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bond



Anmeldungsdatum: 22.11.2015
Beiträge: 14

Beitrag bond Verfasst am: 01. Jan 2016 13:25    Titel: Quantenzustand Phasenänderung Antworten mit Zitat

Hallo, ich soll zeigen, dass weder die Wahrscheinlichkeit ein bestimmes Ergebnis zu erhalten noch der Erwartungswert davon beeinflusst werden wenn sich die globale Phase eines Zustands ändert:




Mir fehlt noch der komplette Ansatz. Kann mir jemand helfen?
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18015

Beitrag TomS Verfasst am: 02. Jan 2016 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

Wie sind denn die Wahrscheinlichkeit sowie der Erwartungswert definiert?
_________________
Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
bond



Anmeldungsdatum: 22.11.2015
Beiträge: 14

Beitrag bond Verfasst am: 03. Jan 2016 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo TomS, der Erwartungswert für den Ort ist definiert als:


und die Wahrscheinlichkeit ist definiert als: wobei und zwei Zustände sind.

So ganu bringt mich das noch nicht weiter. Kannst du mir helfen?
index_razor



Anmeldungsdatum: 14.08.2014
Beiträge: 3259

Beitrag index_razor Verfasst am: 03. Jan 2016 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

Vergleiche doch mal die Betragsquadrate der Amplituden, die du erhältst wenn du a) oder b) jeweils auf einen beliebigen weiteren Zustand projizierst. Damit erschlägst du sowohl die Wahrscheinlichkeiten als auch die Erwartungswerte.
bond



Anmeldungsdatum: 22.11.2015
Beiträge: 14

Beitrag bond Verfasst am: 03. Jan 2016 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo index_razor, so wirklich verstanden habe ich nicht was du mir sagen möchtest. Ich habe das mit der Wahrscheinlichkeit einmal probiert.



Das müsste die Wahrscheinlichkeit für sein ausgehend vom dreidimensionalen.

Das war es für die Wahrscheinlichkeit?

Bei dem Erwartungswert muss ich dann berechnen:



Oder was ist hier zu tun?
index_razor



Anmeldungsdatum: 14.08.2014
Beiträge: 3259

Beitrag index_razor Verfasst am: 03. Jan 2016 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

bond hat Folgendes geschrieben:
Hallo index_razor, so wirklich verstanden habe ich nicht was du mir sagen möchtest. Ich habe das mit der Wahrscheinlichkeit einmal probiert.



Das müsste die Wahrscheinlichkeit für sein ausgehend vom dreidimensionalen.


"Ausgehend vom dreidimensionalen"? Was soll das bedeuten? Die Dimension des Ortsraumes spielt hier überhaupt keine Rolle. Das Skalarprodukt, welches du berechnen mußt spielt sich im Hilbertraum ab, nicht im euklidischen Ortsraum.

Es handelt sich bei um eine komplexe Amplitude. Wie ist das Betragsquadrat einer komplexen Zahl definiert?

Zitat:

Bei dem Erwartungswert muss ich dann berechnen:



Oder was ist hier zu tun?


Du hast das Betragsquadrat unter dem Integral vergessen. Ansonsten stimmt es im Prinzip schon. Es besteht allerdings kein Grund in der Ortsdarstellung zu rechnen. Du sollst die Aussage ja auch für einen beliebigen Operator beweisen. Der Erwartungswert ist . Du kannst aber auch von der Spektraldarstellung von A ausgehen


und benutzen, daß du die Invarianz für die Wahrscheinlichkeiten schon gezeigt hast.
bond



Anmeldungsdatum: 22.11.2015
Beiträge: 14

Beitrag bond Verfasst am: 03. Jan 2016 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

Das Betragsquadrat einer komplexen Zahl ist .

In dem Fall wird komplex konjugiert. Wenn ich das nicht in komponenten mit einem zeilen und Spaltenvektor aussrechnen kann wie soll ich das dann machen?


Wenn der Erwartungswert auch darstellbar ist als dann wird auch hier wie berechne ich das Skalarprodukt hier wenn nicht mit zeilen und Spaltenvektor?
index_razor



Anmeldungsdatum: 14.08.2014
Beiträge: 3259

Beitrag index_razor Verfasst am: 03. Jan 2016 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

bond hat Folgendes geschrieben:
Das Betragsquadrat einer komplexen Zahl ist .


Genau. Und was kommt raus, wenn du mit seinem Komplex-Konjugierten multiplizierst?

Zitat:

In dem Fall wird komplex konjugiert.


Nein, es wird , also die Amplitude, komplex konjugiert.

Zitat:

Wenn ich das nicht in komponenten mit einem zeilen und Spaltenvektor aussrechnen kann wie soll ich das dann machen?


Was denn für Zeilen und Spalten? Du benötigst nur die algebraischen Eigenschaften komplexer Zahlen, sowie die Tatsache, daß das Hilbertraumprodukt sesquilinear ist.

Zitat:

Wenn der Erwartungswert auch darstellbar ist als dann wird auch hier wie berechne ich das Skalarprodukt hier wenn nicht mit zeilen und Spaltenvektor?


Hier gilt genau dasselbe. Du ziehst den Faktor aus bra und ket vor das gesamte Produkt (Sesquilinearität beachten). Mehr mußt du nicht tun.

P.S.: Ich finde es allerdings unnötig, die Invarianz des Erwartungswertes nochmal explizit auszurechnen. Wenn du die Invarianz bereits für das Wahrscheinlichkeitsmaß gezeigt hast, überträgt sie sich auch auf alle existierenden Momente der Verteilung. Es gibt m.E. keinen Grund den Erwartungswert hier extra zu behandeln.
bond



Anmeldungsdatum: 22.11.2015
Beiträge: 14

Beitrag bond Verfasst am: 03. Jan 2016 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo index_razor, ich denke jetzt habe ich verstanden wo du drauf hinaus willst. Ich kann nicht ohne weiteres herausziehen da dies ebenfalls komplex konjugiert werden muss.



Das ist die Wahrscheinlichkeit für und wie man sieht macht es keinen Unterschied ob man oder betrachtet.


Wenn das soweit korrekt ist werde ich mich später an den Erwartungswert setzen. Das müsste dann die selbe Rechnung sein bloß das man zweimal herauszieht und bei beiden Faktoren nach der komplexen konjugation ebenfalls erhält und damit der ganze Ausdruck invariant bleibt.
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