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Austausch zum Doppelspaltexperiment
 
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HellHanson



Anmeldungsdatum: 07.06.2011
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Beitrag HellHanson Verfasst am: 07. Jun 2011 17:02    Titel: Austausch zum Doppelspaltexperiment Antworten mit Zitat

Hallo,
ich habe mich heute eher zufällig und aus reinem Interesse mit dem Doppelspaltexperiment beschäftigt (also so eher die Pseudowissenschaftlichen Grundlagen). Da ich kein Wissenschaftler bin, mich das aber fasziniert, suche ich jemanden der mir dazu einige Fragen beantworten kann, aber nicht copy and paste von Wikipedia sondern jemanden der das vielleicht selber schon per Experiment gemacht hat oder so.

Hoffe ich bin hier richtig mit meinem Anliegen.

Mfg
MI



Anmeldungsdatum: 03.11.2004
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Beitrag MI Verfasst am: 07. Jun 2011 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, ich denke hier gibt's genug Leute, die sich mit dem Doppelspaltexperiment auskennen. Ich selbst habe ihn zwar nicht experimentell durchgeführt, aber natürlich mussten wir den mal durchrechnen und ich habe auch mal ein, zwei Paper zum Doppelspaltexperiment mit C60-Molekülen gelesen.

Btw: Du meinst wohl eher "Populärwissenschaftlich" als "Pseudowissenschaftlich". Letzteres ist eher etwas, was wirklich Wissenschaft sein will aber nicht ist, ersteres versucht nur eine Darstellung der wirklichen Wissenschaft für Laien zu sein.

Gruß
MI
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
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Beitrag TomS Verfasst am: 07. Jun 2011 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

Welche Fragestellungen interessieren dich denn? die klassische Betrachtung z.B. mit Lichtwellen / Interferenz, oder die quantenmechanische?
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
HellHanson



Anmeldungsdatum: 07.06.2011
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Beitrag HellHanson Verfasst am: 07. Jun 2011 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

Jo dann meine ich wohl wirklich eher Populärwissenschaftlich.

Was ich unheimlich interessant fand ist die Sache mit der Messung / Beobachter. Habe ich das richtig verstanden, daß die Teilchen sich anders verhalten haben, als versucht wurde sie am Spalt nachzuweisen bzw. zu messen (beobachten wird aufgrund der Größe der Teilchen wohl nicht ganz so ernst gemeint gewesen sein).
HellHanson



Anmeldungsdatum: 07.06.2011
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Beitrag HellHanson Verfasst am: 07. Jun 2011 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

TomS hat Folgendes geschrieben:
Welche Fragestellungen interessieren dich denn? die klassische Betrachtung z.B. mit Lichtwellen / Interferenz, oder die quantenmechanische?


Ich bin echt ein Laie und habe heute sozusagen das erste mal überhaupt davon gehört, fand es aber so interessant, daß ich gern mehr darüber wissen würde. Daher kannst Du dir sicher vorstellen, daß ich da echt nicht bewandert bin. Ich fand es spannend, das die Teilchen sich einzeln "geschossen" verhalten haben, als wären es mehrere.
Wollte jetz auch keine Hochwissenschaftlichen Erklärungen (die versteh ich wahrscheinlich eh nicht).

Es wurden die Teilchen ja einzeln verschossen, wurde da in die Mitte zwischen die beiden Spalten gezielt oder stell ich mir das alles zu einfach vor. Was würde passieren wenn man einen Laser benutzt?
Und was passiert wenn man den "Schirm" direkt an die Spalten stellt und ein Teilchen schießt (ist das überhaupt messbar?) würde man dann plötzlich zwei Aufschläge messen?

(Hoffe lachenjetzt nicht allzuviele über meinen Blödsinn :-)
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
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Beitrag TomS Verfasst am: 07. Jun 2011 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

Betrachten wir zunächst Wasserwellen; mit einem einfachen Brett mit zwei Löchern (Abstand ca. Wellenlänge) kann man das Doppelspaltexperiment mit klassischen Wellen gut durchführen.

Das funktioniert ebenso für Lichtwellen, wobei man da auf Kohärenz (= alle Wellenzüge haben die selbe Frequenz und schwingen "in Phase") achten muss und die Spalten entsprechen eng beieinander sein müssen.

Interessant wird das Ganze, weil man ja aufrund anderer Experimente weiß, dass man Licht auch als aus Teilchen (Photonen) bestehend betrachten kann - und für Teilchen gibt es keine Intereferenz!

