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Münzen stapeln
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adrianalima



Anmeldungsdatum: 21.12.2015
Beiträge: 8

Beitrag adrianalima Verfasst am: 21. Dez 2015 20:42    Titel: Münzen stapeln Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Ich brauchte Hilfe zu folgender Aufgabe...

Sie wollen wissen, ob es möglich ist einen Münzstapel zu bauen, bei dem sich die oberste Münze , von oben betrachtet, vollständig neben der untersten Münze befindet. Welchen Überhang können sie maximal erreichen?


Meine Ideen:
Ich freue mich über Antworten von euch :-))
Habe nämlich überhaupt keinen Ansatz wie ich die Aufgabe angehen soll :-(
adrianalima



Anmeldungsdatum: 21.12.2015
Beiträge: 8

Beitrag adrianalima Verfasst am: 21. Dez 2015 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist die komplette Aufgabenstellung...


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VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3249

Beitrag VeryApe Verfasst am: 21. Dez 2015 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

wieso nicht. schon mal was von Moment gehört und freimachen mit Kräften.

Wie weit kannsd du eine Münze auf der anderen zur Seite schieben ohne das sie herunterkippt.
Mathefix



Anmeldungsdatum: 05.08.2015
Beiträge: 5868
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Beitrag Mathefix Verfasst am: 22. Dez 2015 10:27    Titel: Antworten mit Zitat

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
wieso nicht. schon mal was von Moment gehört und freimachen mit Kräften.

Wie weit kannsd du eine Münze auf der anderen zur Seite schieben ohne das sie herunterkippt.


Mit 2 Münzen ist die Lösung trivial. Jede weitere Münze erhöht jedoch das Kippmoment der darunter liegenden Münzen.
Duncan
Gast





Beitrag Duncan Verfasst am: 22. Dez 2015 10:44    Titel: Antworten mit Zitat

Mathefix hat Folgendes geschrieben:
Mit 2 Münzen ist die Lösung trivial. Jede weitere Münze erhöht jedoch das Kippmoment der darunter liegenden Münzen.


Glaubst du das wirklich?
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5789
Wohnort: Heidelberg

Beitrag as_string Verfasst am: 22. Dez 2015 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

Der Schwerpunkt aller Münzen zusammen über jeder einzelnen Kante muss innerhalb liegen.

Gruß
Marco
adrianalima



Anmeldungsdatum: 21.12.2015
Beiträge: 8

Beitrag adrianalima Verfasst am: 22. Dez 2015 11:04    Titel: Antworten mit Zitat

Aber wie kann ich das am besten aufschreiben ?
Brillant



Anmeldungsdatum: 12.02.2013
Beiträge: 1973
Wohnort: Hessen

Beitrag Brillant Verfasst am: 22. Dez 2015 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

Habe z.Z. keine nennenswerte Münz-Anzahl gleichen Wertes zur Verfügung.

Aber es sollte so funktionieren:

Eine Münze Ebene 1, zwei Münzen Ebene 2, drei Münzen Ebene 3, vier Münzen Ebene 4. Dabei ragen die zwei äußeren über die Grundmünze hinweg.

Und dann weiter: drei Münzen Ebene 5, zwei Münzen Ebene 6 und darüber beliebig viele Einzel-Münzen.

Während des Baus müssen die überlappenden Münzen unterstützt werden, aber das ist ja nicht verboten.

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Glaubt nicht dem Hörensagen ... oder eingewurzelten Anschauungen, auch nicht den Worten eines verehrten Meisters; sondern was ihr selbst gründlich geprüft und als euch selbst und anderen zum Wohle dienend erkannt habt, das nehmt an. Siddhartha Gautama
adrianalima



Anmeldungsdatum: 21.12.2015
Beiträge: 8

Beitrag adrianalima Verfasst am: 22. Dez 2015 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

Das hilft mir nicht wirklich weiter...
Brillant



Anmeldungsdatum: 12.02.2013
Beiträge: 1973
Wohnort: Hessen

Beitrag Brillant Verfasst am: 22. Dez 2015 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

Uuups, wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Die *oberste* Münze soll ausserhalb liegen.
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adrianalima



Anmeldungsdatum: 21.12.2015
Beiträge: 8

Beitrag adrianalima Verfasst am: 22. Dez 2015 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

