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Operator in Eigenwert umwandeln (Streuproblem)
 
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Tryte
Gast





Beitrag Tryte Verfasst am: 29. Jan 2015 22:13    Titel: Operator in Eigenwert umwandeln (Streuproblem) Antworten mit Zitat

Meine Frage:

Hallo miteinander.

Ich hätte ne Frage zu einem Rechenschritt aus der Musterlösung die wir bekommen haben. Hoffentlich kann mir da jemand auf die Sprünge helfen.

Folgender Rechenschritt:







Meine Ideen:
Klar, die Integrale kann man sozusagen als 1-Matrix einfügen. Jetzt weiß ich nur nicht wieso



aus meinen r-Operatoren die Eigenwerte macht... Kann ich einfach annehmen, dass



in der Eigenbasis der Raumvektoren vorliegt (d.h. eine Diagonalmatrix bildet)? Dann müsste dieser Operator doch mit dem Orts-Operator kommutieren oder?



Wäre super nice wenn sich da ein schlauer Kopf meldet :)

Danke!
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18062

Beitrag TomS Verfasst am: 29. Jan 2015 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Nun, es ist doch



für einen beliebigen Operator A mir Eigenwerten a und Eigenzuständen a.

Zumindest für Operatorfunktionen f(A) mit Taylorentwicklung



folgt doch trivialerweise



I.A. muss man zu Definition von Operatorfunktionen den Spektralsatz bemühen.

D.h. ja, üblicherweise sind Eigenzustände zu einem Operator auch Eigenzustände zu dessen Operatorfunktionen. Ich müsste aber auch erst nachlesen, wie man das allgemein beweist bzw. an welchen Stellen dies scheitert.

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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
Tryte
Gast





Beitrag Tryte Verfasst am: 30. Jan 2015 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die Antwort!

Nur verstehe ich nicht, wieso ich scheinbar annehmen kann, dass die Ortsvektoren eine Eigenbasis zu meiner Operatorfunktion



bilden...

Klar, könnte ich jetzt ne Eigenwert-Gleichung aufstellen und es testen. Mich würde aber mehr interessieren ob es aus irgendeinem Grund so sein muss. Wäre für zukünftige Berechnungen sicher hilfreich! Thumbs up!
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18062

Beitrag TomS Verfasst am: 30. Jan 2015 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Wie gesagt, für Potenzreihendarstellungen von f(A) ist das trivial.

Wenn du nun keine Potenzreihendarstellung angeben kannst, dann musst du eine Operatorfunktion eigtl. erst mal definieren. Und eine solche Definition liefert dir der Spektralsatz, d.h.



Wie anders würdest du eine Funktion f(A) sonst definieren?

Das Problem ist natürlich, dass das im vorliegenden Fall aufgrund der verallgemeinerten Basis |r> und für |0> mathematisch extrem heikel ist.

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