RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
Ferromagnetismus
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Quantenphysik
Autor Nachricht
Majin77
Gast





Beitrag Majin77 Verfasst am: 25. März 2013 21:29    Titel: Ferromagnetismus Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo ich habe bald meine Abiturprüfung in Physik und beschäftige mich momentan mit dem Thema Ferromagnetismus und hoffe auf eure Hilfe. Wir haben eine Spule um ein ferromagnetisches Material,beispielsweise einem Weicheisenkern gewickelt. Durch die Spule fließt Strom es entsteht also ein Magnetfeld in der Spule. Die Atome des Weicheisenkerns ordnen sich dabei so an dass es magnetisch wird. Dies sorgt für eine Verstärkung der magnetischen Flussdichte und somit auch des magnetischen Flusses. An einer anderen Stelle des Weicheisenkerns ist eine weitere Spule gewickelt die an ein Computer Messgerät angeschlossen ist. Durch die Änderung des magnetischen Flusses des Weicheisenkerns wird in die Spule eine Spannung Uind = -n * delta magn. Fluss / delta t.

Meine Frage: Man formt die obere Gleichung nach delta magn. Fluss um. Wenn man jetzt für verschiedene t Werte die magn. Flussdichte berechnet und diese Werte der magnetischen Flussdichte aufsummiert, dann hat man die momentane magnetische Flussdichte.
Wieso muss man aufsummieren? Warum kann ich nicht einfach 2sekunden nach dem Einschalten des Stroms der Spule Uind messen und einfach diese beiden Werte einsetzen? Warum bekomme ich erst durch das Aufsummieren die momentane magnetische Flussdichte heraus?



Vielen vielen Dank im Voraus !!

Meine Ideen:
Ich hab leider keinen Ansatz...
Uriezzo



Anmeldungsdatum: 15.09.2011
Beiträge: 281
Wohnort: Großostheim

Beitrag Uriezzo Verfasst am: 26. März 2013 09:14    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist die Änderung des magnetischen Flusses mit der Zeit, die die induzierte Spannung bewirkt! Daher hast Du auch die Deltas in der Gleichung. Wäre der magnetische Fluss konstant, würde keine Spannung induziert. Ich kann also nicht einfach die induzierte Spannung messen und daraus auf den absoluten Wert der Flussdichte schließen.

Sagt Dir der Begriff der Ableitung etwas? Müsste eigentlich, wenn Du Abitur machst. Was in der Gleichung steht ist die Ableitung des magnetischen Flusses nach der Zeit. Wenn Du daraus die magnetische Flussdichte selbst bestimmen willst, musst Du integrieren, oder - wie ihr es getan habt - die Deltas über kleine Zeitintervalle aufsummieren, was in Näherung dem Intergrieren entspricht (wobei auf den Anfangswert zu achten ist, der in Eurem Fall wahrscheinlich einfach 0 ist).


Zuletzt bearbeitet von Uriezzo am 26. März 2013 09:16, insgesamt einmal bearbeitet
pressure



Anmeldungsdatum: 22.02.2007
Beiträge: 2496

Beitrag pressure Verfasst am: 26. März 2013 09:15    Titel: Antworten mit Zitat

Diese "Deltas" meinen ein Ableitung der magnetischen Flussdichte nach der Zeit. Wie du sicherlich weißt, kann man die Ableitung durch ein Integral rückgängig machen. Und ein Integral berechnet man (sofern man nur diskrete Werte hat) näherungsweise durch aufsummieren.
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Quantenphysik