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holymolylk
Anmeldungsdatum: 17.08.2005 Beiträge: 7
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holymolylk Verfasst am: 17. Aug 2005 14:50 Titel: Was zeigt ein Drehspulinstrument an? |
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Ich komme mit einer Aufgabe nicht zurecht. Vieleicht könnt ihr mir ja weiter helfen.
Also, ein Netzgerät liefert einen rechteckförmigen periodischen Strom mit der Frequenz 50Hz. Während 0.005s beträgt die Stromstärke 100mA, während der restlichen Periodendauer ist I=0. Welche Stromstärke zeigt ein Drehspulinstrument???
Ich zeige jetzt hier nicht den weg auf wie ich versucht habe es zu rechnen, weil es falsch ist. Aber ich habe 25mA raus.
Bitte helft mir!!!
EDITed by dachdecker2: Titel geändert, original: "brauche hilfe bei einer Aufgabe"
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Gast
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Gast Verfasst am: 17. Aug 2005 16:33 Titel: |
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.005sek*100mA/(1/50 sek) = 25mA
Wenn das Drehspulinstrument den mittleren Strom anzeigt, dann müsste es diesen Wert anzeigen. Allerdings hab ich gewisse Zweifel daran dass es das zu leisten vermag.
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yeti777
Anmeldungsdatum: 10.11.2004 Beiträge: 160 Wohnort: Schweiz
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Gast
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Gast Verfasst am: 20. Aug 2005 16:51 Titel: |
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Vielen dank yeti777 aber so genau sollte ich das gar nicht haben! Es ging nicht darum aob das ein Drehspilinstrument anzeigen kann. Wir sind einfach davon ausgegangen.
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yeti777
Anmeldungsdatum: 10.11.2004 Beiträge: 160 Wohnort: Schweiz
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yeti777 Verfasst am: 21. Aug 2005 14:20 Titel: |
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Anonymous hat Folgendes geschrieben: | Es ging nicht darum ob das ein Drehspulinstrument anzeigen kann. Wir sind einfach davon ausgegangen. |
Naja, dass man diese Hypothese trifft, kann man noch zulassen. Aber wie du ohne die Theorie der FOURIER-Reihen auf einen Gleichstromanteil von 25 [mA] kommst, würde mich doch noch brennend interessieren. Dieser berechnet sich nämlich wie folgt:
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Also, rück raus, wie habt ihr das gemacht und mit welcher Begründung ?
Gruss yeti
_________________ Ich weiss, dass ich nichts weiss.
Sokrates 470 - 399 v.Ch. |
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dachdecker2 Administrator
Anmeldungsdatum: 15.06.2004 Beiträge: 1174 Wohnort: Zeppelinheim / Hessen
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dachdecker2 Verfasst am: 21. Aug 2005 15:16 Titel: |
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Der Gleichstromanteil ist doch einfach das arithmetische Mittel, also der Quotient aus dem Wert des Intragrals und der Zeit über die Integriert wurde. Man sollte natürlich immer über ein vielfaches der periodendauer integreiren, sonst wird das Ergebnis fehlerhaft.
in diesem Beispiel sieht das so aus:
Das integral wird in 2 Zeile geteilt, in einen Teil mit Stromfluss und den Teil ohne (der Grund ist die Unstetigkeit dazwischen).
Der Durchschnittswert (also der Gleichstromanteil) ist:
Die Vorgehensweise vom ersten Gast ist prinzipiell ja nicht anders und immer einfacher, wenn es sich um Geradenabschnitte handelt (solange keine Nichtlinearen Operatoren (wie Sinus oder Quadrat) auf die Funktion angewedet werden).
Ich bin nicht sicher, ob die Formeln funktionieren, bei mir werden grad keine angezeigt. Weiß jemand was besseres als: I\limits^{_}_{} um einen Strich über das I zu bekommen?
_________________ Gruß, dachdecker2
http://rettedeinefreiheit.de |
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yeti777
Anmeldungsdatum: 10.11.2004 Beiträge: 160 Wohnort: Schweiz
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yeti777 Verfasst am: 21. Aug 2005 17:50 Titel: |
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dachdecker2 hat Folgendes geschrieben: | Der Gleichstromanteil ist doch einfach das arithmetische Mittel, also der Quotient aus dem Wert des Integrals und der Zeit über die integriert wurde. |
Hallo dachdecker2!
Jaaaa, das stimmt natürlich. Das ist ja auch das Resultat der FOURIER-Zerlegung. Aber wie begründet man arithmetisches Mittel = Gleichstromanteil für beliebige periodische Funktionen ohne die FOURIER-Theorie? Da ist doch noch der Anteil der unendlichen Reihe von cos- und sin-Schwingungen. Stehe ich da irgendwie auf dem Schlauch ?
PS. Bei funktioniert der Formeleditor auch nicht!
