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Ascareth
Anmeldungsdatum: 11.11.2010 Beiträge: 203
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Ascareth Verfasst am: 09. Okt 2014 02:55 Titel: Teilstromberechnung mit Ersatzspannungsquelle und Helmholtz |
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Hallo zusammen,
in den beiden Grafiken wird der Teilstrom I3 bestimmt, was über das Verfahren der Ersatzspannungsquelle geschieht, in Verbindung mit dem Helmholtzsatz.
Mir ist der Helmholtzsatz nur in der Form bekannt, dass man die Summe der Einzelwirkungen zur Gesamtwirkung addiert. Die zweite Grafik zeigt aber, dass die Teilwirkung U'2 negativ gezählt wird. Man kann zwar natürlich sagen, dass es sich dabei immer noch um eine Summe handelt mit negiertem Vorzeichen, klar, aber woher weiß ich, wann ich das Vorzeichen ändern muss?
Das wird ja sicher einen schaltungstechnischen Grund haben, oder woran kann man das sonst erkennen?
Gruß, Asca
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asdsadadsd Gast
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asdsadadsd Verfasst am: 09. Okt 2014 03:54 Titel: |
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Du hast die Zählpfeilrichtung an R2 zwischendurch geändert, was einer Änderung des Vorzeichens von U'2 geführt hat.
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Ascareth
Anmeldungsdatum: 11.11.2010 Beiträge: 203
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Ascareth Verfasst am: 09. Okt 2014 12:21 Titel: |
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Das ist eine Musterlösung, die nicht von mir stammt. Ich verstehe also nicht, warum da eine Richtung geändert wurde. Gibt es einen Grund dafür?
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GvC
Anmeldungsdatum: 07.05.2009 Beiträge: 14861
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GvC Verfasst am: 09. Okt 2014 12:26 Titel: |
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Warum überlagerst Du nicht einfach die Teilspannungen an R2 infolge Uq1 und an R1 infolge Uq2? Beide mit Hilfe der Spannungsteilerregel bestimmbare Teilspannungen sind von unten nach oben gerichtet. Da UL von oben nach unten eingezeichnet ist, sind beide Teilspannunen negativ einzsetzen:
Damit hast Du UL in nur einer Zeile berechnet. Wozu hat man die Spannungsteilerregel denn sonst gelernt?
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Ascareth
Anmeldungsdatum: 11.11.2010 Beiträge: 203
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Ascareth Verfasst am: 09. Okt 2014 13:32 Titel: |
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Sicher gibt es da immer mehr Lösungen als eine und wahrscheinlich ist deine auch besser. Mir geht es erstmal darum zu verstehen, warum man bei der Überlagerung überhaupt Spannungen negativ einsetzt. Davon habe ich noch nie etwas gehört. Das bei der Verwendung des Überlagerungssatzes überhaupt auf Richtungen und Vorzeichen geachtet werden musst, ist mir vollständig neu. Ich habe wirklich immer gedacht, man müsse lediglich die Summe der Einzelwirkungen bilden. Das man aber die Einzelwirkungen relativ zu einer gegebenen Größe mit entsprechenden Vorzeichen einsetzen muss, ist mir wie gesagt komplett neu.
Also erstmal grundsätzlich:
Wenn ich dich richtig verstehe, dann muss man die Vorzeichen der Einzelwirkungen mit Minus versehen, wenn diese entgegen der Gesamtwirkung gerichtet sind. Stimmt das so? Aber wie legt man die Richtung fest? Geht das auch wieder über Maschenregel?
Ich verstehe überhaupt nicht, wie du darauf kommst, dass -U2 - U1 = UL sein kann. U1 liegt doch noch nicht mal in einer Masche mit UL. Wie geht das?
Außerdem sind doch die Teilspannungen U1 und U2 von oben nach unten und nicht von unten nach oben gerichtet. Wie meinst du das?
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Ascareth
Anmeldungsdatum: 11.11.2010 Beiträge: 203
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Ascareth Verfasst am: 09. Okt 2014 13:58 Titel: |
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Erklär mir doch bitte noch mal, wie du auf UL = -U2 - U1 kommst. Das habe ich nicht verstanden. Wie gesagt: U1 befindet sich ja nicht mal in einer Masche mit UL.
PS: Warum hast du das Posting von eben gelöscht?
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GvC
Anmeldungsdatum: 07.05.2009 Beiträge: 14861
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GvC Verfasst am: 09. Okt 2014 14:06 Titel: |
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Ascareth hat Folgendes geschrieben: | Warum hast du das Posting von eben gelöscht? |
Weil ich gerade dabei bin, was besseres für Dich vorzubereiten.
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Ascareth
Anmeldungsdatum: 11.11.2010 Beiträge: 203
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Ascareth Verfasst am: 09. Okt 2014 14:09 Titel: |
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Ah ok. Vielen Dank . I'll stay in touch
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GvC
Anmeldungsdatum: 07.05.2009 Beiträge: 14861
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GvC Verfasst am: 09. Okt 2014 14:46 Titel: |
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Ascareth hat Folgendes geschrieben: | Sicher gibt es da immer mehr Lösungen als eine ... |
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass so grundlegende Regeln wie die Spannungs- oder Stromteilerregel dazu da sind, bestimmte Rehnungen zu vereinfachen. Du kannst Dich natürlich weiterhin weigern, solche Vereinfachungen anzuwenden und stattdessen ohmsches Gesetz und Maschensatz (anstelle der Spannungsteilerregel) bzw. ohmsches Gesetz und Knotenpunktsatz (anstelle der Stromteilerregel) verwenden. Das bleibt Dir unbenommen. Sorry, dass ich diesbezüglich überhaupt etwas gesagt habe.
Ascareth hat Folgendes geschrieben: | Wenn ich dich richtig verstehe, dann muss man die Vorzeichen der Einzelwirkungen mit Minus versehen, wenn diese entgegen der Gesamtwirkung gerichtet sind. Stimmt das so? |
Ja, Du brauchst ja nur Deine Schaltskizze(n) und die von Dir eingetragenen Pfeilrichtungen anzusehen. Wenn zwei zu addierende Pfeile entgegengesetzte Richtung haben, muss einer von beiden ein negatives Vorzeichen bekommen. Welcher von beiden, hängt von der vorgegebenen Richtung der Gesamtwirkung ab. Wozu sollte man sonst Richtungen angeben?
Ascareth hat Folgendes geschrieben: | Ich verstehe überhaupt nicht, wie du darauf kommst, dass -U2 - U1 = UL sein kann. U1 liegt doch noch nicht mal in einer Masche mit UL. |
Siehe Skizze. Dabei sind die Teilspannungen UR1 und UR2 nach Spannungsteilerregel
und
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Ascareth
Anmeldungsdatum: 11.11.2010 Beiträge: 203
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Ascareth Verfasst am: 09. Okt 2014 15:53 Titel: |
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besten Dank, jetzt verstehe ich auf jeden Fall wie du das meinst.
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