Zählen wir nun die Photonen mittels Schwärzung (winzige Flecke) auf einem lichtempfindlichen Film o.ä.: dann passiert etwas Eigenartiges. Im Experiment werden wir ein Wellenphänomen (Interferenz) feststellen, aber in der Registrierung auf dem Film einzelne Teilchen (die winzigen Flecke eigtl. an einzelnen Atomen). Betrachten wir das entstehende Schwärzungsmuster, wenn nur ein Spalt offen ist. Öffnen wir dann den zweiten Spalt, so erscheint das typische Interferenzmuster, d.h. dass sich im Vergleich zur Situation mit nur einem offenen Spalt die Intensität der Schwärzung an einigen Stellen verringert. Das ist mit klassischen Teilchen nicht erklärbar; das Öffnen eines zweiten Spaltes müsste immer zu einer höheren Schwärzung führen, denn klassische Teilchen können sich nicht gegenseitig auschlöschen. Also haben wir eben Interferenz vorliegen, also ein Wellenphänomen.

Reduzieren wir die Intensität der Lichtquelle so, dass zu einer bestimmten Zeit immer nur ein Photon unterwegs ist. Wir sehen weiterhin einzelne schwarze Flecke auf dem Film, aus denen über die Zeit langsam ein Interferenzmuster entsteht: http://www.weltderphysik.de/_img/article_large/201011_Interferenzmuster.jpg Da wir nun aber zu jedem Zeitpunkt nur höchstens ein Photon in der Versuchsanordung haben, können wir ausschließen, dass mehrere Photonen miteinander interferieren und so das Muster erzeugen. Wir müssen also schlussfolgern, dass ein einziges Photon sozusagen durch beide Spaten hindurchgeht und damit mit sich selbst interferiert.

Verändern wir das Experiment und versuche wir, diese "halben Photonen" zu identifizieren, bzw. festzustellen, durch welchen Spalt ein Photon nun hindurchgeht, so verschwindet das Interferenzmuster - da wir den Photonen sozusagen das Verhalten klassischer Teilchen aufzwingen.

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HellHanson



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Beitrag HellHanson Verfasst am: 08. Jun 2011 09:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, dann hatte ich das soweit richtig verstanden.
Hat man denn inzwischen schon eine Idee wie das sein kann, dass man dem Teilchen durch versuch es zu messen (beobachten) etc. ein anderes "Verhalten" aufzwingt?
Reagieren alle Teilchen so?
TomS
Moderator


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Beitrag TomS Verfasst am: 08. Jun 2011 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, man hat eine Idee, bzw. eine Theorie, die Quantenmechanik.

Zunächst mal sollte man eigtl. nicht mehr "Teilchen" oder "Welle" sagen, sondern besser neutral von "Quantenobjekt" reden, das je nach Experiment bestimmte (eigtl. unvereinbare) Aspekte aufweist.

Dann muss man sich davon verabschieden, das Ganze mit unserer klassischen Begriffswelt erklären bzw. verstehen zu können; das ist so wie wenn Blinde von Farben reden. Man muss akzeptieren, dass es eine formale Beschreibung im Rahmen der Quantenmechanik gibt, die alle diese experimentellen Phänomene korrekt vorhersagt; d.h. man muss sich ein Stück weit von einem ontologischen Physikverständnis verabschieden, gemäß dessen die Welt so beschrieben wird, wie sie ist, und statt dessen einen eher phänomenologischen Standpunkt einnehmen, demzufolge beschrieben wird, wie sie erscheint, was man sieht und was man misst. Letzteres funktioniert hervorragend, d.h. es ist heute kein einziges experimentelles Resultat bekannt, demzufolge man an dem Apparat der Quantenmechanik zweifeln müsste.

Nun kann man sich fragen, wieso denn um uns herum klassische Objekte beobachtet werden (Bälle, Steine, Bäume), die eben diese Quanteneigenschaften gerade nicht aufweisen. Das Stichwort dazu ist Dekohärenz. Dieser realtiv aufwändige Apparat im Rahmen der Quantenmechnanik erklärt recht zufriedenstellen, wieso diese Quanteneigenschaften eines Quantenobjektes verloren gehen, wenn man das Quantenobjekt selbst mittels eines makroskopischen Messgerätes beobachtet.

