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Sättigungsdampfdruck aufgrund des Lösungseffekts berechnen
 
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Gast8
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Beitrag Gast8 Verfasst am: 03. Jan 2024 23:50    Titel: Sättigungsdampfdruck aufgrund des Lösungseffekts berechnen Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Meine Aufgabe sei es den Sättigungsdampfdruck von Nebel, welcher aus Tropfen einer wässrigen Salzlösung besteht, mit dem Lösungseffekts zu berechnen. Gegeben habe ich dafür die Stoffmengenkonzentration, Temperatur, Dichte, den van't Hoff-Faktor sowie die Oberflächenspannung.

Meine Ideen:
Nach längerer Suche bin ich auf folgende Formel gestoßen: . Mein Problem dabei ist aber, dass n die jeweiligen Stoffmengen sind, ich aber nur die Stoffmengenkonzetration gegeben habe. Ich habe kein Volumen oder ähnliches gegeben. Hat irgendjemand eine Idee, wie ich hier weiterkomme?
Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5888

Beitrag Myon Verfasst am: 05. Jan 2024 14:37    Titel: Re: Sättigungsdampfdruck aufgrund des Lösungseffekts berechn Antworten mit Zitat

Gast8 hat Folgendes geschrieben:
Mein Problem dabei ist aber, dass n die jeweiligen Stoffmengen sind, ich aber nur die Stoffmengenkonzetration gegeben habe. Ich habe kein Volumen oder ähnliches gegeben.

Bei all diesen Effekten wie Dampfdruckerniedrigung oder Siedepunkterhöhung spielt nur das Verhältnis der Stoffmengen eine Rolle, nicht absolute Grössen. Ob man nun mit Stoffmengen oder Stoffmengenkonzentrationen rechnet, sollte deshalb keine Rolle spielen, die Verhältnisse sind ja gleich.
In Deiner Formel ist aber vermutlich noch ein Fehler, denn den Van-'t-Hoff-Faktor zu einer Stoffmenge zu addieren ergibt keinen Sinn, und auch von den Einheiten her passt es nicht.
Gast8
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Beitrag Gast8 Verfasst am: 05. Jan 2024 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
Danke für deine Antwort. Hmm, okay.
Gegeben habe ich halt nur:


Ich finde jedoch keinen Ansatz, wo ich diese Werte verwenden kann, um auf die Lösung zu kommen.. :/
Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5888

Beitrag Myon Verfasst am: 06. Jan 2024 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

Da es um den Sättigungsdampfdruck von Nebeltropfen aus einer salzigen Lösung geht, wäre grundsätzlich der Lösungseffekt und der Krümmungseffekt zu berücksichtigen. Der erste führt zu einer Erniedrigung des Sättigungsdampfdruckes, der zweite zu einer Erhöhung. Um den Krümmungseffekt zu bestimmen, fehlt allerdings die Angabe der Tropfengrösse.

Was den Lösungseffekt betrifft, erscheint die von Dir angegebene Formel vernünftig, wenn im Zähler multipliziert statt addiert wird, d.h.



Für eine stark verdünnte Lösung ginge das über in



dem Raoultschen Gesetz, wenn der Sättigungsdampfdruck von Salz vernachlässigbar ist (was ja sicher der Fall ist).

Wenn nun die Stoffmengenkonzentration des Salzes in der Lösung gegeben ist (Stoffmenge pro Volumen, stimmt nicht mit der Einheit in Deinem letzten Beitrag überein), kann man verwenden dass



Das gilt, wenn die Verdünnung genügend stark ist, dass gilt



(M_W und M_S sind die molaren Massen von Wasser bzw. Salz).
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