Welchen Überhang kann man nun maximal erreichen ?
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5789
Wohnort: Heidelberg

Beitrag as_string Verfasst am: 22. Dez 2015 11:42    Titel: Antworten mit Zitat

Hast Du mal diese Thread im Nachbar-Forum angeschaut:
http://www.matheboard.de/archive/8511/thread.html

Gruß
Marco
Brillant



Anmeldungsdatum: 12.02.2013
Beiträge: 1973
Wohnort: Hessen

Beitrag Brillant Verfasst am: 22. Dez 2015 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hie eine wunderbare Stapel-Arbeit. Nicht mit Münzen, aber mit einem erstaunlichen Effekt am Ende. Eine Vogelfeder hält den ganzen Stapel im Gleichgewicht. Und dann wird sie weggenommen:

https://youtu.be/jSDGaQO4ssk

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VeryApe



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Beiträge: 3249

Beitrag VeryApe Verfasst am: 22. Dez 2015 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Mathefix hat Folgendes geschrieben:
VeryApe hat Folgendes geschrieben:
wieso nicht. schon mal was von Moment gehört und freimachen mit Kräften.

Wie weit kannsd du eine Münze auf der anderen zur Seite schieben ohne das sie herunterkippt.


Mit 2 Münzen ist die Lösung trivial. Jede weitere Münze erhöht jedoch das Kippmoment der darunter liegenden Münzen.



Die Lösung für alle ist genauso trivial wie für 2 nämlich die gleiche.

Vielleicht zur Erinnerung es geht hier darum wie weit die oberste von der unteren entfernt sein kann.
Duncan
Gast





Beitrag Duncan Verfasst am: 22. Dez 2015 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

VeryApe hat Folgendes geschrieben:
Vielleicht zur Erinnerung es geht hier darum wie weit die oberste von der unteren entfernt sein kann.


Nein.
Es geht um den "Überhang" der obersten Münze im Vergleich zur untersten.
Mathefix



Anmeldungsdatum: 05.08.2015
Beiträge: 5868
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Beitrag Mathefix Verfasst am: 22. Dez 2015 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hab zu kompliziert gedacht.

Es geht mit 4 Münzen. Jeweiliger Überhang D/2.



Münzstapel.pdf
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Zuletzt bearbeitet von Mathefix am 22. Dez 2015 13:54, insgesamt einmal bearbeitet
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
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Beitrag as_string Verfasst am: 22. Dez 2015 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Man muss es so rechnen, denke ich: die oberste kann bis zur Hälfte Überhängen über der zweithöchsten. Die zweithöchste plus der obersten hat zusammen einen neuen Schwerpunkt, der wieder bis zum Rand der dritthöchsten gehen kann. Die dritthöchste inklusive der darüber liegenden einen neuen Schwerpunkt, der bis zum Rand der vierthöchsten gehen kann usw.

Gruß
Marco
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8583

Beitrag jh8979 Verfasst am: 22. Dez 2015 13:53    Titel: Antworten mit Zitat

Mathefix hat Folgendes geschrieben:

Es geht mit 4 Münzen. Jeweiliger Überhang D/2.

Probier das doch mal aus... Bücher oder andere Gegenstände tun es auch.
Mathefix



Anmeldungsdatum: 05.08.2015
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Wohnort: jwd

Beitrag Mathefix Verfasst am: 22. Dez 2015 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

jh8979 hat Folgendes geschrieben:
Mathefix hat Folgendes geschrieben:

Es geht mit 4 Münzen. Jeweiliger Überhang D/2.

Probier das doch mal aus... Bücher oder andere Gegenstände tun es auch.


Muss ich nicht ausprobieren. Kann man sich so überlegen - s. meine Skizze.



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as_string
Moderator


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Beitrag as_string Verfasst am: 22. Dez 2015 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Unter einem Stäbe verstehe ich, dass eine über der anderen liegt und nicht nebeneinander. Sonst würde die Angabe mit "oberster" und "unterster" auch wenig Sinn ergeben.

Gruß
Marco
Mathefix



Anmeldungsdatum: 05.08.2015
Beiträge: 5868
Wohnort: jwd

Beitrag Mathefix Verfasst am: 22. Dez 2015 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

as_string hat Folgendes geschrieben:
Unter einem Stäbe verstehe ich, dass eine über der anderen liegt und nicht nebeneinander. Sonst würde die Angabe mit "oberster" und "unterster" auch wenig Sinn ergeben.