Am Beispiel des Doppelspaltes: ein Photon, das durch beide Spalte geht und mit sich selbst interferiert, hat offensichtlich keinen klar definierten Ort - solange man es nicht misst. Misst man es z.B. mit einem Messgerät, das zwei mögliche Zeigerstellungen "rechts" und "links" hat, dann kann man sich fragen, wieso aufgrund eines unscharfen Ortes des Photons trotzdem immer ein scharfer und klar definierter Zeigerzustand entweder "rechts" oder "links" entsteht und beobachtet wird. Genau dies leistet die Dekohärenztheorie: sie erklärt formal, warum der Zeiger einen scharfen Zustand, also entweder "rechts" oder "links", aufweist; sie erklärt allerdings nicht, warum für ein spezielles Photon nun gerade "rechts" angezeigt wird - und eben nicht "links".

Dazu müsste man noch weiter diskutieren, aber ich denke, zunächst solltest du mal das hier verdauen ...

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Anmeldungsdatum: 07.06.2011
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Beitrag HellHanson Verfasst am: 08. Jun 2011 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

Das klingt für mich alles eher philosophisch als nach Naturgesetzmässigkeiten, trotzdem interessant.

An anderer Stelle hab ich eben gelesen, dass wenn nur ein Quantenobjekt auf die 2 Spalten geschossen wird, es auch nur ein "Blitz" gibt und erst nach dem feuern von vielen Quantenobjekten ein Wellenförmiges Muster entseht und die einzige Erklärung ist dann die der Quantenmechanik.
Das klingt irgendwie eher nach Logik und dass uns da einfach noch irgendein Puzzleteil fehlt. Finde irgendwie müsste alles mit "Naturgesetzen" erklärbar sein (große und gaaaanz Kleine Objekte).
TomS
Moderator


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Beitrag TomS Verfasst am: 08. Jun 2011 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

HellHanson hat Folgendes geschrieben:
Das klingt für mich alles eher philosophisch als nach Naturgesetzmässigkeiten, trotzdem interessant.

Die QM erlaubt es uns, zu zeigen, dass Quantenobjekte unter bestimmten Umständen als klassisch erscheinen, und sie erlaubt es uns, die Messergebnisse konkret zu berechnen. Das ist nicht "nur" rein philosophisch.

HellHanson hat Folgendes geschrieben:
An anderer Stelle hab ich eben gelesen, dass wenn nur ein Quantenobjekt auf die 2 Spalten geschossen wird, es auch nur ein "Blitz" gibt und erst nach dem feuern von vielen Quantenobjekten ein Wellenförmiges Muster entseht und die einzige Erklärung ist dann die der Quantenmechanik.

Genau das habe ich doch beschrieben und sogar ein entsprechendes Bild verlinkt.

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Beitrag HellHanson Verfasst am: 08. Jun 2011 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

TomS hat Folgendes geschrieben:
QM erlaubt es uns, zu zeigen, dass Quantenobjekte unter bestimmten Umständen als klassisch erscheinen, und sie erlaubt es uns, die Messergebnisse konkret zu berechnen.


Aber ich denke man kann die Quantenobjekte nicht richtig vermessen, bzw. weiß man doch nicht ob Sie den gleichen Wert "ungemessen" gezeigt hätten, oder hab ich das falsch verstanden. Ich hatte so verstanden, daß die Messung an sich das System beeinflusst und eine Position von Quanten nicht genau bestimmt werden kann.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
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Beitrag TomS Verfasst am: 08. Jun 2011 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

Natürlich beeinflusst eine Messung das System. Aber die QM erlaubt es dir, vorherzusagen, welche Einzelmessergebnisse prinzipiell möglich sind, mit welcher Wahrscheinlichkeit, und wie sich ein Ensemble verhalten wird.

Die QM erlaubt es dir nicht, zu sagen, welchen Wert eine Obserbable vor der Messung hat; genauer: es gibt sogar Theoreme (insbs. die Bellsche Ungleichung), die zeigen, dass alleine die Annahme, die Observable hätte einen festen jedoch dir unbekannten Wert, zu experimentellen Widersprüchen führt!

Das meine ich mit, "man muss sich ein Stück weit von einem ontologischen Physikverständnis verabschieden, gemäß dessen die Welt so beschrieben wird, wie sie ist".

Die Quantenwelt ist nicht, sie erscheint dir; aber du kannst alle Erscheinungen bzw. die Wahrscheinlichkeit dazu berechnen; das ist doch etwas. Es ist weniger, als wir uns klassisch wünschen, aber es ist nicht Nichts.

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Anmeldungsdatum: 07.06.2011
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Beitrag HellHanson Verfasst am: 08. Jun 2011 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hat schon n bissl was von Religion, findste nicht?

