. Die direkte Messung der Geschwindigkeit wird erst zukünftig möglich sein, wenn mehr Observatorien zur Verfügung stehen.
Allein durch den Zeitunterschied zwischen den Observatorien kann man recht stringente Obergrenzen setzen. Die Welle kann nicht schneller sein als Abstand/Zeitunterschied.
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