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Wahrscheinlichkeiten in Quantenmech.
 
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hammala



Anmeldungsdatum: 05.07.2012
Beiträge: 37

Beitrag hammala Verfasst am: 07. Jul 2014 23:23    Titel: Wahrscheinlichkeiten in Quantenmech. Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo zusammen,

ich verstehe eine Aufgabe nicht ganz genau, ich hab sie mal hochgeladen, und zwar wäre mein Frage
zur b)i) warum ist hier die Wahrscheinlichkeit, wie kommt man auf diese Definition, ich quäl mich schon seit Stunden dran. Ich weiß auch nicht, wieso man allgemein von der Wahrscheinlichkeit spricht.
und bei der b)ii) kommt raus |w_1>, das könnte ich vielleicht mit der i) verstehen


Meine Ideen:
PS: die Eigenwerte sind w = 5; 0 und = 1;-1



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TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18015

Beitrag TomS Verfasst am: 08. Jul 2014 06:41    Titel: Antworten mit Zitat

Schau dir mal die Postulate bzw. Axiome der QM (nach von Neumann) an

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Mathematische_Struktur_der_Quantenmechanik#Formulierung_durch_von_Neumann

(insbs. 4)

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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
hammala



Anmeldungsdatum: 05.07.2012
Beiträge: 37

Beitrag hammala Verfasst am: 08. Jul 2014 09:39    Titel: Antworten mit Zitat

danke erst mal, hier steht aber keine "Herleitung", also die begründen nicht, warum diese Definition so gewählt wurde, sondern nur, dass es sich so ergibt.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18015

Beitrag TomS Verfasst am: 08. Jul 2014 11:06    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist ein Axiom und insofern nicht begründbar.

Tatsache ist, dass Born nach der Entwicklung der Schrödingergleichung die Wahrscheinlichkeitsinterpretation der Wellenfunktion (bzw. des Absolutquadrats) motiviert hat. von Neumann hat dann eine Axiomatisierung der QM vorgenommen. Daraus folgt, dass der Erwartungswert einer Observablen A in einem Zustand psi den Wert



hat.

Setzt man nun für A den Projektor auf einen eindimensionalen Unterraum



so folgt



In deinem Fall handelt es sich um zwei Eigenzustände, d.h.


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hammala



Anmeldungsdatum: 05.07.2012
Beiträge: 37

Beitrag hammala Verfasst am: 08. Jul 2014 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

TomS hat Folgendes geschrieben:




wieso hast du den Projektionsoperator benutzt (was macht er),
der Erwartungswert des Projektionsoperators ist also die Wahrscheinlichkeit?
Und zwar ist die Wahrscheinlichkeit davon gemeint, den Zustand a zu erhalten nach der Messung?
Wenn ich nach der Messung wieder bekomme, wäre die Wahrscheinlichkeit ja , was ja falsch wäre.
sorry für die vielen Fragen
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18015

Beitrag TomS Verfasst am: 08. Jul 2014 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Der Projektionsoperator projiziert auf einen eindimensionalen Unterraum. D.h. er entspricht algebraisch einer Matrix mit einer Eins auf der Hauptdiagonalen, sonst lauter Nullen.

Es handelt sich zunächst um einen allgemeinen Erwartungswert irgendeiner Observablen A, im Falle des Projektors P eben speziell um die Observable, die angibt, mit welcher Wsk. ein System im Zustand |psi> in |a> gemessen wird.

Wenn du das System sicher in |a> präparierst und anschließend die Wsk. bestimmst, dass es sich in |a> befindet, dann ist das trivialerweise



da |a> ja normiert ist.

Mir ist nicht klar, was du mit



meinst. Es geht um die Norm eines Zustandsvektors, nicht um den Betrag einer Zahl. Ist dir der Unterschied klar? Kennst du die Beziehung zwischen Wellenfunktion, Wahrscheinlichkeitsdichte und Zustandsvektor? Hast du mal in den Link reingeschaut?

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Anmeldungsdatum: 05.07.2012
Beiträge: 37

Beitrag hammala Verfasst am: 08. Jul 2014 17:43    Titel: Antworten mit Zitat

ok, also wenn wir wieder zurück zur Aufg. gehen, zur ii) genauer gesagt, wieso liegt hier dann nach der Messung der gleiche Zustand wie der vorherige Zustand vor
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18015

Beitrag TomS Verfasst am: 08. Jul 2014 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

hammala hat Folgendes geschrieben:
zurück zur Aufg. ii) ... wieso liegt hier dann nach der Messung der gleiche Zustand wie der vorherige Zustand vor


Das System befinde sich im Zustand
i) Wie groß ist die Wsk., als Messwert zu erhalten?
ii) Wie lautet der Zustand nach der Messung?

Zu i)



Zu ii)
Das Resultat einer Messung einer physikalischen Größe A ist einer der Eigenwerte der entsprechenden Observablen; das System befindet sich anschließend im entsprechenden Eigenzustand. Wenn also das System bereits in einem Eigenzustand von Omega vorliegt, dann wird das System durch die Messung in diesem Zustand verbleiben.

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Anmeldungsdatum: 05.07.2012
Beiträge: 37

Beitrag hammala Verfasst am: 08. Jul 2014 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

ahsoo ok danke Big Laugh
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