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Massestückchen auf Drehscheibe
 
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Energetic



Anmeldungsdatum: 16.03.2010
Beiträge: 52

Beitrag Energetic Verfasst am: 24. Feb 2011 17:26    Titel: Massestückchen auf Drehscheibe Antworten mit Zitat

Ein Schulaufgabe, bei der ich nicht so ganz weiterkomme Big Laugh Die Aufgabe:
Auf einer Drehscheibe liegen drei gleich schwere Massestückchen. Die Drehscheibe wird langsam immer schneller. Welche der folgenden Aussagen sind richtig, welche falsch?
1. Alle drei Massen haben die gleiche Drehfrequenz.
2. Die dritte Masse hat eine drei mal so große Winkelgeschwindigkeit wie die erste.
3. Wenn die Scheibe sich mit 2 Hz dreht, dann hat die zweite Masse ein Bahngeschwindigkeit von ungefähr 0,5 m/s.
4. Die dritte Masse(die mit 6cm Abstand) wird als erste von der Drehscheibe rutschen, da sie die größte Umlaufzeit T hat.

Mein bisherigen Ergebnisse:
1. stimmt
2. stimmt nicht
3. stimmt
4. Hier bin ich mir nicht sicher. Ich denke, das äußere Stückchen wird zuerst abrutschen, bin mir aber nicht sicher.
Es wäre nett, wenn ihr mir hier helfen könntet. (Ich suche Begründungen ohne die Zentrifugalkraft; also am besten mit Zentripedalkraft erklären)

MfG



drehscheibe.png
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Die Abbildung
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drehscheibe.png



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Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)

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Packo
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Beitrag Packo Verfasst am: 24. Feb 2011 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

Schwer zu beantworten, weil man ja nicht weiß, welche der drei Massen die erste und welche die zweite ist.

4) ist auf alle Fälle falsch.
planck1858



Anmeldungsdatum: 06.09.2008
Beiträge: 4542
Wohnort: Nrw

Beitrag planck1858 Verfasst am: 24. Feb 2011 20:03    Titel: Re: Massestückchen auf Drehscheibe Antworten mit Zitat

Energetic hat Folgendes geschrieben:

Die dritte Masse(die mit 6cm Abstand) wird als erste von der Drehscheibe rutschen, da sie die größte Umlaufzeit T hat.


Da stehts doch!!

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Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. (Max Planck)

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Energetic



Anmeldungsdatum: 16.03.2010
Beiträge: 52

Beitrag Energetic Verfasst am: 24. Feb 2011 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

@planck1858:
Meinst du damit, dass die Aussage korrekt ist, oder das man doch genau weiß welches das betreffende Masssenstückchen ist - nämlich das mit den 6cm Abstand Big Laugh ?

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dermarkus
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Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 25. Feb 2011 01:59    Titel: Re: Massestückchen auf Drehscheibe Antworten mit Zitat

Energetic hat Folgendes geschrieben:

1. stimmt
2. stimmt nicht
3. stimmt

Einverstanden smile

Dabei bin ich auch damit einverstanden, dass mit dem zweiten Stückchen das mit Abstand 4 cm gemeint sein wird.

Zitat:

4. Hier bin ich mir nicht sicher. Ich denke, das äußere Stückchen wird zuerst abrutschen, bin mir aber nicht sicher.

Ich bin einverstanden, dass das äußerste Stückchen zuerst runterrutschen wird.

Aber schau mal die Formulierung in 4. genau an: Da steht nicht nur eine Aussage darüber, welches Stückchen zuerst runterrutscht, sondern obendrein noch ein Grund dafür. Prüfe mal die gesamte Aussage: Kannst du alle Teile dieser Aussage als richtig bestätigen? Und damit folgern, ob die gesamte Aussage 4 richtig oder falsch ist?
dermarkus
Administrator


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Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 25. Feb 2011 02:01    Titel: Antworten mit Zitat

Den Beitrag von Planck oben würde ich empfehlen, zu ignorieren. Er trägt weder etwas dazu bei, zu zeigen, welches Stückchen das erste und welches das zweite ist, noch sagt er irgendetwas darüber aus, ob 4. richtig oder falsch ist.
Energetic



Anmeldungsdatum: 16.03.2010
Beiträge: 52

Beitrag Energetic Verfasst am: 25. Feb 2011 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich denke mal es stimmt, dass das aüßere Massestückchen zuerst herunterfliegt. Aber ich glaube der Grund (die größte Umlaufdauer) stimmt nicht.
Könnte man als Begründung anführen, dass auf das äußere Massestückchen die kleinste Zentripedalkraft wirkt und es somit auch als erstes herunterfallen wird?
Denn es gilt ja und da r bei dem äußeren Massestückchen am größten ist, ist die resultierende Kraft am kleinsten.

Klingt das plausibel?

lg

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Beitrag dermarkus Verfasst am: 25. Feb 2011 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

Energetic hat Folgendes geschrieben:
Also ich denke mal es stimmt, dass das aüßere Massestückchen zuerst herunterfliegt. Aber ich glaube der Grund (die größte Umlaufdauer) stimmt nicht.