Naja vielen Dank auf jeden Fall für den kleinen Exkurs - vielleicht find ich was wo ich n bissl mehr drüber lesen kann, aber so dass 0815 Menschen das auch verstehen.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18067

Beitrag TomS Verfasst am: 08. Jun 2011 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

HellHanson hat Folgendes geschrieben:
Hat schon n bissl was von Religion, findste nicht?

Nein, finde ich nicht.

In der Religion glaube ich an Dinge, auch dann, wenn ich sie nicht sehe und nicht nachweisen kann. In der Physik (insbs. in der QM) glaube ich dagegen ausschließlich an Phänomene, die ich berechne und messe, d.h. beobachte. An alles andere glaube ich dagegen nicht (zumindest nicht, wenn ich nicht will).

Aber ich würde die Diskussion gerne weiterführen, denn eins muss man dir lassen: du störst dich offensichtlich an den gleichen Punkten wie schon Einstein - und das muss ja nicht das schlechteste sein :-)

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Zuletzt bearbeitet von TomS am 08. Jun 2011 20:42, insgesamt einmal bearbeitet
HellHanson



Anmeldungsdatum: 07.06.2011
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Beitrag HellHanson Verfasst am: 08. Jun 2011 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ja rein gefühlt macht es mir den Eindruck als rechnet man sich da irgendwas schön, bzw. versuch irgendwas gaaanz kompliziert zu erklären aber eigentlich fehlt irgendeine mysteriöse Kraft oder so die all das erklären würde, glaube das meinte Einstein auch, oder? (glaub das hab ich mal gehört). Und ein bissl was religöses im Sinne von gottgleich hat es schon wenn etwas "nicht ist" aber "mir erscheint" Hammer

Das mit diesen verschränkten Quanten und so - alles irgendwie crazy - wie wird sowas eigentlich erklärt mit anderen Dimensionen die die Entfernung überbrücken oder wie? (glaub ich schau zuviel TV^^)
HellHanson



Anmeldungsdatum: 07.06.2011
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Beitrag HellHanson Verfasst am: 08. Jun 2011 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

da fällt mir noch was zu diesem Doppelspaltexperiment ein, kann man die Quantenteilchen (Photonen) die geschossen werden nicht zählen und dann die Einschläge auf dem "Schirm" zählen - da müsste ja ein Ungleichgewicht herrschen oder ist das schon wieder zu simpel gedacht von mir oder ist das dann schon der Fall, daß es sich dann anders verhält?
MI



Anmeldungsdatum: 03.11.2004
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Beitrag MI Verfasst am: 08. Jun 2011 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

HellHanson hat Folgendes geschrieben:
Ja rein gefühlt macht es mir den Eindruck als rechnet man sich da irgendwas schön, bzw. versuch irgendwas gaaanz kompliziert zu erklären aber eigentlich fehlt irgendeine mysteriöse Kraft oder so die all das erklären würde, glaube das meinte Einstein auch, oder? (glaub das hab ich mal gehört). Und ein bissl was religöses im Sinne von gottgleich hat es schon wenn etwas "nicht ist" aber "mir erscheint" Hammer


Vielleicht kann ich auch ein bisschen helfen, indem ich TomS Worte noch mal etwas anders aufschreibe und ein paar eigene hinzufüge:

Die Idee ist folgende:
Du hast irgendein klassisches Objekt, irgendetwas, zum Beispiel einen guten Freund. Jetzt gibt es gewisse Größen, die du messen kannst - zum Beispiel seinen Ort (wenn du ihn siehst, weißt du, wo er ist) oder seine Geschwindigkeit, oder welche Kleidung er trägt, etc. Solange du nicht nachschaust, wo das Objekt ist und welche Eigenschaften es hat, kennst du diese nicht. Du kannst vielleicht Wahrscheinlichkeiten angeben, was denn herauskommt - zum Beispiel weißt du vielleicht, dass dein Freund ein fleißiger Student ist, also befindet er sich zu einer großen Wahrscheinlichkeit in der Uni - aber du weißt es nicht.
Nichtsdestotrotz: Das Objekt/dein Freund wird sich an einem wohldefinierten Ort befinden, auch wenn du NICHT nachschaust.