Gruß
Marco



Die Anordnung der Münzen ist in der Aufgabenstellung nicht vorgeschrieben.

Wenn man die Münzen ausschließlich treppenförmig (jede Schicht besteht aus nur einer Münze) stapelt, gibt es keine oberste Münze, die das geforderte Kriterium erfüllt, da derSchwerpunkt ausserhalb der Grundfläche der untersten Münze liegt und es kein ausgleichendes Gegenmoment (wie in meiner Lösung) gibt.

Gruß

Jörg
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5789
Wohnort: Heidelberg

Beitrag as_string Verfasst am: 22. Dez 2015 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Mathefix hat Folgendes geschrieben:
Die Anordnung der Münzen ist in der Aufgabenstellung nicht vorgeschrieben.

Doch, wenn man so wie ich das Wort "Münzstapel" so versteht, dann schon.

Mathefix hat Folgendes geschrieben:
Wenn man die Münzen ausschließlich treppenförmig (jede Schicht besteht aus nur einer Münze) stapelt, gibt es keine oberste Münze, die das geforderte Kriterium erfüllt, da derSchwerpunkt ausserhalb der Grundfläche der untersten Münze liegt und es kein ausgleichendes Gegenmoment (wie in meiner Lösung) gibt.

Eben doch! Und genau darum geht es in dieser Aufgabe eben. Man kommt nämlich auf einen Logarithmus und der wächst bekanntlich unbeschränkt! Man kann also beliebig wie Überhänge bauen, wenn man genügend Münzen hat. Allerdings wächst der Überhang immer langsamer an.

Vielleicht solltest Du Dir einfach mal den von mir verlinkten Thread aus dem Matheboard anschauen oder meine kurze Erklärung oben. Das ist wieder so eine Sache, bei der einem die Intuition leider dass falsche Ergebnis liefert.

Gruß
Marco
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8583

Beitrag jh8979 Verfasst am: 22. Dez 2015 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

Mathefix hat Folgendes geschrieben:

Wenn man die Münzen ausschließlich treppenförmig (jede Schicht besteht aus nur einer Münze) stapelt, gibt es keine oberste Münze, die das geforderte Kriterium erfüllt, da derSchwerpunkt ausserhalb der Grundfläche der untersten Münze liegt und es kein ausgleichendes Gegenmoment (wie in meiner Lösung) gibt.

Doch gibt es.
borromeus



Anmeldungsdatum: 29.12.2014
Beiträge: 509

Beitrag borromeus Verfasst am: 22. Dez 2015 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

Also die erste Überlegung ist die Münzen mit einer Überdeckung gemäß:
x/2; x/4; x/8; x/16 aufzustapeln.
Das endet aber mit einem Limes von 1 (Münzdurchmesser).

Ich glaube man kann das verbessern indem man als "zweite" Ebene 2 Münzen genau untereinander legt, und dann als "dritte" Ebene 3 Münzen genau untereinanderlegt.

Ausrechnen kann ich das aber leider nicht.

Anbei Skizze (nicht maßstäblich)...



Münzen.JPG
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Prinz Mio
Gast





Beitrag Prinz Mio Verfasst am: 22. Dez 2015 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

@borromeus: Bei deiner Skizze kann man die untersten 3 Münzen auch weglassen. Die erfüllen keinen Zweck.
borromeus



Anmeldungsdatum: 29.12.2014
Beiträge: 509

Beitrag borromeus Verfasst am: 22. Dez 2015 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Prinz Mio hat Folgendes geschrieben:
@borromeus: Bei deiner Skizze kann man die untersten 3 Münzen auch weglassen. Die erfüllen keinen Zweck.

Ja, aber es geht ja auch immer weiter mit der nächsten Lage.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18110

Beitrag TomS Verfasst am: 22. Dez 2015 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

Man kann einen unendlichen Überhang erreichen!
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5789
Wohnort: Heidelberg

Beitrag as_string Verfasst am: 22. Dez 2015 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

borromeus hat Folgendes geschrieben:
Also die erste Überlegung ist die Münzen mit einer Überdeckung gemäß:
x/2; x/4; x/8; x/16 aufzustapeln.