Einverstanden. Denn welche der drei Umlaufsdauern der drei Stückchen ist am größten?

Zitat:

Könnte man als Begründung anführen, dass auf das äußere Massestückchen die kleinste Zentripedalkraft wirkt und es somit auch als erstes herunterfallen wird?
Denn es gilt ja und da r bei dem äußeren Massestückchen am größten ist, ist die resultierende Kraft am kleinsten.

Vorsicht, die drei Stückchen unterscheiden sich in dieser Formel ja nicht nur durch ihren Radius. Welche andere Größe in dieser Formel hat obendrein noch je nach Stückchen einen unterschiedlichen Wert?
Energetic



Anmeldungsdatum: 16.03.2010
Beiträge: 52

Beitrag Energetic Verfasst am: 25. Feb 2011 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

Die Bahngeschwindigkeit?
Masse, Umlaufdauer, Winkelgeschwindigkeit sind ja gleich...

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Beitrag franz Verfasst am: 25. Feb 2011 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

Und was ist nicht gleich?
Energetic



Anmeldungsdatum: 16.03.2010
Beiträge: 52

Beitrag Energetic Verfasst am: 25. Feb 2011 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hab ich doch gesagt Big Laugh
Zitat:
Die Bahngeschwindigkeit

Sons fällt mir nix weiteres ein. grübelnd

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Beitrag dermarkus Verfasst am: 25. Feb 2011 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

Einverstanden. Magst du damit mal zum Beispiel für alle drei Kugeln ausrechnen, wie groß jeweils die Zentripetalkraft ist, die man braucht, um sie in der Bahn zu halten?

Oder magst du dir vielleicht sogar die Formel für die Zentripetalkraft so umschreiben, dass in ihr bis auf eine Variable nur konstante Größen stehen, so dass du noch schneller und direkter sehen kannst, für welches der Massestückchen die Zentripetalkraft am größten sein muss, wenn es in seiner Bahn gehalten werden soll?
Energetic



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Beiträge: 52

Beitrag Energetic Verfasst am: 25. Feb 2011 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Bei der Annahme, dass die Massestückchen 0,01kg wiegen erhält man folgende Zentripedalkräfte:

- Die Masse mit r = 6cm: 9,47N
- Die Masse mit r = 4cm: 4,21N
- Die Masse mir r = 2cm: 3,16N

Meinst du mit der Formelumstellung ,dass ich V durch 2*Pi*r*f ersetze?
Dabei kommt folgendes raus:

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Beitrag franz Verfasst am: 25. Feb 2011 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Welche der Größen rechts unterscheidet sich bei den Massestücken?
Welche Konsequenz hat das bezüglich der Kraft links?
Energetic



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Beitrag Energetic Verfasst am: 26. Feb 2011 00:07    Titel: Antworten mit Zitat

r ist immer unterschiedlich. Und je größer r ist, desto größer ist die Zentripetalkraft.
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Beitrag dermarkus Verfasst am: 26. Feb 2011 01:10    Titel: Antworten mit Zitat

Energetic hat Folgendes geschrieben:
r ist immer unterschiedlich. Und je größer r ist, desto größer ist die Zentripetalkraft.

Einverstanden smile Denn die anderen Größen in deiner nunmehr umgeformten Gleichung dafür sind ja für alle drei Massestückchen gleich groß.
Energetic



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Beitrag Energetic Verfasst am: 26. Feb 2011 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Aber inwiefern hilft mir das dabei herauszufinden, welches Stückchen zuerst herunterfällt?
Ich denke mal, das Stückchen mit dem kleinsten Radius wird zuerst anfangen zu rutschen, da auf dieses ja die kleinste Zentripetalkraft wirkt. Aber dabei vergrößert sich dann ja der Radius, was wiederum die Kraft verändert.

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Beitrag dermarkus Verfasst am: 27. Feb 2011 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

Moment, du hast nicht die Zentripetalkraft ausgerechnet, die auf ein rutschendes Massestückchen wirklich wirkt.

Du hast ausgerechnet, welche Zentripetalkraft nötig ist für jedes Massestückchen, damit es auf seiner Kreisbahn bleiben kann und nicht anfängt zu rutschen.

Je kleiner diese erforderliche Zentripetalkraft ist, umso eher schafft es also das Teilchen mit Hilfe der Reibungskraft als Zentripetalkraft auf der Kreisbahn zu bleiben. Und je größer diese erforderliche Zentripetalkraft ist, um so eher schafft es das Massestückchen nicht, auf seiner Kreisbahn zu bleiben und fängt an, nach außen wegzurutschen.
Energetic



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Beitrag Energetic Verfasst am: 28. Feb 2011 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

ach so; jetzt hab ichs verstanden ... Danke
Wenn man die Lösung kennt ist es eigentlich total leicht Hammer

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