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Ultraschall Koppelgel
 
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Distance95
Gast





Beitrag Distance95 Verfasst am: 03. Jul 2016 18:22    Titel: Ultraschall Koppelgel Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo ihr Lieben, ich komme bei folgender Übung nicht weiter. Könntet Ihr mir einen Tip geben, wie ich das lösen könnte?

Bei der Sonographie wird die Lücke zwischen dem Ultraschallkopf und dem Körper vom einem Gel ausgefullt. Warum? Die Schallgeschwindigkeit in der Luft beträgt 343 m/s, die im Gewebe 1500 m/s.
Was würde mit den Schallwellen passieren, wenn der Ultraschallkopf ohne Gel mit einem Einfallswinkel von a = 30° an den Körper gehalten würde?


Meine Ideen:
Also ich weiß, dass das Gel dafür benutzt wird, dass die Ultraschallwellen nicht so stark reflektiert werden, weil quasi die schallgeschqindigkeitsdifferenz zwischen gewebe und luft nicht so groß ist und somit mehr schallwellen in den Körper eindringen. Leider kenn ich mich mit akkustik nicht sonderlich gut aus und weiß keinen Ansatz... ich würde mich über hilfe sehr freuen
ML



Anmeldungsdatum: 17.04.2013
Beiträge: 3400

Beitrag ML Verfasst am: 11. Jul 2016 08:55    Titel: Re: Ultraschall Koppelgel Antworten mit Zitat

Hallo,

Distance95 hat Folgendes geschrieben:

Also ich weiß, dass das Gel dafür benutzt wird, dass die Ultraschallwellen nicht so stark reflektiert werden, weil quasi die schallgeschqindigkeitsdifferenz zwischen gewebe und luft nicht so groß ist und somit mehr schallwellen in den Körper eindringen.

Richtig. Es gibt ja mehrerer Reflexionen.
Der Schall kommt a) zu großen Teilen gar nicht erst aus dem Schallkopf raus (Übergang Schallkopf/Luft) und b) nicht so leicht ins Gewebe rein (Übergang Luft/Gewebe). Außerdem wird er in Luft vergleichsweise stark gedämpft.

Zitat:
Leider kenn ich mich mit akkustik nicht sonderlich gut aus und weiß keinen Ansatz... ich würde mich über hilfe sehr freuen

Schau in Deinem Skript nach dem Stichwort "Reflexionsfaktor".

Das, was Du dort vermutlich findest, nämlich

mit

gilt streng genommen aber nur für den senkrechten Übergang ebener Wellen von einem Fluid in ein anderes Fluid.

Für den Schrägeinfall sind die Gleichungen schon komplizierter, und für den Übergang zwischen Festkörper und Fluid deutlich komplizierter, da dort auch Modenwandlungen (insbes. Übergang von Longidudinal- in Transversalwellen und umgekehrt) stattfinden.


Viele Grüße
Michael
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