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Übungsbsp - Zustandsgleichung des idealen Gases
 
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guest1234
Gast





Beitrag guest1234 Verfasst am: 03. März 2012 14:02    Titel: Übungsbsp - Zustandsgleichung des idealen Gases Antworten mit Zitat

Hallo,

ich hab ne Frage zum folgenden Bsp:

Eine in festes Gefäß eingschlossene Gasmenge hat bei 17°C einen Druck von 1 bar. Auf welche Temperatur muss sie erhitzt werden, damit der Druck auf 5 bar steigt?

Also die Zustandsgleichung ist:
p*V=N*T*k

p...Druck, V... Volumen, N...Avogadrozahl, T...Temperatur und k...Boltzmannkonstante

Wie könnte ich das den ausrechnen? Bleibt den das Volumen gleich wenn sich der Druck bzw. die Temperatur ändert? Nein oder?

2 Zustände vergleichen tut man ja so:
p1*V1/T1=p2*V2/T2

Kann mir bitte einer sagen wir ich das rechnen soll?

N=n*Na diese Formel haben wir auch aufgeschrieben.

Na wäre die Avogadrozahl und n wäre die Molzahl. Wann bitte muss ich das verwenden? Wenn die Molzahl gegeben ist?

Danke im voraus!

mfg guest
pressure



Anmeldungsdatum: 22.02.2007
Beiträge: 2496

Beitrag pressure Verfasst am: 03. März 2012 14:45    Titel: Re: Übungsbsp - Zustandsgleichung des idealen Gases Antworten mit Zitat

guest1234 hat Folgendes geschrieben:
Bleibt denn das Volumen gleich?


Die Antwort steht in der Aufgabenstellung:

guest1234 hat Folgendes geschrieben:
Eine in ein festes Gefäß eingeschlossene Gasmenge hat...


Haue / Kloppe / Schläge
guest1234
Gast





Beitrag guest1234 Verfasst am: 04. März 2012 10:30    Titel: Antworten mit Zitat

Danke!

Jetzt mal eine allgemeine Frage:

Also die Zustandsgleichung ist:
p*V=N*T*k

p...Druck, V... Volumen, N...Avogadrozahl, T...Temperatur und k...Boltzmannkonstante

N=n*Na diese Formel haben wir auch aufgeschrieben.

Na wäre die Avogadrozahl und n wäre die Molzahl. Wann bitte muss ich das verwenden? Wenn die Molzahl gegeben ist?

________


Fragen zu kleinen Beispielen:

1. Ein 200l-Stahlfass wurde bei 30°C mit Öl(im unserem Fall Olivenöl) gefüllt. Wie viel kann bei 20°C nachgefüllt werden?

Also hier muss man die Volumsänderungs-Formel nehmen die so aussieht:
△V=γ⋅V⋅△T

Gamma ist hier der Volumsausdehnungskoeffizient.

In der Schule haben wir einmal die Formel für gamma=720*10^6 1/K und einmal gamma für Stahl. Aber es gibt kein Gamme für Stahl nur den linearen Ausdehnungskeffizient laut einer kleine Tabelle hier. Alpha=11,7*10^-6 1/K.
Gamma=3*alpha bei Stahl schrieben wir auf. Warum den bitte das?

Als wir dann die Dehnung von Öl und Stahl hatten, wurde die Differenz gebildet und das Ergebnis war dann die "Luftblase" die entstand. DeltaT=10°C.

Warum verändert sich das Volumen des Öls? Da ein bisschen was verdampft? Warum dehnt sich das Stahl aus, die Temperatur sinkt ja, oder?

_________


2. In einem absolut dicht schließenden Tiefkühlschrank herrscht vor der Inbetriebnahme eine Temmperatur von 20°C bei 1013 mbar. Nach dem Einschalten sinkt die Temperatur auf -10°C.

a.) Wie groß ist dann der Druck im Inneren.
b.) Welche Kraft wäre jetzt zum Öffnen der Tür(0,8m²) erforderlich, wenn der äußere Luftdruck 1013mbar beträgt?

Wie erkennt man hier das man eine Zustandsgleichung verwenden muss bzw. sie wie folgt gleichsetzen muss?:



Naja das Volumen dürft auf jedenfall gleich bleiben, da der Kühlschrank geschlossen ist.

zu b:
In der Schule haben wir die Formel Druck = Kraft / Flächen genommen. Ich denke jetzt ist doch ganz einfach... man muss doch nur auf Kraft umformen, aber nein in der Schule haben wir statt p(Druck) 10400*P0 geschrieben. Warum? Was beudeutet das?

_________
pressure



Anmeldungsdatum: 22.02.2007
Beiträge: 2496

Beitrag pressure Verfasst am: 04. März 2012 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

guest1234 hat Folgendes geschrieben:

p*V=N*T*k

p...Druck, V... Volumen, N...Avogadrozahl, T...Temperatur und k...Boltzmannkonstante

N=n*Na diese Formel haben wir auch aufgeschrieben.

Na wäre die Avogadrozahl und n wäre die Molzahl. Wann bitte muss ich das verwenden? Wenn die Molzahl gegeben ist?


N ist nicht die Avogadrozahl, sondern die Zahl der Teilchen deines Gases. Und die Anzahl der Teilchen N und die dazu äquivalente Angabe der Molzahl kannst du über die zweite Formel über die Avogadrozahl Na umrechnen.
guest1234 hat Folgendes geschrieben:

Aber es gibt kein Gamme für Stahl nur den linearen Ausdehnungskeffizient laut einer kleine Tabelle hier [...],Gamma=3*alpha bei Stahl schrieben wir auf. Warum den bitte das?


