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Fontäne in den Herrenhäuser Gärten
 
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Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 18. Aug 2005 10:17    Titel: Fontäne in den Herrenhäuser Gärten Antworten mit Zitat

Ich habe vor kurzem die Herrenhäusergärten in Hannover besucht, und habe dort die Große Fontäne beobachten dürfen die seit dem 17. Jahrhundert besteht. Es gibt dort aber keine Anhöhen wo man mithilfe einer Wassersäule ausreichend Druck erzeugen könnte um die Fontäne zu erzeugen. grübelnd
Hat jemand von euch eine Idee wie das gemacht wurde? Ein bekannter hat mir was von enger werdenden Röhren erzählt die die Funktion einer Wassersäule imitieren aber ich hab da irgendwie meine Zweifel.

MfG Haß
Schrödingers Katze



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 695
Wohnort: Leipzig

Beitrag Schrödingers Katze Verfasst am: 18. Aug 2005 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

Tja, das hab ich mich auch schon mal gefragt.
Ersteinmal würde ich sagen, man ist von dem heutigen Anblick ein bischen verwöhnt. Wenn man zum Beispiel bedenkt, dass die Springbrunnen damals sicherlich nicht andauernd in Betrieb waren (sondern nur, wenn der hohe Herr flanieren ging oder Besuch hatte), und dass die Fontänen vielleicht auch nicht so hoch waren, wie heute, dann ist das alles schon gar nicht mehr so schwer.
Man könnte den Druck entweder über heißbare Kessel oder Pumpen erreichen, die ihrerseits entweder von Dampfmaschinen oder Verbrennungsmotoren (die's ja schließlich auch Ende des 19. Jhd's gab), oder aufziehbare Kolben (wie'n Uhrwerk) oder eben direkt durch Sklaven- oder Ochsen betrieben werden.
Würde mich aber auch über andere Meinungen freuen!
sax



Anmeldungsdatum: 10.05.2005
Beiträge: 377
Wohnort: Magdeburg

Beitrag sax Verfasst am: 18. Aug 2005 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Das habe ich bei lwxikon.freenet.de dazu gefunden:

Zitat:

Die Hauptaufgabe des Fontainemeisters bestand darin, die zahlreichen Wasserspiele und vor allem die Große Fontäne mit Wasser zu versorgen. Zunächst scheiterte Cadart an dieser Aufgabe. Erst 1696 kam Gottfried Wilhelm Leibniz auf die Idee, die Leine aufzustauen und mit einem das Gefälle nutzendem Pumpwerk die Wasserversorgung der Gartenanlage zu sichern. Die Große Fontäne erreicht erstmals 1721 eine Höhe von ungefähr 36 Metern. Das als Wasserkunst bezeichnete Pumpwerk liegt außerhalb der Gartenanlage und ist heute ein funktionsfähiges technisches Denkmal.
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