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Physik im Allgemeinen
 
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Grundlagenforscher



Anmeldungsdatum: 05.06.2011
Beiträge: 1

Beitrag Grundlagenforscher Verfasst am: 05. Jun 2011 20:24    Titel: Physik im Allgemeinen Antworten mit Zitat

Meine Frage:
1. Semester Physik Grundlagen - ich kann es m ir nicht vorstellen!

Meine Ideen:
- Möglichkeiten, Physik begreiflicher zu machen
- Erläuterung, Formeln herzuleiten
planck1858



Anmeldungsdatum: 06.09.2008
Beiträge: 4542
Wohnort: Nrw

Beitrag planck1858 Verfasst am: 05. Jun 2011 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

was genau kannst du dir nicht vorstellen?

Z.b., wie das Physikstudium im ersten Semester inhaltlich aufgebaut ist, oder was meinst du konkret?

Im erstem Semster steht Experimentalphysik I an! Von den Themen sehr ähnlich den der Schule halt alles auf deutlich höherem Niveau!

Mfg Planck1858

_________________
Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. (Max Planck)

"I had a slogan. The vacum is empty. It weighs nothing because there's nothing there. (Richard Feynman)
Grundlagenforscher2
Gast





Beitrag Grundlagenforscher2 Verfasst am: 05. Jun 2011 21:57    Titel: Physik Grundlagen Antworten mit Zitat

Nein, mit geht's um das Herleiten von Formeln.
Kinematik geht ganz langsam vorwärts. Dynamik von Punktmassen ist schon etwas schwieriger.

Schwerpunkte ermitteln - da scheiterst es dann endgültig. Woher soll ich wissen, dass ich eine Stange, derern Dicht ungleichmäßg auf die Länge verteilt ist, in Scheiben einteilen soll und das ganze dann auch noch integrieren muss?! Ich habe kein Problem, ein Integral aufzustellen. Mir ist es aber einfach nicht schlüssig, warum z.B. Die Abletiung der der Geschwindigkeit die Beschleunigung ist. Ich kann mir das mathematisch erklären, aber einfach nicht vorstellen.
fuss



Anmeldungsdatum: 25.05.2010
Beiträge: 519

Beitrag fuss Verfasst am: 05. Jun 2011 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

Gehst du noch zur Schule?
Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür, wie man Ableiten und Integrieren anwenden kann; man braucht es jedenfalls im Studium deutlich öfter, als in der Schulphysik. Extremwertbetrachtungen hat man zwar schon in der Schule, aber sowas wie Differenzialgleichungen kommt ja gar nicht dran.

Bildlich gesprochen muss man in vielen Fällen Änderungen von phys. Größen als infinitesimal kleine Änderungen betrachten, um nichts an der Situation zu verändern / zu vergröbern.

Wenn man die Beschleunigung aus der Änderung der Geschwindigkeit in einem 10 Sekunden Zeitintervall errechnen will, so berechnet man z.B. nur die Durchschnittsbeschleunigung für diese 10 Sekunden.
Will man aber die Momentanbeschleunigung für eine Zeit rauskriegen, muss man das Zeitintervall, für das man die Geschwindigkeitsänderung betrachtet, gegen 0 gehen lassen (dieses gegen 0 Gehen im Differentialquotienten enstspricht ja gerade der Ableitung!).

Bei einer inhomogenen Massenverteilung kann man für ein infinitesimal kleines Volumenelement die Dichte als konstant sehen, und über das Integral kann man dann diese unendlich kleinen Volumenelemente wieder "zusammenfügen".

Im Studium steht auch in der theoretischen Physik anfangs die Vermittlung und Anwendung mathematischer Methoden auf dem Plan; Vorlesungen und Übungen Mathematik hat man zusätzlich sowieso.
Grundlagenforscher2
Gast





Beitrag Grundlagenforscher2 Verfasst am: 05. Jun 2011 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Studium.

Ja richtig. Viel Mathe, wobei ich im Abi Mathe-LK mit 9-12 Punkte im Schnitt hatte - also begriffen hatte ich es immer, aber die LEICHTSINNSFEHLER...

Wie dem auch sei:

1) Was sind infinitesimale Elemente? Finite heißt ja sicherlich endlich. Infinite dann wahrnscheinlich unendlich oft zerlegbar (also die "Striche" unterm Integral) richtig?
2) Kann man eine grundlegende Aussage treffen, wann die Differenzial und wann die Integralrechnung anzuwenden ist?

VG
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 05. Jun 2011 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

Grundlagenforscher2 hat Folgendes geschrieben:
[...]
1) Was sind infinitesimale Elemente? Finite heißt ja sicherlich endlich. Infinite dann wahrnscheinlich unendlich oft zerlegbar (also die "Striche" unterm Integral) richtig?
2) Kann man eine grundlegende Aussage treffen, wann die Differenzial und wann die Integralrechnung anzuwenden ist?

VG

1) infinitesimal = "unendlich klein", richtig!
2) Die Infinitesimalrechnung ist doch prinzipiell nie unsinnig. Wenn du aber z.B. den Schwerpunkt eines Kreises Berechnen willst, wirst du wahrscheinlich kein Integral lösen, sondern sagen der ist in der Mitte und basta. Wenn man also du Lösung schon "raten" kann fällt ein Integral gern als Zwischenschritt weg.
lena18



Anmeldungsdatum: 11.10.2009
Beiträge: 464

Beitrag lena18 Verfasst am: 05. Jun 2011 23:16    Titel: Re: Physik Grundlagen Antworten mit Zitat

Grundlagenforscher2 hat Folgendes geschrieben:


Schwerpunkte ermitteln - da scheiterst es dann endgültig. Woher soll ich wissen, dass ich eine Stange, derern Dicht ungleichmäßg auf die Länge verteilt ist, in Scheiben einteilen soll und das ganze dann auch noch integrieren muss?!


Bei mir ist es umgekehrt, da fällt mir leider meistens nicht ein wie ich das Integral aufstellen kann..
Namenloser
Gast





Beitrag Namenloser Verfasst am: 05. Jun 2011 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Dir fehlt es nur an Übung. Rechne möglichst viel und geh zu allen Übungen und red mit anderen Studenten über die Themen. Nach ner Weile verstehts dein Gehirn dann.
Komm bei konkreten Fragen einfach hier her.
Alex.S.



Anmeldungsdatum: 07.06.2011
Beiträge: 12

Beitrag Alex.S. Verfasst am: 08. Jun 2011 07:45    Titel: Antworten mit Zitat

hi,

Schule ist eben Schule, da wird eine Illusion in den Köpfen der Lehrer erzeugt(fauler Schüler, fleißiger Schüler"in") und 3 Tage vor der Klasur auswendig gelernen.
Bei uns im LK kamen immer leicht abgewandelte Aufgaben drann, die aber schwerer waren. Nun kann man sich vorstellen wie so was ausgeht Big Laugh
Faul & klug = 4-6 P
Auswendiggelernt & (doof-normal) = 10-12


Grundsätzlich sollte man nicht erwarten, dass man ein Physikstudium ohne Probleme schafft.


Interesse schafft Euphorie und dadurch füllt man eben diese Lücken.
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