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Drehkondensator?
 
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Cryptix



Anmeldungsdatum: 25.10.2009
Beiträge: 5

Beitrag Cryptix Verfasst am: 25. Okt 2009 15:27    Titel: Drehkondensator? Antworten mit Zitat

Guten Tag,

brauche bei einer weiteren Aufgabe Hilfe.
War leider nie auf der Oberstufe, habe deswegen nicht so viel Ahnung.

Bei folgender Ahnung bräuchte ich einen Denkanstoß:
Zitat:
Die Kapazität eines Drehkondensators kann zwischen 100 pF und 1nF geändert werden. Ein angelegtes Elektrometer von 100 pF Kapazität zeigt bei ineinander gedrehten Plattensätzen 100V an. Welche Ladung ist auf der gesamten isolierten Anordnung? Welche SPannung entsteht, wenn man die Platten auseinander dreht?


Ich habe hier leider keine Ahnung, wie und womit ich Rechnen soll?

Ich weiß nur das die Ladung Q ist. ( Q = C * U )
Weiß leider nicht was ein Drehkondensator ist und kann mir nichts drunter Vorstellen.Muss ich hier i.was mit "Stern-Dreieck-Rechnen" ?


Liebe Grüße
Röhrenfan



Anmeldungsdatum: 29.09.2009
Beiträge: 129

Beitrag Röhrenfan Verfasst am: 25. Okt 2009 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ein Drehkondensator ist ein Kondensator, der aus zwei Plattenpaketen besteht: Ein Paket ist fest montiert, das andere drehbar gegenüber diesem Paket angebracht, daher ändert sich beim Verstellen die Kapazität in einem bestimmten Bereich. Zusammengedreht hat man die größte Kapazität.

Gab's früher in jedem Radio zur Frequenzabstimmung, heute ersetzt durch Kapazitätsdioden oder anderes.

Jetzt solltest du die Aufgabe lösen können, die aufgebrachte Ladung ändert sich ja nicht und eine gute Formel hast du auch schon ...

Gruß, Röhrenfan

Zusatz: Bei jogis-roehrenbude gibt es viele schöne Fotos von Drehkos..
Cryptix



Anmeldungsdatum: 25.10.2009
Beiträge: 5

Beitrag Cryptix Verfasst am: 26. Okt 2009 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ich verstehe das nicht !
Kanns somit au nit wirklich berechnen ;D

Also ist ein Drehkondensator eigentlich n normaler Kondensator wo man nur z.B die Untere Platte wegdrehen kann, weswegen die Fläche kleiner wird?

Oder quasi wirklich 2 Kondensatoren untereinander die man drehen kann?

A)




ist das dann so richtig?

Und wie geht man bei B vor?



Grüße
Röhrenfan



Anmeldungsdatum: 29.09.2009
Beiträge: 129

Beitrag Röhrenfan Verfasst am: 26. Okt 2009 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

> Also ist ein Drehkondensator eigentlich n normaler Kondensator wo man nur z.B die Untere Platte wegdrehen kann, weswegen die Fläche kleiner wird?

Nicht die Fläche ändert sich, sondern der Abstand, dadurch verändert sich die Kapazität. Das ist für die Aufgabe aber nicht erheblich, denn du musst nur wissen, dass sich die Kapazität (stufenlos) von 0,1nF auf 1nF verändern läßt.

Ich verstehe Deine Aufgabe so: Kondensator mit eingedrehtem Plattempaket hat die Kapazität 1nF. Parallel dazu ist ein Elektrometer mit 0,1nF geschaltet, Gesamtkapazität also 1,1nF. Dieser Kondensator ist auf 100V aufgeladen. (Du hast die Kondensatoren in Reihe berechnet)

1) Jetzt kannst du die Ladung berechnen mit Q=C*U.

2) Platten auseinander drehen: Drehko hat noch 0,1nF Kapazität, dazu (parallel) 0,1nF vom Elektrometer macht 0,2nF Kapazität. Da die Ladung (aus 1) gleich geblieben ist, muss sich jetzt die Spannung verändert haben.

Gruß, Röhrenfan
Cryptix



Anmeldungsdatum: 25.10.2009
Beiträge: 5

Beitrag Cryptix Verfasst am: 26. Okt 2009 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

sorry das ich so selten dämlich bin LOL Hammer
und danke für die hilfe =(

zum Verständnis damit ichs mal endlich gerafft habe:
Ein Bild;D :
http://brolyx.br.funpic.de/aufg3.JPG

Also A:
Da Parallel = Cges = C1 + C2 + .... Cn
Also dann Cges = 1,1 nf

Qges = Cges * U = 1,1nf * 100 = 110 nF


Bei B :

Ladung Q : 110nF
Kapazität : 0.2 nF
Spannung U = GESUCHT !

Rechnung :
U = Q / C = 110nf / 0.2 nf = 550 V



richtig so?



Liebe Grüße


*PS: Glaube langsam hab ichs verstanden ;D würde glatt deine Füße küssen =)
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 27. Okt 2009 01:57    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht solltest Du Dir nochmal Gedanken über die Einheiten machen, insbesondere die der Ladung.
Röhrenfan



Anmeldungsdatum: 29.09.2009
Beiträge: 129

Beitrag Röhrenfan Verfasst am: 27. Okt 2009 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

Weil es Drehkos heute kaum noch gibt, hier mal einer, wie er in den alten Röhrenradios typisch war.

Dieser hat unten je zwei feste Plattenpaare, in diese werden von oben/ dazwischen zwei rotierend angebrachte Plattenpaare eingedreht. Die Drehachse liegt hinten (nicht sichtbar).
Dieser Typ besteht also aus zwei veränderlichen Kondensatoren von ca. 50 ... 500pF und diente zum Sendereinstellen im MW- Bereich.



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