Dick gegen Dünn

Polymer · Anmeldungsdatum: 02.11.2004 Beiträge: 94 Wohnort: Darmstadt

Hallo,

meine Frage ist recht simple ^^
also es geht um folgendes ein Dicker und ein Dünner wollen zeitgleich mit den Rad einen Hang hinunter fahren. Beide treten nicht in die Pedalen !!!Die große Frage ist jetzt, wer kommt zuerst unten an ?

Folgene Dinge sollte man berücksichtigen:

- Rollreibung
- Trägheitsmoment
- Luftwiderstand

Der Dicke müsste doch viel langsamer von der Stelle kommen da er mehr Kilos hat - Trägheitsmoment - aber wieso kommt dann der Dicke zuerst unten an, es sei noch zu erwähnen das die Strecke an die 100 Meter lang ist.

franz · Anmeldungsdatum: 04.04.2009 Beiträge: 11583

Die Frage beschäftigt mich auch schon länger: Dicke rollen schneller und sind auch auf dem Schlitten schneller (man sehe sich mal Rennrodler an!). grübelnd

(Den Hinweis zum Trägheitsmoment verstehe ich übrigens nicht.)

mfG F.

BobbyJack · Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 112

Ich könnte mir vorstellen, dass der Dicke einfach nach

eine größere potentielle Energie hat, von der dann schneller mehr in kinetische umgewandelt werden kann...

Den unterschiedlichen Lufwiderstand ist hier denke ich (wegen der kurzen Distanz) nicht ausschlaggebend:

Wenn du jetzt nicht gerade einen Magersüchtigen gegen einen morbid Adipösen fahren lässt, ist A nur wenig unterschiedlich. Wenn man von gleichgeformten Körpern und der gleichen luft ausgehen darf (=>

) so würde sich auf einer längeren Strecke nur das v² auswirken.

Mit dem Trägheitsmoment kenne ich mich leider nicht aus... - Vielleicht kann dir da aber noch jemand anders weiter helfen.

as_string · Moderator Anmeldungsdatum: 09.12.2005 Beiträge: 5787 Wohnort: Heidelberg

Hallo!

Also das Trägheitsmoment hat hier nichts zu suchen. Das ist nur bei Drehbewegungen und das einzige, was sich dreht, sind die Räder, die ja gleich sein sollen.
Du meinst schlicht die Trägheit. Und das ist eine Eigenschaft der Masse.
Gleichzeitig ist die Hangabtriebskraft linear von der Masse abhängig. Also sowohl Trägheit als auch beschleunigende Kraft hängen linear von der Masse ab, so dass die sich hier erstmal raus kürzen würde, wenn man von Reibung absieht. Das ist übrigens genau so wie beim freien Fall ("Alle Körper fallen im Vakuum gleich schnell...").

Mit Reibung muss man da aber wieder anders rechnen. Wenn der Luftwiderstand vergleichbar ist, dann wird die viel größere Hangabtriebskraft des Schweren um etwa den selben Betrag geringer wie auch die des Leichten. Aber im Verhältnis ist es beim Leichten ja ein viel größere Anteil.
Wenn z. B. der Leichte die Masse m hat und der Schwere die Masse M. Dann wäre die Beschleunigung vom Leichten:

die des Schweren entsprechend:

Wobei

hier nicht konstant ist. Aber wenn bei gleicher Geschwindigkeit die Reibungskräfte ähnlich wären, dann sieht man, dass bei einer bestimmten Geschwindigkeit durch die Reibung die Beschleunigung beim Schweren weniger verringert wird, als beim Leichteren.

Gruß
Marco

Bennn0 · Anmeldungsdatum: 15.01.2008 Beiträge: 35

Also ich fahre Downhill und ich würd sagen es kommt im wesentlichen auf das gaschick auf dem Rad an ,wer besser fährt is schneller Big Laugh

.
Das hört sich sicher unangebracht an daber es ist nicht unwesentlich das der dicke Fahrer sich warscheinlich nicht so gut abfedern abfedern kann. Ausserdem
ist warscheinlichdas die federung bei ihm nicht so gut mitmacht wie bei dem Dünneren.
Ausserdem ist die Auflagefläche, von dem Reifen, des Dickeren größer als bei dem dünneren (Wiederstand).
Dich würde sagen das die beiden sich nicht viel tun weil beide gleich schnell beschleunigen nur beim Dickeren entsteht mehr kinetische Energie (Neutraliesiert n bischen von der reibungs- und dem luft-wiederstand).
Im gegenzug dafür het der Dünnere weniger reibungs Wiederstand.
fast alle Downhiller sind aber dünn:D
entschuldigt Rechtschreibfehler.

wishmoep · Anmeldungsdatum: 07.09.2008 Beiträge: 1342 Wohnort: Düren, NRW

Dick/Dünn hat ja auch nciht sehr viel über Leicht/Schwer zu sagen.

Richtig auffällig finde ich aber, dass ich mit einem MTB aus Kohlefaser schneller beschleunige als Person-B, auf dem Rennrad aber hinterherhinke o_O.

Bennn0 · Anmeldungsdatum: 15.01.2008 Beiträge: 35

Wenn du das so meinst:
Du fährst ein Carbon Hardtail und Berson B n Rennrad, du beschleunigst schneller aber Person B kommt schneller ans Ziel.
Dann läst sich das so erklären :
Du kanst mit deinem Carbon Hardtail schneller beschleunigen weil du die bessere Gangschaltung hast und breitere Reifen aber Person B auf dem Rennrad ist schnelle weil man mit schmalen Reifen bekanntlich weniger roll Wiederstand hat.

wishmoep · Anmeldungsdatum: 07.09.2008 Beiträge: 1342 Wohnort: Düren, NRW

Ich meine jetzt bei gleichen Rädern jeweils - also ca. den gleichen.

Mim Rennrad kommst du ja auch schneller ans Ziel weil du ganz andere Übersetzungen hast.
Das was beim MTB die Große Scheibe ist, ist noch nichtmal die kleine beim Rennrad.

Bennn0 · Anmeldungsdatum: 15.01.2008 Beiträge: 35

Ich glaube da siehst du was falsch.
Die Übersetztung von Rädern die dafür ausgelegt sind einen Berg runter zu fahren (Downhill Räder) haben übersetzungen die noch größer sind als die von Rennrädern, weil die Fahrer bei bist zu 70 80 kmh noch kurbeln wollen um noch schneller zu werden.

wishmoep · Anmeldungsdatum: 07.09.2008 Beiträge: 1342 Wohnort: Düren, NRW

Und wenn ich von einem normalen MTB rede :-P
Es geht mir auch nur ums einfache Rollen. Da ist die Beschleunigung beim Rennrad natürlich größer, aber im Vergleich zu der anderen Person, die schwerer ist, soll das alles gesehen werden.

Bennn0 · Anmeldungsdatum: 15.01.2008 Beiträge: 35

Is schon klar Big Laugh