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Selbstinduktion beim Ein- und Ausschalten
 
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Paulaufmsofa



Anmeldungsdatum: 03.11.2012
Beiträge: 9
Wohnort: Deutschland

Beitrag Paulaufmsofa Verfasst am: 28. Sep 2013 13:08    Titel: Selbstinduktion beim Ein- und Ausschalten Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

habe am Montag eine Physikklausur im Bereich Elektrik, mein absolut schlechtestes Gebiet. Deshalb hier meine Frage:

Man hat eine denkbar einfache Schaltung mit Spannungsquelle, Spule und Schalter. Wenn man den Stromkreis schließt dauert es einen Moment, bis der Strom mit max Stromstärke fließt, aufgrund Selbstinduktion --> lenzscher Regel usw. soweit klar.

Was aber passiert bei den folgenden Szenarien:
a) Spannungsquelle wird abgeschaltet
b) Schalter wird geöffnet (Strokreis unterbrochen)

Wie sieht der Verlauf der Stromstärkekurve aus? Exponentieller Zerfall oder quasi senkrecht auf null?

Vielen Dank im Vorraus
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 28. Sep 2013 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

Paulaufmsofa hat Folgendes geschrieben:
a) Spannungsquelle wird abgeschaltet


Was meinst Du damit? Spannungsquelle wird kurzgeschlossen? Oder dasselbe wie

Paulaufmsofa hat Folgendes geschrieben:
b) Schalter wird geöffnet (Strokreis unterbrochen)


Zeichne mal ein Schaltbild für beide Szenarien. Welche ohmschen Widerstände befinden sich im Kreis?
Paulaufmsofa



Anmeldungsdatum: 03.11.2012
Beiträge: 9
Wohnort: Deutschland

Beitrag Paulaufmsofa Verfasst am: 29. Sep 2013 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

So ungefähr:
http://www.schule-bw.de/unterricht/faecher/physik/online_material/e_lehre_2/selbstinduktion/indeinb0.gif
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 29. Sep 2013 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß zwar nicht, was Du mit "ungefähr" meinst, aber sei's drum ...

Offenbar wird deiner Meinung nach durch a) (Spannungsquelle wird abgeschaltet) und b) (Schalter wird geöffnet) dasselbe Szenario beschrieben. Oder doch nicht?

In Deiner Skizze handelt es sich offensichtlich um ideale Elemente (ideale Spannungsquelle und ideale Induktivität). In einem solchen Fall kann sich kein stationärer Strom einstellen, sondern der Strom steigt linear mit der Zeit an. Das passt jedoch nicht mit Deiner Beschreibung zusammen, dass sich bei geschlossenem Schalter irgendwann ein konstanter Strom einstellt. Der stationäre Fall stellt sich nur bei Vorhandensein eines ohmschen Widerstandes (oder mehrerer Widerstände) ein. Deshalb hatte ich gefragt, welche Widerstände sich im Kreis befinden. Kannst Du das beantworten?

Falls du aber lediglich an einer Beantwortung Deiner allgemeinen Frage

Paulaufmsofa hat Folgendes geschrieben:
Wie sieht der Verlauf der Stromstärkekurve aus? Exponentieller Zerfall oder quasi senkrecht auf null?


interessiert bist, lässt sich darauf allgemein antworten: Niemals "senkrecht" auf Null. Im Idealfall fließt der Strom selbst bei offenem Schalter weiter, in der Realität nimmt er nach einer e-Funktion ab.
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