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Temperaturerhöhung
 
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Nico16



Anmeldungsdatum: 24.03.2013
Beiträge: 6

Beitrag Nico16 Verfasst am: 24. März 2013 10:13    Titel: Temperaturerhöhung Antworten mit Zitat

Hallo Forengemeinde,

ich bin an einer Aufgabe am verzweifeln Bitte helt mir!!

Ein Bimetallstreifen mit einer Länge l=800 mm besteht aus Stahlblech und Zinkblech. Bei welcher Temperaturerhöhung Δt beträgt der Längenunterschied zwischen beiden Metallstreifen Δl =1,1 mm??

Zink:0,00003 1/K Stahl: 0,000012 1/K

Lösung soll sein 76,39 Grad

Ich komme aber nicht auf das Ergebniss wo mache ich einen Denkfehler.

Dank im vorraus


Zuletzt bearbeitet von Nico16 am 24. März 2013 10:37, insgesamt 2-mal bearbeitet
PhyMaLehrer



Anmeldungsdatum: 17.10.2010
Beiträge: 1085
Wohnort: Leipzig

Beitrag PhyMaLehrer Verfasst am: 24. März 2013 10:31    Titel: Antworten mit Zitat

Du hast die beiden Längenausdehnungskoeffizienten (relative Längenänderung pro Kelvin Temperaturänderung) gegeben. Zink dehnt sich zweieinhalbmal so stark aus wie Stahl.
Du sollst nun ermitteln, bei welcher Erwärmung (Temperaturdifferenz) der Längenzuwachs des Zinkstreifens um 1,1 mm größer ist als der Längenzuwachs des Stahlstreifens.
Nico16



Anmeldungsdatum: 24.03.2013
Beiträge: 6

Beitrag Nico16 Verfasst am: 24. März 2013 10:36    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist mir soweit klar.

Ich rechne mit der Standard Formel ΔV: α ⋅V1 für beide Materialien und dividiere die Miteinander und komme auf 68,75 Grad.
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 24. März 2013 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

Nico16 hat Folgendes geschrieben:
Ich rechne mit der Standard Formel ΔV: α ⋅V1


Die ist definitiv falsch, denn sie stimmt schon dimensionsmäßig nicht (wo ist die nachgefragte Temperaturänderung?). Außerdem geht es hier nicht um Volumina, sondern um Längen, wobei die angegebenen Temperaturkoeffizienten sich auf die Länge und nicht auf das Volumen beziehen. Am fragwürdigsten ist jedoch die Division der beiden Volumenänderungen, aus der Du angeblich eine Temperaturänderung herausbekommen willst. Kannst Du das mal vorführen?
Yildirim
Gast





Beitrag Yildirim Verfasst am: 24. März 2013 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

Nur mal so als Hintergrundinformation

Diese Frage wurde bereits auf onlinemathe.de und im matheboard gestellt.

matheboard.de/thread.php?postid=1771621#post1771621
onlinemathe.de/forum/Temperaturerhoehung
Nico16



Anmeldungsdatum: 24.03.2013
Beiträge: 6

Beitrag Nico16 Verfasst am: 24. März 2013 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die Hintergrundinformation.
Ja ich habe die Frage in anderen Foren gestellt aber bislang ohne konkrete Zielführung.

@GvC wenn die Formel schon Falsch ist muss ich meinen Rechenweg der falsch ist wohl nicht noch mal erläutern.

Welchen Formelansatz benötige ich denn?
D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 24. März 2013 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

Sehe dir bitte Beispiel 2 und seine Lösung an.
http://schulen.eduhi.at/riedgym/physik/10/waerme/temperatur/laengenaus.htm
Setze dir bekannte Werte und die Lösung aus deiner Aufgabe jewels für beide deine Materialen ein.
ΔT beträgt 76,38888889 °C

Bilde die Differenz von beiden ermittelten Längen. Kommst du jetzt auf richtigen Rechnungsweg, wenn du beide Gleichungen nach ΔT umstellst?

_________________
Lösungen gibt es immer, man muss nur darauf kommen.
Nico16



Anmeldungsdatum: 24.03.2013
Beiträge: 6

Beitrag Nico16 Verfasst am: 24. März 2013 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

Nein komme ich nicht.

Die Formel ist Δl= α*l1*Δt

Umstellung auf Δt= Δl : (α*l1)

Ich komme da nicht auf die 76 Grad

Hilfe was mache ich den nun schon wieder falsch
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 24. März 2013 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

Nico16 hat Folgendes geschrieben:
@GvC wenn die Formel schon Falsch ist muss ich meinen Rechenweg der falsch ist wohl nicht noch mal erläutern.


Das eine hat mit dem anderen doch nichts zu tun. Hier geht es um den Unterschied zwischen Division und Subtraktion. Aus Fehlern kann man am besten lernen, wenn einem die Fehler direkt aufgezeigt werden. Aber daran scheinst Du nicht interessiert zu sein.

Nico16 hat Folgendes geschrieben:
Ja ich habe die Frage in anderen Foren gestellt aber bislang ohne konkrete Zielführung.


Und was ist das hier? Zitat aus dem anderen Forum:

pivot hat Folgendes geschrieben:
Hallo,

die Längenveränderung (LV) eines Metallstreifens ergibt sich aus:

LV=(Länge des Metallstreifens)*Koeffizenten*Temperaturerhöhung(x)

Diesen Term kann man für beide Metallstreifen aufstellen.

Dann gilt:

LV(Stahl)-LV(Zink)=1.1

Nun kann man die Gleichung explizit aufstellen und nach x auflösen.

Grüße,

Pivot


Da sind zwar zwei ganz kleine Fehler drin, die findest Du aber sicherlich alleine.
Nico16



Anmeldungsdatum: 24.03.2013
Beiträge: 6

Beitrag Nico16 Verfasst am: 24. März 2013 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist doch im Prinzip das Gleiche Formel Δl= α*l1*Δt

Was suche ich die? Temperaturänderung also Δt also

Umstellung auf Δt= Δl : (α*l1)

Oder ist die Formel immernoch der falsche weg?
D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 24. März 2013 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Nico16 hat Folgendes geschrieben:
Nein komme ich nicht.
Die Formel ist Δl= α*l1*Δt
Ich komme da nicht auf die 76 Grad

Schade
l0 = 0,8m

Die Formel 1 ist Δl1= α1*l0*Δt
Die Formel 2 ist Δl2= α2*l0*Δt
Die Differenz Δx von beiden Formel ergibt 1,1 mm
Δx = Δl1-Δl2= 0,0011m
α1*l0*Δt-α2*l0*Δt =Δx
(α1-α2)*l0*Δt =Δx
finde Δt

_________________
Lösungen gibt es immer, man muss nur darauf kommen.
Nico16



Anmeldungsdatum: 24.03.2013
Beiträge: 6

Beitrag Nico16 Verfasst am: 24. März 2013 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Vielen Dank jetzt komme ich auf die gewünschten 76,39 grad.

Sehr schön erklärt Danke.


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