Und jetzt gehen wir zu den Quantenobjekten.
Zunächst gilt auch hier: Wir haben gewisse Größen, die wir messen können (Observablen), z.B. Ort oder Impuls, und solange wir nicht hinschauen, sind die Größen erst einmal nicht bestimmt. Wieder kannst du vielleicht aufgrund bestimmter physikalischer Gesetze Wahrscheinlichkeiten angeben, wie diese Eigenschaften wohl sein könnten, wenn du sie misst. Diese Wahrscheinlichkeiten sind im Grunde das, was in die sogenannte "Wellenfunktion" des Quantenobjekts einfließen (die Wsk. sind das Quadrat der Wellenfunktion, aber das spielt keine Rolle hier).
Und jetzt kommt der Teil, den ich oben mit "Nichtdestotrotz" bezeichnet habe - und hier geht's schief. KLASSISCH würden wir jetzt erwarten, dass die Eigenschaften des Quantenobjekts - zum Beispiel sein Ort und seinen Impuls - festgelegt sind, obwohl wir nicht hinschauen. Und genau das ist nicht der Fall. Solange wir nicht hinschauen, sind die Eigenschaften dieses Quantenobjekts nicht festgelegt, es gibt einfach keinen Ort, wo sich das Objekt befindet, etc. Das beste, was wir sagen können, ist die Wahrscheinlichkeitsaussage.
Jetzt kannst du natürlich sagen: Naja, aber irgendwie muss doch das Quantenobjekt z.B. an einem Ort sein, alles andere wäre ja Quatsch. Und das ist das, wovon du dich eben genau lösen muss. Man kann mathematisch zeigen, dass wenn man annimmt, es gäbe eine Theorie, in der diese Eigenschaften irgendwie immer festgelegt wären auch wenn wir NICHT nachschauen, dann können wir bei bestimmten Experimenten Resultate erzeugen, die ganz einfach im Widerspruch zu dem stehen, was die Experimente liefern, wenn man sie durchführt.
Das soll auch heißen: Es gibt keine Theorie, die irgendwelche "verborgenen Variablen" hätte, sodass, wenn wir die Werte all dieser Variablen kennten, wir immer alle Eigenschaften des Systems wüssten. Man kann also zeigen, dass es eben keine mysteriöse Kraft geben KANN, die einem das ganze "einfach" macht in dem Sinne, dass es wieder unserer klassischen Intuition gehorcht.

Was wollen wir damit sagen? Das Problem ist, dass solange du nicht hinschaust, dein Quantenobjekt eben keine wohldefinierten Eigenschaften hat. Die Wahrscheinlichkeitsaussage ist fundamental - aber eben NICHT in dem Sinne "Naja, irgendwelche der Eigenschaften hat's wohl, hier sind die Möglichkeiten mit Wsk.". Manchmal wird dann auch gesagt, das Teilchen habe eben alle wahrscheinlichen Eigenschaften gleichzeitig. Das ist, finde ich, auch kein so richtig schönes Bild, hilft aber vllt. von der Vorstellung abzukommen, dass das Quantenobjekt eben nicht wie dein klassisches Objekt ist.

Schwierig wird's erst, wenn man den Übergang zwischen den Theorien macht. Dein klassisches Objekt HAT nun einmal wohldef. Eigenschaften. Diesen Übergang leistet die angesprochene Theorie der Dekohärenz.

Da ist also deswegen nichts Religiöses dran, weil man - ausgehend von ein paar wenigen Postulaten - das alles schön herleiten kann, zeigen kann, dass es schöner (im klassischen Sinne) nicht geht und gleichzeitig eben alles, was man experimentell bekommt, auch wirklich so ausrechnen kann.
Gerade die Verschränktheit, die du ansprichst, ist da ein schönes Beispiel: Einstein, Podolsky und Rosen haben diese Verschränktheit damals aus der Quantenmechanik hergeleitet und gesagt: So Leute, schaut her, so ein Quatsch kann doch gar nicht sein. Das Problem ist: Genau das kann man im Experiment nachmessen. Es ist vielleicht kontraintuitiv, aber es ist DA.

Gruß
MI
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
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Beitrag TomS Verfasst am: 08. Jun 2011 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe den Gegensätz zwischen phänomenologisch und ontologisch gebraucht und gesagt, die QM ist eher im letzteren Sinne eine Theorie, die Erscheinungen beschreibt und Messergebnisse vorhersagt, weniger eine Theorie, die erklärt, wie die Dinge wirklich sind.

Ich führe hier noch einen zweiten Gegensatz an, nämlich den dass die QM eher sagt, wie die Dinge nicht sind, als dass sie sagt, wie sie sind.

