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Mathematik für Physiker
 
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MrPSI
Gast





Beitrag MrPSI Verfasst am: 10. Sep 2007 21:39    Titel: Mathematik für Physiker Antworten mit Zitat

Guten Abend, Leute.

Ich hoffe auf euren Rat. Dieser Thread behandelt mehrere Fragen, darunter

    - Gibt es Mathebücher für Physiker? Welche sind zu empfehlen?
    - Sind Mathebücher (für Mathematiker) auch (für Physiker) geeignet?
    - Braucht man das Zeug überhaupt?

Ich befinde mich nämlich in der Lage, dass ich mich zwar für Physik interessiere, aber noch nicht studieren kann. Und weil Physik viel mit Mathe zu tun hat, dachte, ich mir ich schaff mir ein Mathebasiswissen an und hab daher Analysis I von Königsberger und Ana I von Amann & Escher (beide sind mir empfohlen worden) erworben.
Nur das Problem ist, dass ich nur sehr zäh vorankomme und es zwar viel zu wissen gibt (besonders im Escher ist die Tiefe beeindruckend), mir dieses Wissen im Hinblick auf die Physik wenig nützt.

Ich würde auch gerne wissen, ob die Matheliteratur, die man sich als Autodidakt erwirbt, dann auch noch im Studium gebraucht werden kann.

Wie steht es übrigens bei euch? Habt ihr bereits vor euren Physikstudium ein Wissen autodidaktisch angesammelt? Wie sind eure Erfahrungen damit?
Hagbard



Anmeldungsdatum: 07.02.2006
Beiträge: 320
Wohnort: Augsburg

Beitrag Hagbard Verfasst am: 11. Sep 2007 09:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe mir auch vor dem Studium schon Matheliteratur besorgt. Ich habe es damals mit "Physik mit Bleistift" und "Mathematik für Naturwissenschaftler" versucht. Zweiteres Buch war für das Selbststudium nicht übel... es gibt bestimmt noch bessere, aber man konnte was damit anfangen.
Es geht aber wirklich nichts über das Studium selbst. In einer Woche lernt man da oft mehr, als ich einem Monat Selbststudium mit einem Buch. Zumindest hatte ich einen derart guten Mathedozenten, dass es bei mir so war.
Ich empfehle dir mal auf Amazon die Bewertungen zur Fachliteratur zu lesen. Ein Buch zu finden, welches dich jetzt beim selbständigen Lernen unterstützt und im Studium auch noch außerhalb der ersten zwei Semester weiter hilft, wird sehr schwer zu finden sein. Im ersten Semester sind bei mir in Mathe und Physik "nur" etwas tiefergehende Grundlagen dran gekommen, die so schon in der 12. dran waren; aber das ist ja auch richtig so.

Gruß

_________________
Immer schön die Kirche im Dorf lassen... und dann in die Stadt ziehen.
MrPSI
Gast





Beitrag MrPSI Verfasst am: 11. Sep 2007 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ah, danke fuer deinen Beitrag smile Wenn im Studium die Mathematik so gut und schnell erklaert wird, dann kann ich mir vor dem Studium mit dem mathematischen Teil noch Zeit lassen. Werde mich auch bei Amazon umschauen. Die Frage ist dann blos, was ich dann mit den anderen beiden Mathebuechern mache: behalten oder verkaufen

mfg MrPSI
Proton



Anmeldungsdatum: 19.11.2006
Beiträge: 9

Beitrag Proton Verfasst am: 16. Sep 2007 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, im Studium der Physik muss jeder angehende Physiker erst mal den ganz normalen Stoff der Analysis, Lineare Algebra etc. lernen, ohne groß zu physikalischen Anwendungen zu kommen. Das ist eben das, was die meisten abschreckt bzw. durchfallen lässt (in den ersten Semestern macht man ja bekanntlich mehr Mathematik als Physik). Manchmal sollen die Physiker sogar in denselben Mathevorlesungen sitzen wie die Mathestudenten. Was mich interessieren würde: wie wird in den Mathevorlesungen eigentlich mit Beweisen umgegangen? Werden die detailliert behandelt, obwohl Physiker ja eigentlich in erster Linie nur die "Rechenmethoden" brauchen?
Gargy



Anmeldungsdatum: 24.11.2006
Beiträge: 1046

Beitrag Gargy Verfasst am: 17. Sep 2007 08:52    Titel: Antworten mit Zitat

Auf jeden Fall! Beweise werden ausführlich behandelt. Sie sind auch Prüfungsthema. Vielleicht braucht der Pyhsiker nur die Rechenmethoden, aber warum und wieso man das jetzt genauso SO rechnet, ist ebenso wichtig, nicht? Mich haben die studenlangen Beweise immer zum Verzweifeln gebracht - aber das gehört dazu, wie man früher oder später lernt.

Zum Selbststudium... ich stimme Hagbard zu - in der Vorlesung gibt's einfach mehr auf einmal und mit den Übungsaufgaben dazu packt man das auch.
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