Anschaulich: Weil du bei einer Volumenausdehnung eine Ausdehnung in die drei Raumrichtungen hast. Um allerdings die mathematische Gültigkeit zu zeigen brauchst du Differentialrechnung, die du wahrscheinlich noch nicht beherrscht.
guest1234 hat Folgendes geschrieben:

Als wir dann die Dehnung von Öl und Stahl hatten, wurde die Differenz gebildet und das Ergebnis war dann die "Luftblase" die entstand. DeltaT=10°C.

Warum verändert sich das Volumen des Öls? Da ein bisschen was verdampft? Warum dehnt sich das Stahl aus, die Temperatur sinkt ja, oder?


Ich kann hier leider nicht nachvollziehen, auf was du heraus willst, bzw. wir gerechnet habt.

guest1234 hat Folgendes geschrieben:
In einem absolut dicht schließenden Tiefkühlschrank herrscht vor der Inbetriebnahme eine Temperatur von 20°C bei 1013 mbar. Nach dem Einschalten sinkt die Temperatur auf -10°C.

a.) Wie groß ist dann der Druck im Inneren.
b.) Welche Kraft wäre jetzt zum Öffnen der Tür(0,8m²) erforderlich, wenn der äußere Luftdruck 1013mbar beträgt?

Wie erkennt man hier das man eine Zustandsgleichung verwenden muss bzw. sie wie folgt gleichsetzen muss?



Naja das Volumen dürft auf jedenfall gleich bleiben, da der Kühlschrank geschlossen ist.


Du hast eine abgeschlossene Menge an Luft für die das ideale Gasgesetz gilt, dementsprechend muss auch die Zustandsgleichung erfüllt sein. Weil sich die Menge, also N nicht verändert, erhältst du daraus eben diese Gleichung. Und ja, dass Volumen ist konstant.

guest1234 hat Folgendes geschrieben:
...in der Schule haben wir statt p(Druck) 10400*P0 geschrieben. Warum? Was beudeutet das?


So kann ich das, was ihr geschrieben habt bzw. was das bedeuten soll, nicht nachvollziehen. Die Teilaufgabe ist allerdings nicht ganz so einfach, da du eigentlich die Druckdifferenz zwischen Außen und Innen berücksichtigen musst, sowie den Hebelarm, also wo du am Kühlschrank diesen öffnest.
guest1234
Gast





Beitrag guest1234 Verfasst am: 04. März 2012 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

Danke dir ich verstehs jetzt!

Nur ist ist mir nicht klar bei einem Bsp:

Wie groß ist die Temperatur im Mittelpunkt der Sonne unter der Annahme, dass sie konstante Dichte(dichte=1,41*10³ kg/m³) besitzt, nur aus Wasserstoffatomen(MasseH=1,67*10^-27kg) besteht und der Druck 1,35*10^14 Pa beträgt.

Meine Idee das Bsp zu lösen:

Wir nehmen die Zustandsgleichung des idealen Gases: p*V=T*R, wobei R=N*kb --> N = Na, da die Molzahl 1 beträgt.

Und nun forme ich einfach auf T um und ich habe die Temperatur, nur in der Schule haben wir 2mal in der Formel Na gehabt und ich weis nicht warum.




Warum ist das Na auch im Zähler oben?
pressure



Anmeldungsdatum: 22.02.2007
Beiträge: 2496

Beitrag pressure Verfasst am: 04. März 2012 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Von einer Molzahl ist in der Aufgabe keine Rede, man kann zwar künstlich eine beliebige einführen (z.B. 1) oder z.B. auch ein feste Teilchenzahl. Es ist aber weder nötig noch sinnvoll, da das Ergebnis nicht davon abhängt, die Teilchenzahl bzw. Molzahl sich "heraus kürzt", ebenso wie das Volumen.

Man nimmt einfach die Zustandsgleichung



Nun ist die Dichte Masse pro Volumen, also Teilchenzahl mal Teilchenmassen pro Volumen:



Dass kannst du nach N/V auflösen und in die Zustandsgleichung einsetzen und anschließend nach der Temperatur auflösen:



Wenn du beachtest, dass gilt



dann ist dies äquivalent mit deiner Lösung von der Schule.
guest1234
Gast





Beitrag guest1234 Verfasst am: 05. März 2012 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

pressure hat Folgendes geschrieben:

Nun ist die Dichte Masse pro Volumen, also Teilchenzahl mal Teilchenmassen pro Volumen:




Achso, also heißt das das nur die Masse eines Wasserstoffsatom ist? Naja und N dann die Teilchenzahl und wenn man das multipliziert dann hat man die gesamte Masse.

N=Na*n; n ist ja bei mir 1, da ja nichts dabeisteht korrekt? Kann mir wer ein Bsp nehmen wo n>1 ist?
pressure



Anmeldungsdatum: 22.02.2007
Beiträge: 2496

Beitrag pressure Verfasst am: 05. März 2012 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, das ist nur die Masse eines einzelnen Atoms. Und nur weil nichts über die Anzahl der Teilchen steht kannst du nicht einfach 1 Mol annehmen.

Des weiteren ist eine Beispiel für "n=2 mol" witzlos, warum sollte das nicht möglich sein... das ist genauso Möglich wie jede andere nicht negative Stoffmenge. 1 mol bedeutet doch nur das du in etwa 6*10^23 Teilchen oder Atome betrachtest. Warum sollte man nicht auch 2 mol, also 12*10^23 Teilchen betrachten können.
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