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Mathematik und Physik
 
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Yildirim
Gast





Beitrag Yildirim Verfasst am: 25. Feb 2013 16:13    Titel: Mathematik und Physik Antworten mit Zitat

Hallo
ich studiere Physik und möchte gerne in die theoretische Physik gehen. Nur weiß ich nicht ob meine mathematischen Fähigkeiten dazu ausreichen.
Andererseits weiß ich nicht wieviel Mathematik man wirklich braucht. Es fällt mir schwer fortgeschrittenere mathematische Themen wie die Differentialgeometrie oder die Fuktionalanalysis zu verstehen. Soweit ich dies für die Physik brauchte, konnte ich es, aber wenn ich mir das so ansehe wie die Mathematiker es machen, kapier ich das nicht.
Ich kann mit dem striken Vorgehen nach Satz, Lemma, Beweis... nicht viel anfangen.
Und dann kommen da noch Definitinen, die ich mir fünfmal durchlesen muss ehe ich sie verstanden habe.
Ich habe die ART aus dem Fließbach gelernt und alles verstanden, schau ich aber in ein Buch zur Differentialgeometrie versteh ich nicht viel und Spaß macht es mir auch nicht.

Muss ich als theoretischer Physiker die Funktionalanalysis so verstehen, wie sie in einem reinen Mathematikbuch gelehrt wird?
##
Gast





Beitrag ## Verfasst am: 25. Feb 2013 16:30    Titel: Re: Mathematik und Physik Antworten mit Zitat

Yildirim hat Folgendes geschrieben:
...
Und dann kommen da noch Definitinen, die ich mir fünfmal durchlesen muss ehe ich sie verstanden habe.
Ich habe die ART aus dem Fließbach gelernt und alles verstanden, ...


Test-Frage: Worauf basiert die ART?
Yildirim
Gast





Beitrag Yildirim Verfasst am: 25. Feb 2013 16:54    Titel: Re: Mathematik und Physik Antworten mit Zitat

## hat Folgendes geschrieben:
Yildirim hat Folgendes geschrieben:
...
Und dann kommen da noch Definitinen, die ich mir fünfmal durchlesen muss ehe ich sie verstanden habe.
Ich habe die ART aus dem Fließbach gelernt und alles verstanden, ...


Test-Frage: Worauf basiert die ART?


Ich weiß zwar nicht was das mit dem Thema zu tun hat, aber um es kurz zu machen, sagt eigentlich dieses Zitat alles Wesentliche:

"Space tells matter how to move and matter tells space how to curve"
Die erste Hälfe äußert sich dann in der Geodätengleichung und die zweite Hälfte in den Feldgleichungen.
##
Gast





Beitrag ## Verfasst am: 25. Feb 2013 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

Die ART basiert also nicht auf der Kräftegleichheit (actio = reactio), sondern auf die angegebene Äquivalenzbeziehung.
Yildirim
Gast





Beitrag Yildirim Verfasst am: 25. Feb 2013 17:59    Titel: Antworten mit Zitat

In einer Paarwechselwirkung gehen die Quellen der Felder beider Objekte symmetrisch in die Gleichungen ein. Deswegen gilt actio=reactio.

Ich weiß nicht was du mit Äquivalzenzbeziehung meinst. Vielleicht das Äquivalenzprinzip. Dies ist eine notwendige aber keine hinreichende Bedingung für die ART.
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8585

Beitrag jh8979 Verfasst am: 25. Feb 2013 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

In der theoretischen Physik sind gute Mathekenntnisse immer ein Vorteil. Tendenziell je mehr desto besser. Allerdings ist es immer noch Physik und keine Mathematik und hat mit Satz/Lemma/Beweis meist wenig zu tun. Dass Du daran keinen grossen Spass hast finde ich nicht besonders schlimm, aber das Du sagst, dass Du es auch nicht verstehst, ist hingegen bedenklicher.

Ich würde aber sagen, wenn Du es in den (Physik)Vorlesungen verstehst und Spass an theoretischer Physik hast, dann mach es. Dort gibt es auch ein sehr breites Spektrum wieviel Mathematik notwendig ist.
Yildirim
Gast





Beitrag Yildirim Verfasst am: 25. Feb 2013 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

jh8979 hat Folgendes geschrieben:
In der theoretischen Physik sind gute Mathekenntnisse immer ein Vorteil. Tendenziell je mehr desto besser. Allerdings ist es immer noch Physik und keine Mathematik und hat mit Satz/Lemma/Beweis meist wenig zu tun. Dass Du daran keinen grossen Spass hast finde ich nicht besonders schlimm, aber das Du sagst, dass Du es auch nicht verstehst, ist hingegen bedenklicher.

Ich würde aber sagen, wenn Du es in den (Physik)Vorlesungen verstehst und Spass an theoretischer Physik hast, dann mach es. Dort gibt es auch ein sehr breites Spektrum wieviel Mathematik notwendig ist.


Also es ist so, dass ich schon recht gut in Mathe bin. Die Mathe für Physiker Vorlesungen habe ich alle sehr gut abgeschlossen und an sich macht mir Mathe auch Spaß. Nur für mich gibt es zwei Sorten Mathematik. Einmal die Mathematik aus den Vorlesungen für Physiker und einmal die aus den Vorlesungen für Mathematiker. Letzteres find ich anstrengend und öde. Wahrscheinlich würde ich es verstehen, wenn ich mich durchbeißen würde. Dazu habe ich aber nie die Ausdauer.
Es ist aber auch bei mir so, dass wenn ich etwas in der Physik nicht verstehe, es nicht an der Physik, sondern an der Mathematik liegt. Diese kann ich dann aber aufarbeiten.

Ich bin eher ein Pragmatiker. Ich bringe gern kreative Ansätze mit ein ohne diese formal korrekt auszuformulieren.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18208

Beitrag TomS Verfasst am: 26. Feb 2013 00:44    Titel: Antworten mit Zitat

Mach dir keine Sogen, die strenge Mathematik der Mathematiker brauchst du auch als theoretischer Physiker nicht unbedingt.
_________________
Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
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