Das ganze stellt uns auf eine harte Probe, wir wollen das nicht wahrhaben, dass wir nicht mehr wissen können, müssen uns aber darin fügen, da bisher jede andere Theorie, die mehr erklärt, wie die Dinge wirklich sind, an anderen Stellen unbefriedigend (deBroglie-Bohm) oder sogar falsch (gemäß der Bellschen Ungleichung) ist. Bisher ist jeder Physiker, der sich ernsthaft mit der QM außeinandergesetzt hat, letztlich erschrocken über das, was sie uns zumutet. Das wird dadurch wettgemacht, dass sie eine hochpräzise Theorie ist - im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Wenn wir uns im Rahmen dieser Möglichkeiten bewegen, dann ist die QM praktisch perfekt, wenn wir versuchen, diese Möglichkeiten zu erweitern, dann versagt die QM und letztlich wir kläglich.

Und jetzt drehen wir das ganze mal um: wenn uns eine derartig perfekte Theorie unentwegt sagt, dass wir bestimmte Dinge über Quantenobjekte nicht wissen können (wir könne den Ort nicht kennen, ohne ihn zu messen), dann sollten wir in Betracht ziehen, dass dies nicht nur auf die Beschränkung der Theorie zurückzuführen ist, sondern dass diese Beschränkung in der Natur selbst liegen könnte. Wohlgemerkt, das können wir weder beweisen noch widerlegen. Es könnte durchaus sein, dass es eine andersgartete, völlig neuartige Theorie gibt, die uns etwas von der vertrauten Realität zurückgibt - und uns dafür möglicherweise andere Opfer abverlangt. Es könnte aber genausogut sein, dass dies prinzipiell unmöglich ist, weil die QM die Natur bestmöglich beschreibt und es keine darüberhinausgehende Realität oder Wahrheit gibt.

Andererseits glaube ich mit Sicherheit sagen zu können, daß niemand die Quantenmechanik versteht.
Richard P. Feynman (1918-1988)

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HellHanson



Anmeldungsdatum: 07.06.2011
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Beitrag HellHanson Verfasst am: 09. Jun 2011 09:42    Titel: Antworten mit Zitat

Interessant. Da kommt man mit Logik irgendwie nicht weiter. Also ich jedenfalls nicht. Kann ja irgendwie nicht sein, dass ein "Objekt" erst auftaucht wenn man versucht es zu messen, das hieße ja für mich, dass das Objekt "merkt" wann es gemessen wird und bis dahin ist es nicht da - wir wissen aber auch nicht ob es da ist, da wir es ja nicht messen, es aber auch zu klein ist um es zu sehen. Obwohl, wenn ich beim Freund davon ausgehe, dass der erst auftaucht wenn ich ihn "Orte" könnte ich auch nicht beweisen, daß er sonst da ist (Macht ein Baum ein Geräusch beim Fallen im Wald, auch wenn keiner da ist es zu hören? - ist doch das Selbe?)

Anscheinend haben sich die meisten mit dem "Irssin" schon abgefunden Tanzen . Ich muss da mal n bissl drüber nachdenken und mal was über diese Exerimente lesen (kann jemand was empfehlen?).
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
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Beitrag TomS Verfasst am: 09. Jun 2011 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Du solltest dich mal etwas mit Philosophie beschäftigen, Stichwort Positivismus udn Phänomenologie. Gemäß letzterer gibt es nichts "hinter" den Erscheinungen, d.h. es gibt nicht mal das nach Kant unerkennbare "Ding an sich", sondern ausschließlich Phänomene; ein "reales Objekt" ist dann letztlich die Summe seiner Erscheinungen - nicht mehr.

Der Standpunkt wirkt fremdartig, ist aber logisch konsistent. Ich halte ihn für verkürzt, weil er uns die wesentliche Triebfeder nimmt, nach dem "warum" zu fragen, aber viele Physiker haben sich daran gewöhnt, die Frage nach dem "warum" und dem "Wesen der Dinge" nicht mehr zu stellen bzw. sie als unzulässig zu erklären.

Einstein hat eine stark realistische Position vertreten, die in der QM so nicht haltbar ist. Andere haben das Kind mit dem Bade ausgeschüttet und sich rein positivistisch von allen Erklärungsversuchen und dem Begriff "objektive Realität" verabschiedet. Im Streit um die verschiedenen Interpretationen der Quantenmechanik hat z.B. Feynman die Haltung "shut up and calculate!" vertreten.

D.h. es gab und gibt durchaus keine Einigkeit bei den Physikern, allenfalls einen Konsens, im Tagesgeschäft diese Fragen nicht zu stellen, sondern eben Gleichungen zu lösen. Tatsache ist, dass es gerade der Erfolg der Quantenmechanik in der praktischen Anwendung war, der diese Haltung ermöglicht hat; je besser eine Theorie funktioniert, desto weniger muss ich sie hinterfragen.

