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Knotenpotentialverfahren (Brücke)
 
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Pfirsichmensch



Anmeldungsdatum: 09.08.2014
Beiträge: 284

Beitrag Pfirsichmensch Verfasst am: 09. Aug 2014 23:27    Titel: Knotenpotentialverfahren (Brücke) Antworten mit Zitat

Ich habe große Probleme das Knotenpotentialverfahren im Komplexen auf diese Brücke anzuwenden. Gesucht sei der Strom I2 mit dem Knotepotentialverfahren.

Die Spannung wird von einer idealen Spannungsquelle in das Netzwerk eingespeist. Nun möchte ich mir den algorithmischen Vorgang ersparen die Matrix aufzustellen, sondern will direkt den Strom I2 berechnen.

Mein Ansatz:

Der untere Knoten des Diagonalzweigs ist mein Bezugsknoten: k0
Der obere Knoten des Diagonalszweigs sei der Knoten: k1





Um ehrlich zu sein weiß ich gerade nicht weiter. Es fällt mir viel schwerer dieses Verfahren für nur einen Zweigstrom anzuwenden. Wie könnte ich nun weiter vorgehen? Zumal mich auch die ideale Spannungsquelle sehr irritiert ...

Ich könnte jetzt einige Zweigströme aufstellen, dann müsste ich aber noch einige Potentiale ausrechnen. Kann man dies durch Elimination nicht umgehen?



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isi1



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Beitrag isi1 Verfasst am: 10. Aug 2014 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

Die Matrix lautet:
Code:
u1                u2     u3       =  Gnd ist links, u1 oben, u2  Mitte, u3 rechts hat U
jwC+1/(jwL)+1/Z3  -1/Z3  -1/(jwL) 0
-1/Z3  jwC+1/(jwL)+1/Z3  -jwC     0
0                 0      1        U

Lösung per TR:
zu lange Formeln zum Abschreiben, musst Werte angeben
I2 ist dann eben u2/(jwL)

Leichter wirs vielleicht, wenn Du Z3 in zwei Hälften aufspaltest und die Spannung dazwischen auf U/2 setzt.

Was meint der Aufgabensteller mit Spannungsquelle für einen Strom I2?

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Grüße aus München, isi •≡≈ ¹₁₂½√∠∞±∫αβγδεηκλπρσφω ΔΣΦΩ
Pfirsichmensch



Anmeldungsdatum: 09.08.2014
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Beitrag Pfirsichmensch Verfasst am: 10. Aug 2014 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Isi1, wie meinst du das mit dem Aufspalten?
Und der Aufgabensteller bin ich selber gewesen :D.
Ich wollte mir eine Aufgabe stellen die einfach bisschen schwerer ist.
Also die Spannungsquelle ist ideal, hat also keinen Innenwiderstand. Das meinte ich mit der Spannung.
isi1



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Beitrag isi1 Verfasst am: 10. Aug 2014 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Pfirsichmensch hat Folgendes geschrieben:
Hallo Isi1, wie meinst du das mit dem Aufspalten?
Dass die Geschichte gleich aussieht, wenn man die Brücke um ihren Mittelpunkt um 180° dreht, ist Dir schon klar, deshalb sind I1 und I2 jeweils 2* da. Also kann man an die Mitte U/2 anlegen und den Teil über der Mitte weglassen.
Ich mach noch eine Zeichnung Moment bitte.



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Pfirsichmensch



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Beitrag Pfirsichmensch Verfasst am: 10. Aug 2014 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Danke dir für die Hilfe isi1, also ich werde jetzt gleich mal loslegen und nachher meine Lösung präsentieren. Das mit U/2 hab ich noch nicht so ganz verstanden, aber das kann ich mir ja nachher noch anschauen.

Eine andere Frage hätte ich aber noch:

Aus deiner Matrix geht mir nicht genau hervor, wie du die ideale Spannungsquelle behandelst. Verschiebst du Sie einfach in die Lösungsmatrix?
Zusätzlich hab ich dort ja keine Knotenpunkte an der Quelle. In der Regel wandel ich Sie ja um.

Ach ich mach mir zuviele Gedanken. Ich fang jetzt einfach mal an :)
isi1



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Beitrag isi1 Verfasst am: 10. Aug 2014 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Wozu umwandeln beim Knotenpotentialverfahrten? Die ideale Spannungsquelle hat doch schon ein festes Potential.
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Pfirsichmensch



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Beitrag Pfirsichmensch Verfasst am: 10. Aug 2014 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

Meine Matrix sieht wie folgt aus:

Alle Komponenten der Matrix außer der Diagonale sind natürlich negativ. Habe das erst erkannt, nachdem ich das Bild geschossen habe. Den Fehler korrigier ich.

Ist das sonst richtig?

Wenn du möchtest, schreibe ich die Matrix auch gerne als Latex.



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isi1



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Beitrag isi1 Verfasst am: 11. Aug 2014 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

Sieht richtig aus, Pfirsich, ein gewisses Problem hast Du noch, I zu bestimmen.

Wahrscheinlich geht es damit, dass phi2 - phi1 = U ist

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GvC



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Beitrag GvC Verfasst am: 11. Aug 2014 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hätte ja von Anfang an das Potential an K1 zu Null definiert. Dann kennst Du bereits das Potential des Knotens K2 und brauchst nur noch ein Gleichunbgssystem mit den beiden unbekannten Potentialen der Knoten oberhalb und unterhalb von Z3 aufzustellen. Nur eines davon brauchst Du zu berechnen, denn damit kannst Du bereits den Strom I2 berechnen.
Pfirsichmensch



Anmeldungsdatum: 09.08.2014
Beiträge: 284

Beitrag Pfirsichmensch Verfasst am: 12. Aug 2014 01:04    Titel: Antworten mit Zitat

Danke.
Ich werde die Aufgabe mal lösen!
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