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Maxwell90
Anmeldungsdatum: 19.06.2018 Beiträge: 78
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Maxwell90 Verfasst am: 27. Jan 2019 23:57 Titel: Stromdichte/Ladungsdichte mit Dirac-Delta-Funktion |
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Hey, weiß jemand wie ich auf die grün umrandeten Terme komme? Wie man den Diracanteil bestimmt ist mir klar, aber mir ist nicht klar wie man auf die Konstanten davor kommt.
Im Anhang habe ich dazu 4 Beispiele mit den jeweiligen Musterlösungen.
z.b. bei 1) Wie kommt man auf die I/L ? Es handelt sich doch um eine Fläche, müsste da nicht etwas wie I/Mantelfläche vom Zylinder stehen.
Vielleicht kann mir ja hier jemand bei helfen, da ich schon etwas länger hierdran hänge. Freue mich über jede Hilfe. Liebes grüße.
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ML
Anmeldungsdatum: 17.04.2013 Beiträge: 3405
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ML Verfasst am: 28. Jan 2019 07:05 Titel: Re: Stromdichte/Ladungsdichte mit Dirac-Delta-Funktion |
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Hallo,
Maxwell90 hat Folgendes geschrieben: |
z.b. bei 1) Wie kommt man auf die I/L ? Es handelt sich doch um eine Fläche, müsste da nicht etwas wie I/Mantelfläche vom Zylinder stehen.
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Achte darauf, wie der Strom wirklich fließt (Pfeile!).
Stell Dir einen Holzzylinder vor, der mit Alufolie eingewickelt ist.
Der Strom fließt "in Kringeln" um den Stab herum.
Die Querschnittsfläche ist , wobei und praktisch gleich groß sind (dünne Folie). Also muss man den Strom bei der Berechnung der Stromdichte durch teilen.
Viele Grüße
Michael
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Maxwell900 Gast
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Maxwell900 Verfasst am: 28. Jan 2019 12:44 Titel: |
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Muss man das nicht rechnerisch ermitteln indem man die Stromdichte J=unbekannter Term mal Diracdisrtributionen einsetzt in das Integral I=SS J dA=SS Unbekannter Term mal Diracdistributionen dA mit richtigen Integrationsgrenzen berechnen und nach Unbekannter Term auflösen.
Wie geht man hier ran an die Problematik. Ich habe mit diesen Distributionen große Probleme. Die Distributionsterme sind nicht das Problem sondern die Vorfaktoren. In diesem Fall I/L
Kannst du bitte eine Skizze machen denn ich weiss nicht wie du auf diesen L(R2-R1) Term kommst und das danach wieso auch immer durch L dividieren.
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TomS Moderator
Anmeldungsdatum: 20.03.2009 Beiträge: 18164
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TomS Verfasst am: 28. Jan 2019 13:06 Titel: |
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Wenn du eine Stromstärke J und eine Stromdichte
mit bekannter Funktion f gegeben hast, dann muss du mittels eines geeigneten Integrals über die Fläche S, so dass das Integral die Stromverteilung vollständig überstreicht, die Stromstärke J wieder zurück erhalten, d.h.
Die Berechnungen liefert bei bekanntem f eine Gleichung für die unbekannte Normierung a
_________________ Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
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Maxwell900 Gast
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Maxwell900 Verfasst am: 28. Jan 2019 15:00 Titel: |
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Könntest du das mal bitte für das Beispiel 2 machen und die Konstante die vor der Diracdistribution steht herleiten (I/2piR). Ich müsste das mal an einem Beispiel sehen um das wirklich verstanden zu haben. Meine Idee zu 2 wäre wie folgt
J=Unbekanter Term × delta(r-R) × e_z
Das einsetzen in I=SS J dA =SS Unbekanter Term × Delta (r-R) × e_z dA
e_z × dA=e_z r dr dphi.
Es folgt I= SS Unbekannter Term × Delta (r-R) × e_z r dr dphi.
Jetzt Integrationsgrenzen wählen. Die Variable der Diracterme geben an welcher Bereich bis unendlich integriert wird.