Wie auch immer Du darauf kommst: Es ist bei weitem nicht die optimale Reihe.

Ich komme auf eine Rekursionsformel dieser Art:

wobei ich mit starte.
Dann bekomme ich eine Reihe:

Wenn sich jemand auskennt, kann man daraus sicherlich noch eine einfache Folge machen.

Gruß
Marco

Edit: Also eigentlich einfach die Reihe:


Zuletzt bearbeitet von as_string am 23. Dez 2015 00:39, insgesamt einmal bearbeitet
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18110

Beitrag TomS Verfasst am: 23. Dez 2015 00:26    Titel: Antworten mit Zitat

Genau
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VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3249

Beitrag VeryApe Verfasst am: 23. Dez 2015 10:02    Titel: Antworten mit Zitat

@Mathefix sorry ich bin genauso wie du davon ausgegangen das ich die Münzen stapeln kann wie ich will.

Wenn ich von der obersten ausgehe und immer eine draunterschiebe dann komme ich für die Möglichen ausrücken der iten daruntergeschobenen Münze auf

x Ausrückung.. r Münzenradius


und die Summer der Ausrückungen ist der gesamte Versatz



ohne gewähr im Überflug, bin im Weihnachtsstress


Frohe Weihnachten.
Mathefix



Anmeldungsdatum: 05.08.2015
Beiträge: 5868
Wohnort: jwd

Beitrag Mathefix Verfasst am: 25. Dez 2015 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

borromeus hat Folgendes geschrieben:
Also die erste Überlegung ist die Münzen mit einer Überdeckung gemäß:
x/2; x/4; x/8; x/16 aufzustapeln.
Das endet aber mit einem Limes von 1 (Münzdurchmesser).

Ich glaube man kann das verbessern indem man als "zweite" Ebene 2 Münzen genau untereinander legt, und dann als "dritte" Ebene 3 Münzen genau untereinanderlegt.

Ausrechnen kann ich das aber leider nicht.

Anbei Skizze (nicht maßstäblich)...


Es entsteht eine harmonische Reihe, die nicht konvergiert.

D = Münzdurchmesser
S= Gesamtüberstand





n=4

TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18110

Beitrag TomS Verfasst am: 25. Dez 2015 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Mathefix hat Folgendes geschrieben:



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Mathefix



Anmeldungsdatum: 05.08.2015
Beiträge: 5868
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Beitrag Mathefix Verfasst am: 25. Dez 2015 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

TomS hat Folgendes geschrieben:
Mathefix hat Folgendes geschrieben:




Vielen Dank! Hatte ich in der Eile übersehen.

Guten Rutsch!
Brillant



Anmeldungsdatum: 12.02.2013
Beiträge: 1973
Wohnort: Hessen

Beitrag Brillant Verfasst am: 26. Dez 2015 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

Mathefix hat Folgendes geschrieben:
Guten Rutsch!


Ich glaube, das ist das Problem. Das Rutschen.

Meine Überlegung: Wenn ich 6 Münzen im Kreis lege, darüber 5 im Kreis, 4, 3 und oben 1 ergibt das einen "Kegel". Nun diesen Kegel auf den Kopf stellen. Das Gewicht sollte die unteren Lagen stabilisieren.

Habe ich mit 10ct Münzen gemacht. Unten eine Pappe, oben eine Pappe, die beiden fest zusammengedrückt und den Kegel gewendet. Beim Nachlassen des Drucks rutschen die Münzen auseinander.

Wenn die Reibung höher wäre, könnte das dann klappen? Zum Beispiel mit runden Steinen?



_a.jpg
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Mathefix



Anmeldungsdatum: 05.08.2015
Beiträge: 5868
Wohnort: jwd

Beitrag Mathefix Verfasst am: 26. Dez 2015 10:28    Titel: Antworten mit Zitat

Brillant hat Folgendes geschrieben:
Mathefix hat Folgendes geschrieben:
Guten Rutsch!


Ich glaube, das ist das Problem. Das Rutschen.

Meine Überlegung: Wenn ich 6 Münzen im Kreis lege, darüber 5 im Kreis, 4, 3 und oben 1 ergibt das einen "Kegel". Nun diesen Kegel auf den Kopf stellen. Das Gewicht sollte die unteren Lagen stabilisieren.