Gruss yeti
_________________ Ich weiss, dass ich nichts weiss.
Sokrates 470 - 399 v.Ch. |
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dachdecker2 Administrator
Anmeldungsdatum: 15.06.2004 Beiträge: 1174 Wohnort: Zeppelinheim / Hessen
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dachdecker2 Verfasst am: 21. Aug 2005 17:53 Titel: |
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hmm das unterstelle ich einfach so in meinem jugendlichen Leichtsinn - das hab ich auch schon so gemacht, als ich nichts weiter mit dem Namen Forier zu verbinden hatte .
Manches kann man doch auch ohne Beweis machen .
_________________ Gruß, dachdecker2
http://rettedeinefreiheit.de |
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yeti777
Anmeldungsdatum: 10.11.2004 Beiträge: 160 Wohnort: Schweiz
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yeti777 Verfasst am: 21. Aug 2005 19:09 Titel: |
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dachdecker2 hat Folgendes geschrieben: | Manches kann man doch auch ohne Beweis machen . |
Iiiiiieeee! Was würde da wohl Arthur aus dem Matheboard dazu sagen???
Aber im Ernst: Ich habe jetzt herausgefunden, was mich so gestört hat. Ich habe unbewusst die Gleichheit der Flächen von Impuls und Gleichstromanteil auf die Energie übertragen. Das ist natürlich grundfalsch, denn die Energie ist quadratisch vom Strom abhängig. Nehmen wir an, die Impulsenergie einer Periode werde in einem Widerstand von 1 [Ohm] verbraten. Für den Impuls gilt dann: W1 = I^2*R*T/4 = 0.1^2*1*5*10^(-3) = 5*10^(-5) [J]. Die Energie des Gleichstromanteils beträgt W2 = I^2*R*T = 0.025^2*1*20*10^(-3) = 1.25*10^(-5) [J]. Der Rest von 3.75*10^(-5) [J] steckt in den sin- und cos-Schwingungen.
ABER: Warum der Gleichstromanteil gerade dem arithmetischen Mittel entspricht ist für mich, ohne die FOURIER-Theorie, immer noch nicht einsichtig!
Gruss yeti
_________________ Ich weiss, dass ich nichts weiss.
Sokrates 470 - 399 v.Ch. |
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dachdecker2 Administrator
Anmeldungsdatum: 15.06.2004 Beiträge: 1174 Wohnort: Zeppelinheim / Hessen
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dachdecker2 Verfasst am: 21. Aug 2005 19:25 Titel: |
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hmm ich kenne Arthur nicht.
Ich hab doch gesagt, dass das nur geht, wenn es nicht mit nichtlinearen Operationen verknüpft ist ... (ich hab das Quadrat sogar als Beispiel angegeben)
Der Gleichanteil ist nunmal der Durchschnitt über die Zeit, das kann man mit Fourier beweisen. Schließlich geht die Bestimmung des Gleichanteils (das mit dem Cosinus sozusagen) in der nullten Ordnung in die Gleichung über, mit der der Durchschnitt ausgerechnet wird - ob das Zufall ist, wird man schlecht nachvollziehen/beweisen können. Es ist eben das Gleiche.
_________________ Gruß, dachdecker2
http://rettedeinefreiheit.de |
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Gast
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Gast Verfasst am: 22. Aug 2005 12:09 Titel: |
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Ich hab so dass Gefühl hier, das ihr das alles viel zu kompliziert machen wollt. Es geht auch echt einfacher.
Also:
0.1A*0.005s= 0.0005s
0.0005s\0.02s= 0.025A
Es ist nicht ganz der vollständige Weg, aber so ungefähr sieht das bei mir aus.
holymolylk
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fanous
Anmeldungsdatum: 23.08.2005 Beiträge: 1
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fanous Verfasst am: 23. Aug 2005 13:42 Titel: Bezüglich der letzten Antwort |
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Hi,
Um das mal hier ein bissel ausfürlicher zu schreiben, hier meine Lösung, da in der vorigen Antwort Einheiten verwechselt wurden:
Da die Aufgabe aus dem Dorn/Bader Physik 12/13 Sek II Buch ist, erfahren wir auf der gleichen Seite wo auch die Aufgabe zu finden ist ( S.9), dass das Drehspulinstrument aufgrunde der eigenen Trägheit, den schnellen Stromstößen nicht folgen kann und deswegen die mittlere Stromstärke ausgibt, so auch bei f = 50 Hz.
geg: f = 50 Hz; t = 0,005s; I = 100 mA/0,005s; Irest = 0
ges: Q; Zeit für eine Periode: tper.; => mittlere Stromstärke Imittl.
Anfang:
Imittl. = Q/tper.
Q = I*t
1C = 1As \\Zum besseren Kürzen umformen
100mA = 0,1 C/s
Q = 0,1 C/s * 0,005s = 0,0005 C
tper. = 1s/50 = 0,02 s
W.e.:
Imittl. = 0,0005 C/0,02 s = 0,025 A = 25 mA
Gruß FanU
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