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Fotostrom
 
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stffn



Anmeldungsdatum: 11.02.2008
Beiträge: 18

Beitrag stffn Verfasst am: 13. Feb 2008 13:44    Titel: Fotostrom Antworten mit Zitat

gute tag,
ich habe noch ein bisschen weiter gerechnet und bin mal wieder an einer aufgabe hängen geblieben unglücklich
also folgendes:
Eine Natriumfotozelle (Austrittsarbeit: W=3,06*10^-19J) wird mit Licht der Wellenlänge lambda=6,5*10^-7m bestrahlt.Die Lichtleistung beträgt am Ort der Fotoschicht P=10^-2W. Die eingestrahlte Energie soll vollständig zur Erzeugung von Fotoelektronen dienen. Wie groß ist unter diesen Voraussetzungen der durch den Fotoeffekt in der Zelle bewirkte Strom, wenn eine Spannungsquelle im Stromkreis alle Fotoelektronen absaugt?
(Eine Spannungsquelle saugt alle Elektronen ab?)

So, ich könnte jetzt natürlich die kinetische Energie der Fotoelektronen (E=h*f-Wa), der Photonen (E=h*f) oder die Gegenspannung (U=E/e) berechnen, aber ehrlich gesagt habe ich keine ahnung was ich brauche bzw. was ich machen muss, um den Fotostrom auszurechnen..

Danke für jede Antwort!
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 13. Feb 2008 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

Zwei Tipps:

Magst du mal sagen:

* Welche Eigenschaften die Spannung zwischen Anode und Kathode haben wird, wenn die Aufgabenstellung sagt, dass alle Photoelektronen abgesaugt werden, also dass alle Photoelektronen, die aus der Kathode ausgelöst werden, komplett bis zur Anode fliegen?

* Was haben Elektronen mit Strom zu tun?

Schaffst du es mit solchen Überlegungen schon, loszurechnen?
stffn



Anmeldungsdatum: 11.02.2008
Beiträge: 18

Beitrag stffn Verfasst am: 13. Feb 2008 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

OK, die Spannung wird wahrscheinlich positiv sein um die Elektronen abzusaugen. die Elektronen sind in einem metallischen Leiter verantwortlich für den Stromfluss, weil sie in dem Atomgitter quasi "frei" beweglich sind und beim Anlegen einer spannung sich in die Richtung des positiven Poles bewegen. In diesem Fall werden sie von dem Licht freigesetzt, fliegen zur Anode und werden von dieser "eingesaugt", weil sie ja in diesem Fall dem positiven Pol entspricht.
Ist der Photostrom zwischen Kathode und Anode gemeint oder in der Anode oder Kathode?
Ich kann mir den versuchsaufbau nicht richtig vorstellen.
Moment, die Stromstärke ist doch die Anzahl der Elektronen, die in einer bestimmten Zeit eine Fläche "durchfliegen". Die Anzahl der Elektronen hängt beim Fotoeffekt soviel ich weiß von der Intensität des Lichtes ab, hat die Intensität was mit der Leistung zu tun?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 13. Feb 2008 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

Genau smile Magst du diese Gedanken mal weiterverfolgen und versuchen, konkreter in Formeln zu packen?

stffn hat Folgendes geschrieben:

Ist der Photostrom zwischen Kathode und Anode gemeint oder in der Anode oder Kathode?

beides. Denn in einem Stromkreis fließt ja überall derselbe Strom.

Zitat:

Ich kann mir den versuchsaufbau nicht richtig vorstellen.

Magst du am besten mal versuchen, ihn aufzuzeichnen? Du darfst auch gerne in deinem Physikheft und/oder in deinem Physikbuch spicken, ich glaube, da hast du eine sehr große Chance, ihn sogar schon direkt zu finden smile
stffn



Anmeldungsdatum: 11.02.2008
Beiträge: 18

Beitrag stffn Verfasst am: 13. Feb 2008 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, die Leisung P=E*N, also ist die Anzahl der Lichtquanten pro Sekunde, die auf die in der Kathode befindlichen Elektronen treffen und sie damit freisetzen N=P/E.
Aber davon habe ich ja nich so viel.
Die Stromstärke ist ja auch I=P/U.
dann müsst ich die Spannung ausrechnen, mit der alle Elektronen aufgesaugt werden.
hm ich komm nicht weiter. Den Versuchsaufbau habe ich jetzt nachvollzogen und aufgezeichnet, aber mit der Rechnung grübelnd
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 13. Feb 2008 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

stffn hat Folgendes geschrieben:
Ja, die Leisung P=E*N, also ist die Anzahl der Lichtquanten pro Sekunde, die auf die in der Kathode befindlichen Elektronen treffen und sie damit freisetzen N=P/E.

Einverstanden; magst du das soweit mal konkret rechnen?

Wieviele Lichtquanten treffen pro Sekunde auf die Kathode auf?

Wieviele Elektronen werden also pro Sekunde ausgelöst?

----------------------------------

Und dann kannst du mal überlegen, was die Anzahl der Elektronen pro Sekunde mit der Stromstärke zu tun hat.
stffn



Anmeldungsdatum: 11.02.2008
Beiträge: 18

Beitrag stffn Verfasst am: 13. Feb 2008 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab mal die kinetische Energie der Fotoelektronen berechnet, wobei ich allerdings ein negatives Ergebnis, E=4,35*10^-22J rausbekommen habe. Egal, ich hab weitergerechnet mit U=E/e und habe für die Spannung U=-2,71*10^-3V und daraus habe ich jetzt die Stromstärke I=P/U=-3,69A.
Kann das sein?

