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LK Gast
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LK Verfasst am: 04. Aug 2014 15:47 Titel: Reibungskraft während Antrieb |
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Meine Frage:
Hallo allerseits
Ich habe eine Frage zur Reibungskraft während der Fortbewegung.
Aufgabe:
Andy steht auf seinem Skateboard und lässt sich von seinem Lenkdrachen ziehen. Die Masse von Andy und Board zusammen beträgt 60 kg, der Drache zieht mit einer konstanten Kraft von 72 N am Zugseil, unabhängig von seiner Position und seiner Bewegung. Nehmen Sie an, die Rollreibungszahl sei 0.080 und der Zugwinkel 45°. Berechnen Sie für diese Situation die Beschleunigung, die Andy mit seinem Board erfährt.
Meine Ideen:
Normalerweise berechnet sich die Reibungskraft folgendermassen:
FReib = g * Fn (wobei Fn = Fg, also m*g, solange auf gerader Ebene).
In den Lösungen steht:
FReib = g * (Fg - Fa), also Gewichtskraft minus Antriebskraft und das mal die Rollreibungszahl.
--> 0.080 * ([m*g] - [Fz*sin(45)]) = 43 N
--> Beschleunigung berechnen, kein Problem
Ist das richtig? Wird also die Reibungskraft bei einem Körper in Bewegung so berechnet, dass man die Antriebskraft von der Gewichtskraft abzieht?
Vielen Dank für die Hilfe
Grüsse
Luca |
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GvC
Anmeldungsdatum: 07.05.2009 Beiträge: 14861
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GvC Verfasst am: 04. Aug 2014 16:17 Titel: |
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Dass die (vertikale) Kraft, die von der Gewichtskraft abgezogen wird, gleich der (horizontalen) Antriebskraft ist, ergibt sich hier nur rein "zufällig", da der Winkel der Zugkraft 45° ist. Wäre der Winkel beispielsweise 60° zur Horizontalen, so wäre die Normalkraft
und die Antriebskraft
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LK Gast
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LK Verfasst am: 04. Aug 2014 16:34 Titel: Re: Reibungskraft während Antrieb |
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LK hat Folgendes geschrieben: | Meine Frage:
Korrektur
Hallo allerseits
Ich habe eine Frage zur Reibungskraft während der Fortbewegung.
Aufgabe:
Andy steht auf seinem Skateboard und lässt sich von seinem Lenkdrachen ziehen. Die Masse von Andy und Board zusammen beträgt 60 kg, der Drache zieht mit einer konstanten Kraft von 72 N am Zugseil, unabhängig von seiner Position und seiner Bewegung. Nehmen Sie an, die Rollreibungszahl sei 0.080 und der Zugwinkel 45°. Berechnen Sie für diese Situation die Beschleunigung, die Andy mit seinem Board erfährt.
Meine Ideen:
Normalerweise berechnet sich die Reibungskraft folgendermassen:
FReib = µReib * Fn (wobei Fn = Fg, also m*g, solange auf gerader Ebene).
In den Lösungen steht:
FReib = µReib * (Fg - Fa), also Gewichtskraft minus Antriebskraft und das mal die Rollreibungszahl.
--> 0.080 * ([m*g] - [Fz*sin(45)]) = 43 N
--> Beschleunigung berechnen, kein Problem
Ist das richtig? Wird also die Reibungskraft bei einem Körper in Bewegung so berechnet, dass man die Antriebskraft von der Gewichtskraft abzieht?
Vielen Dank für die Hilfe
Grüsse
Luca |
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LK Gast
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LK Verfasst am: 04. Aug 2014 20:21 Titel: |
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Wo ist denn in meinem Beispiel die vertikale Kraft = horizontale Antriebskraft?
Heisst das also allgemein, dass die Reibungskraft eines Körpers während einer Bewegung so berechnet wird, dass die Antriebskraft von der Gewichtskraft abgezogen wird und dann mal Rollreibungszahl? Anstelle von nur µ(m*g) also µ((m*g)-(Fa)).
Vielen Dank
Grüsse
Luca |
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GvC
Anmeldungsdatum: 07.05.2009 Beiträge: 14861
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GvC Verfasst am: 05. Aug 2014 11:34 Titel: |
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LK hat Folgendes geschrieben: | Wo ist denn in meinem Beispiel die vertikale Kraft = horizontale Antriebskraft? |
Warum machst Du Dir nicht selber 'ne Skizze, sondern verlangst das von mir? Es ist doch Deine Aufgabe.
LK hat Folgendes geschrieben: | Heisst das also allgemein, dass die Reibungskraft eines Körpers während einer Bewegung so berechnet wird, dass die Antriebskraft von der Gewichtskraft abgezogen wird und dann mal Rollreibungszahl? |
Nein. Hier geht es lediglich um das Kräftegleichgewicht: Summe aller Kräfte in vertikaler Richtung gleich Null, Summe aller Kräfte (einschl. Trägheitskräfte) in horizontaler Richtung gleich Null. |
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