Insofern ist es gut, wenn du diese Fragen stellt; du darfst auch auf interessante Disussionen hoffen, aber keinesfalls auf Antworten bzgl.der Wahreit; die kennt ggw. keiner - wer was anderes sagt, der lügt.

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HellHanson



Anmeldungsdatum: 07.06.2011
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Beitrag HellHanson Verfasst am: 10. Jun 2011 09:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ja sowas in der Art hab ich schon erwartet, find ich aber sehr ehrlich von Dir das zuzugegeben. Oft wird ja irgendetwas für der Weisheit letzter Schluß gehalten und gar nicht mehr über den Tellerrand geschaut. Ich glaub oft könnte man in einigen Dingen schon weiter sein, wenn viele Wissenschaften sich nicht Stur in Ihrem "Zaun" bewegen würden sondern sich austauschen und neue, vielleicht erstmal falsch oder anders anmutende Ideen für Diskussionswürdig halten würden.
Ich hab mir gestern erstmal Hawkings Universum in der Nußschale zugelegt und verschaff mir mal nen Überblick. Ist allerdings nicht ganz einfach, da auf die Sachen (jedenfalls soweit wie ich kam) für meinen Geschmack zu wenig eingegangen wird und es somit zuerst unverständlich ist. Ich beiß mich aber mal durch.
schnudl
Moderator


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Beitrag schnudl Verfasst am: 10. Jun 2011 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

HellHanson: Ich denke du tust den Physikern unrecht, wenn du ihnen unterstellst, hier nicht über den Tellerrand schauen zu wollen. Die Diskussion über die Interpretation der Quantenmechanik ist seit fast 80 Jahren im Gang- es gibt sogar Fachtagungen darüber, wo Leute über das "warum" intensiv nachdenken. Letztlich zählt aber nur das, was eine adequate Beschreibung von Meßergebnissen erlaubt. Hier hat die Quantenmechnik wie wir sie in der Schule lernen über die Jahre hinweg immer wieder gepunktet. Jeder Versuch, Quantenobjekten gewisse "Elemente der Realität" zuzuschreiben (dies wurde vor allem durch Einstein vorangetrieben) sind an experimentellen Fakten gescheitert (Bell'sche Ungleichungen, etc.). Warum sollte die Natur überhaupt so beschaffen sein, dass sie im Einklang mit unseren menschlichen Vorstellungen von Raum, Zeit und Materie steht?
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Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen (Goethe)
HellHanson



Anmeldungsdatum: 07.06.2011
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Beitrag HellHanson Verfasst am: 10. Jun 2011 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

Das war nicht nur auf die Physiker bezogen - gibt da sicher immer überall auch andere.
Was mir jetzt gerade so durch den Kopf schießt: Wie wirkt sich die Theorie der Quantenmechanik in der Biologie aus (bei Lebenden Objekten) - besteht doch alles aus Quantenteilchen, oder hab ich das falsch verstanden?

Auf die Frage mit der Natur bezogen: Weils irgendwie doch schöner ist, wenn alles Logisch erklärbar ist. Teilchen X bewegt sich von da nach da kommt dann da an usw. meinetwegen durch ein Wurmloch oder so, wo halt andere Bedingungen gelten, die uns vielleicht nicht so bekannt sind und daher wie Zufall erscheinen, aber evtl entdecken wir das noch und dann wird alles klarer. Wie gesagt ich muss mich da auch erst auf nen aktuelleren Stand bringen, was jetzt alles schon in Experimenten nachgewiesen wurde und was nicht. Bis dahin gehe ich aber mit Einstein konform: "Gott würfelt nicht". So ne Weltformel wär doch was feines.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
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Beitrag TomS Verfasst am: 10. Jun 2011 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

HellHanson hat Folgendes geschrieben:
Auf die Frage mit der Natur bezogen: Weils irgendwie doch schöner ist, wenn alles Logisch erklärbar ist. ... Bis dahin gehe ich aber mit Einstein konform: "Gott würfelt nicht". So ne Weltformel wär doch was feines.

Die QM ist eine perfekte, in sich logische Theorie, die hervorragend mit dem Experiment übereinstimmt, aber nicht mit unserem an der klassischen = makroskopischen Welt geschultem Verstand, d.h. sie verbietet eine naive Anwendung der klassischen Logik.