---------------------------------------

Ok, den Beitrag habe ich erst jetzt gelesen.
Für die Anzahl der Lichtquanten habe ich heraus N=|-2,30*10^19|
Merkwürdig unglücklich
Müsste doch auch die Anzahl der freigesetzten Elektronen entsprechen, oder?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 13. Feb 2008 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

stffn hat Folgendes geschrieben:
Ich hab mal die kinetische Energie der Fotoelektronen berechnet, wobei ich allerdings ein negatives Ergebnis, E=4,35*10^-22J rausbekommen habe. Egal, ich hab weitergerechnet mit U=E/e und habe für die Spannung U=-2,71*10^-3V und daraus habe ich jetzt die Stromstärke I=P/U=-3,69A.
Kann das sein?


Vorsicht, passt das, was du da gerechnet hast, zu deinen Überlegungen in Worten, und dem, was du damit bereits verstanden hast? Wenn du diese Überlegungen außer acht lässt und einfach irgendwas mit irgendwelchen Formeln ausrechnest, dann kann es dir sehr schnell passieren, dass es überhaupt nichts mehr mit der vorliegenden Situation zu tun hat!
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 13. Feb 2008 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

stffn hat Folgendes geschrieben:

Ok, den Beitrag habe ich erst jetzt gelesen.
Für die Anzahl der Lichtquanten habe ich heraus N=|-2,30*10^19|
Merkwürdig unglücklich
Müsste doch auch die Anzahl der freigesetzten Elektronen entsprechen, oder?

Zeige mal schrittweise und am besten immer mit erklärenden Worten, was du dir da überlegt und wie du das gerechnet hast. Dann findet man eventuelle Fehler immer am schnellsten smile
stffn



Anmeldungsdatum: 11.02.2008
Beiträge: 18

Beitrag stffn Verfasst am: 13. Feb 2008 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

ok ich dachte mir zuerst ich rechne mal die energie der ausgetretenen elektronen aus, mit E=h*f-W=h*c/lambda-W, da hatt ich schon mein negatives ergebnis. aus der habe ich dann mit hilfe der leistung die anzahl der elektronen ausgerechnet, war logischerweise auch negativ.
aber negative energie kann ja schonmal garnich sein, deshalb verwirrt mich das ganze ein wenig
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 13. Feb 2008 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

stffn hat Folgendes geschrieben:
ok ich dachte mir zuerst ich rechne mal die energie der ausgetretenen elektronen aus,

Wozu brauchst du die hier überhaupt? Wenn du dieses Ergebnis sinnvoll rundest (denn so genau sind die Angaben in der Aufgabenstellung ja auch wieder nicht gegeben), dann stellst du fest, dass die kinetische Energie der Fotoelektronen nach dem Auslösen gerade gleich Null ist.

Wolltest du nicht etwas ganz anderes ausrechnen? Nämlich zuerst mal die Zahl der Photonen pro Sekunde, die auf die Kathode treffen?
stffn



Anmeldungsdatum: 11.02.2008
Beiträge: 18

Beitrag stffn Verfasst am: 13. Feb 2008 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

ok, ich dachte mir nur das ich die kinetische energie, und damit die geschwindigkit der elektronen gebrauchen könnte, um die anzahl der elektronen pro zeit und fläche, also die stromstärke auszurechnen.

dann mach ich es mal mit E=h*f=h*c/lambda=3,05*10^-19J.
So, damit die Anzahl ausgerechnet ergibt N=P/E=3,28*10^16.

Aber wenn die kinetische Energie gleich 0 ist, wo soll dann ein Fotostrom entstehen?
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 13. Feb 2008 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

stffn hat Folgendes geschrieben:

Aber wenn die kinetische Energie gleich 0 ist, wo soll dann ein Fotostrom entstehen?

Das erledigt schon die Spannung, die ja hier laut Aufgabenstellung die Elektronen zur Anode saugt.

Du musst dich hier also einfach nur um die Anzahl der Elektronen pro Sekunde kümmern, und sagen, was das für ein Strom ist.

Zitat:

dann mach ich es mal mit E=h*f=h*c/lambda=3,05*10^-19J.
So, damit die Anzahl ausgerechnet ergibt N=P/E=3,28*10^16.

Einverstanden, (bis auf einen Rundungsfehler, denn ich komme auf 3,06, nicht auf 3,05). Magst du damit nun weitermachen?
stffn



Anmeldungsdatum: 11.02.2008
Beiträge: 18

Beitrag stffn Verfasst am: 13. Feb 2008 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

Stimmt. Ergibt auch Sinn, denn wenn die Austrittsarbeit gleich der Energie der Lichtquanten ist, muss die kinetische Energie der Elektronen ja 0 sein.
Ist nicht I=N*e/t? Wenn ja, dann hätte ich eine Stromstärke von I=5,25*10^-3A heraus. Wenn nein dann habe ich den falschen leistungskurs gewählt Hammer
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 13. Feb 2008 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

stffn hat Folgendes geschrieben:
Stimmt. Ergibt auch Sinn, denn wenn die Austrittsarbeit gleich der Energie der Lichtquanten ist, muss die kinetische Energie der Elektronen ja 0 sein.
Ist nicht I=N*e/t? Wenn ja, dann hätte ich eine Stromstärke von I=5,25*10^-3A heraus.

Einverstanden smile
stffn



Anmeldungsdatum: 11.02.2008
Beiträge: 18

Beitrag stffn Verfasst am: 13. Feb 2008 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

jaa, endlich, danke für die mühe!
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