Delta(r-R) ist eine Funktion von r dementsprechend wird dr von r=0 bis unendlich integriert. Übrig bleibt R im Integranden. Aber was passiert mit r? Also was folgt aus S r mal delta(r-R) dr von 0 bis unendlich. Also es geht um das r vor der Distribution müsste die nicht verschwinden? Dann sollte etwas übrig bleiben mit
I=S R × Unbekannter Term × e_z dphi von 0 bis 2pi integrieren und nach Unbekannten Term auflösen und das einsetzten in die Ausgangsgleichung
J=Unbekanter Term × delta(r-R) × e_z
Ich weiss nicht wie ich das lösen muss, kannst du das bitte an diesem beispiel erklären wenn mein vorgehen vollständig falsch sein sollte.
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Maxwell900 Gast
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Maxwell900 Verfasst am: 30. Jan 2019 13:01 Titel: |
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Niemand ?
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Maxwell90
Anmeldungsdatum: 19.06.2018 Beiträge: 78
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Maxwell90 Verfasst am: 09. Feb 2019 12:37 Titel: |
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Niemand? Es wäre echt nett wenn das mal jemand an einem Beispiel behandeln würde, damit man das analog für beliebige Verteilungen anwenden kann.
Wie gesagt meine Idee steht ja bereits zwei Posts vorher.
Ich denke meine Idee ist an sich richtig bloß haben sich rechnerische Integrierfehler eingeschlichen. Deshalb würde mich eure Meinung dazu interessieren. Lg
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Myon
Anmeldungsdatum: 04.12.2013 Beiträge: 5892
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Myon Verfasst am: 09. Feb 2019 23:16 Titel: |
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Zum Beispiel 2: Im Bereich ist die Stromdichte von der Form
Wenn man das für ein z im obigen Intervall über die gesamte Leiterquerschnittsfläche integriert, muss sich die Stromstärke I ergeben:
Maxwell900 hat Folgendes geschrieben: | e_z × dA=e_z r dr dphi |
Der Einheitsvektor fiele hier weg, da er ja skalar mit dem Flächenelement multipliziert wird.
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Maxwell90
Anmeldungsdatum: 19.06.2018 Beiträge: 78
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Maxwell90 Verfasst am: 09. Feb 2019 23:51 Titel: |
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Vielen vielen lieben dank!!
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maxwell900 Gast
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maxwell900 Verfasst am: 14. Feb 2019 13:13 Titel: |
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Der Term delta(r-R) was sagt der exakt aus? Er sagt ja lediglich aus das die Ladungsverteilung bei R unendlich ist und sonst überall null. Aber ich verstehe nicht so recht den Zusammenhang zu r-R. Und wieso reicht es aus nur eine Distribution zu nutzen? Mir ist bewusst das mit steigender Dimension die Anzahl der Distributionen sinkt, sprich
Punkt - Drei Distributionen
Linie - Zwei Distributionen
Fläche - Eine Distribution
Wieso ist das so das die Anzahl der Distributionen sinkt ? Mir ist bewusst
Analog könnte man eine Punktladung in dem Punkt x0,y0,z0 durch die Distributionen
d(x-x0),d(y-yo)d(z-zo) oder zum vorherigen Beispiel zurück d(r-R)
Was sollen diese Differenzen darstellen in den Distributionen. Wie kann ich mir das vorstellen? Kann man sich das so vorstellen das alles bis zu x0, y0, z0 Null ist ? Gibt es eine ,,analoge" Schreibweise in bekannter mathematischer Schreibweise/Verständnis ?
Dann noch eine letzte Frage. Bezieht sich das d(r-R) auf den Querschnitt, also in diesem Falle ein Kreis oder worauf genau? Ich habe nämlich das Problem nicht nachollziehen zu können, wieso die analoge Schreibweise bei Kugeln verwendet wird obwohl es sich um zwei verschiedene Geometrien handelt. (Also bei einer Kugel würde man ebenfalls d(r-R-) nutzen.
Ich weiß sind so einige Fragen, aber ich hoffe für ihr Verständnis.
Lg
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maxwell900 Gast
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maxwell900 Verfasst am: 14. Feb 2019 13:25 Titel: |
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Ok, es geht um die Querschnittsfläche. Aber woran erkenne ich das es sich bei diesem Endergebnis nicht um eine Kugel handelt sondern Zylinder, denn bei beiden liegt nur eine Distribution der Form d(r-R) vor.
Kann man das nur anhand verschiedener Dimensionen erkennen oder wie ist das? Ich würde gerne aus der Distribution rückwärts wieder auf eine Geometrie schließen können.
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