Es gibt dazu das (weniger bekannte und recht komplizierte) Kochen-Specker-Theoerem, das letztlich besagt, dass man in der QM bei bestimmten Mengen von "Quantenereignissen" nicht allen einzelnen Ereignissen konsistent Wahrheitswerte "WAHR"und "FALSCH" zuordnen kann.

Das geht letztlich in die selbe Richtung wie das Bellsche Theorem, demzufolge die klassische Sichtweise, dass wenn man an einem Quantensystem einige Ergebnisse {a, b, c, ...} anhand von Messungen nachweist, dass dann alle diese Eigenschaften auch vor bzw. ohne Messung im Quantensystem selbst gleichzeitig existiert haben müssen, nachweislich falsch ist.

Letztlich läuft es im einfachsten Fall auf die Heisenbergsche Unschärfenrelation hinaus - ich denke darauf sollten wir uns konzentrieren: die QM verbietet es explizit, dass sowohl der Ort x als auch der Impuls p gleichzeitig einen fest definierten Wert haben. Die Annahme, dies wäre doch so, ist experimentell nicht haltbar d.h. nachweislich falsch (es dürfte im Doppelspaltexperiment mit Teilchen keine Interferenz geben) und sie ist auch theoretisch nicht haltbar, da die Mathematik, die zur Beschreibung der QM verwendet wird, zwingend auf zur Heisenbergsche Unschärfenrelation führt.

Wenn dich das interessiert,kannich das auch kurz mathematisch begründen.

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ivan



Anmeldungsdatum: 08.05.2011
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Beitrag ivan Verfasst am: 10. Jun 2011 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

TomS hat Folgendes geschrieben:
[...] da die Mathematik, die zur Beschreibung der QM verwendet wird, zwingend auf zur Heisenbergsche Unschärfenrelation führt.

Wenn dich das interessiert,kannich das auch kurz mathematisch begründen.


Mich würde es sehr interessieren!
HellHanson



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Beitrag HellHanson Verfasst am: 10. Jun 2011 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde mir das auch gern mal anschauen wollen, ich würde auch versuchen es zu verstehen :-)
TomS
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Beitrag TomS Verfasst am: 10. Jun 2011 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

OK, gerne.

1) Wisst ihr, was eine Wellenfunktion ist und wie man sie mathematisch darstellt?
2) Könnt ihr mit dem Begriff Operator etwas anfangen? Ortsoperator? Impulsoperator?
3) Wisst ihr, was eine Fouriertransformation ist? Hier speziell zwischen Orts- und Impulsraum?

Ich glaube diese Begriffe sollte man zunächst verstanden zu haben - aber auch das kann man ja hier diskutieren.

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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
HellHanson



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Beitrag HellHanson Verfasst am: 11. Jun 2011 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry - also ich hab keinen Dunst - würde das aber entsprechend Nachschlagen. Schule ist schon ne Weile her. Kann mich auch nicht entferntest dran erinnern, dass da so etwas dran kam.
TomS
Moderator


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Beitrag TomS Verfasst am: 11. Jun 2011 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

Das kam auch in der Schule nicht dran :-)

Lies doch mal dazu etwas in Wikipedia nach und stell dann hier deine Fragen.

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ivan



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Beitrag ivan Verfasst am: 12. Jun 2011 00:47    Titel: Antworten mit Zitat

Bei den meisten Begriffen muss ich leider passen und mich deshalb ausklinken. Lieber behalte ich die Vorfreude, eine solche Herleitung vielleicht in ein paar Jahren verstehen zu können. Der Diskussion werde ich trotzdem folgen!
HellHanson



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Beitrag HellHanson Verfasst am: 14. Jun 2011 09:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hab mir das erste Thema mal angeschaut und muss dazu sagen: HÄÄH?

Soll bedeuten: Das ist als würde man nen 8000er Berg besteigen wollen und fängt auf 4000m an.

Da brauch ich wohl etwas länger um mir die Vorthemen anzuschauen.
Hilfe
HellHanson



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Beitrag HellHanson Verfasst am: 16. Jun 2011 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

so, konnte mich jetzt mal Grob mit der Wellenfunktion beschäftigen:
DIe Wellenfunktion beschreibt also die Eigenschaften des Quantenteilchens und man kann damit entweder die Geschwindigkeit oder die Position berechnen!?
Über die genaue Art mit der Formel umzugehen fehlen mir allerdings zusätzlich noch die Mathematischen Kenntnisse :-).

Was hält einen eigentlich davon ab erst die Geschwindigkeit und dann die Position zu berechnen?
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