Habe ich mit 10ct Münzen gemacht. Unten eine Pappe, oben eine Pappe, die beiden fest zusammengedrückt und den Kegel gewendet. Beim Nachlassen des Drucks rutschen die Münzen auseinander.

Wenn die Reibung höher wäre, könnte das dann klappen? Zum Beispiel mit runden Steinen?


Das Problem ist nicht das Rutschen wegen zu geringer Reibung. sondern das Kippen. Wenn der Kegelstumpf auf der kleineren Grundfläche steht, ist nicht sichergestellt, dass der Gesamtschwerpunkt eines vertikalen Münzstapels innerhalb dieser Auflagefläche liegt, es sei den der Überstand der Münzen in einer Ebene erfüllt Bedingung:


D = Münzdurchmesser
S= Gesamtüberstand

TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18110

Beitrag TomS Verfasst am: 26. Dez 2015 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Mathefix hat Folgendes geschrieben:
... der Überstand der Münzen in einer Ebene erfüllt Bedingung:

D = Münzdurchmesser
S= Gesamtüberstand



Bei insgs. N Münzen muss diese Bedingung für jeden Teilstapel erfüllt sein, oder?



Im Falle des Gleicheitszeichens folgt der maximale Überhang.

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A.T.



Anmeldungsdatum: 06.02.2010
Beiträge: 343

Beitrag A.T. Verfasst am: 28. Dez 2015 13:06    Titel: Antworten mit Zitat

Relevanter Artikel:
https://math.dartmouth.edu/~pw/papers/maxover.pdf
Mathefix



Anmeldungsdatum: 05.08.2015
Beiträge: 5868
Wohnort: jwd

Beitrag Mathefix Verfasst am: 31. Dez 2015 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

A.T. hat Folgendes geschrieben:
Relevanter Artikel:
https://math.dartmouth.edu/~pw/papers/maxover.pdf


Sehr guter Beitrag! Lehrer

Wünsche Dir ein gutes Neues Jahr.

Jörg
Brillant



Anmeldungsdatum: 12.02.2013
Beiträge: 1973
Wohnort: Hessen

Beitrag Brillant Verfasst am: 31. Dez 2015 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

A.T. hat Folgendes geschrieben:
Relevanter Artikel:
https://math.dartmouth.edu/~pw/papers/maxover.pdf


Ich habe versucht, die Stapel mit 2€ Münzen nachzubauen.

Es ist nicht möglich. zwei Münzen so auf eine Münze zu legen, dass beide waagerecht liegen, eine kippt immer.

Ich bin nicht mehr bereit, eine Grafik anzuerkennen. Wer Münzen so stapeln kann, dass die oberste von oben gesehen vollkommen neben der untersten liegt, möge bitte ein Photo verlinken.

Alles andere ist Bullshit. Diese Selbstbefriedigung mit Formeln kot** mich an.

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Beiträge: 5868
Wohnort: jwd

Beitrag Mathefix Verfasst am: 01. Jan 2016 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

Brillant hat Folgendes geschrieben:
A.T. hat Folgendes geschrieben:
Relevanter Artikel:
https://math.dartmouth.edu/~pw/papers/maxover.pdf


Ich habe versucht, die Stapel mit 2€ Münzen nachzubauen.

Es ist nicht möglich. zwei Münzen so auf eine Münze zu legen, dass beide waagerecht liegen, eine kippt immer.

Ich bin nicht mehr bereit, eine Grafik anzuerkennen. Wer Münzen so stapeln kann, dass die oberste von oben gesehen vollkommen neben der untersten liegt, möge bitte ein Photo verlinken.

Alles andere ist Bullshit. Diese Selbstbefriedigung mit Formeln kot** mich an.


Die mathematische Herleitung geht von einer idealen Kreisscheibe mit homogener Massenverteilung und Schwerpunkt im Kreismittelpunkt aus. Das ist bei einer realen Münze wegen der Prägung nicht gegeben. Ausserdem ist es schwierig die Münzen händisch auf den Bruchteil eines Millimeters genau anzuordnen.
Deswegen kann man die Theorie nicht verteufeln.
Z. Bsp. kann nach diesem Prinzip die Form einer freien Stütze, die keine Biege- und sonstige Spannung sondern nur Druckspannung aufweist, nach der logarithmischen Funktion bestimmt werden.
Durch Raten und Probieren geht das wohl kaum.
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