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Aufgabe zum Thema Stöße
 
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KimS



Anmeldungsdatum: 28.12.2015
Beiträge: 4

Beitrag KimS Verfasst am: 28. Dez 2015 11:34    Titel: Aufgabe zum Thema Stöße Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo zusammen,

Ich habe folgende Aufgabe, aber komme einfach nicht weiter:


Ein Eishockey-Puck B liegt auf dem Eis. Er wird von einem zweiten Puck A gleicher Bauart getroffen. Die Geschwindigkeit des Pucks A vor dem Stoß war vA = 60 m/s.
Durch den Stoß ändert sich die Bewegungsrichtung des Pucks A um ?A = 30°. Puck B wird unter einem Winkel ?B = 45° gegen die ursprüngliche Bewegungsrichtung von A weggeschossen.
a) Skizzieren Sie die Geometrie dieses Stoßes und bestimmen Sie die Beträge der
Geschwindigkeiten uA und uB der beiden Pucks nach dem Stoß.
b) Welcher Anteil p der ursprünglichen kinetischen Energie von Puck A wird bei
dem Stoßprozess in nicht-mechanische Energie umgewandelt?


Ich bin mir schon allein bei der Aufgabenstellung nicht ganz sicher in welche Richtung genau B abgelenkt wird. Aber vor allem liegt mein Problem bei der Aufgabe a wie ich die Beträge ausrechne.

Meine Ideen:
Meine Ansätze sind Folgende:

Impulserhaltung:
m*vA= m* uA + m* uB
vA = uA + uB

Energieerhaltung:
0,5 * m * vA^2 = 0,5 * m * uA^2 + 0,50*m*uB^2
vA^2 = uA^2 + uB^2

Ineinander eingesetzt und aufgelöst:

uA * uB = 0
Duncan
Gast





Beitrag Duncan Verfasst am: 29. Dez 2015 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

Rechne die Impulserhaltung in x-Richtung und in y-Richtung.

Impulse sind vektorielle Größen.
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5789
Wohnort: Heidelberg

Beitrag as_string Verfasst am: 29. Dez 2015 12:53    Titel: Re: Aufgabe zum Thema Stöße Antworten mit Zitat

KimS hat Folgendes geschrieben:
b) Welcher Anteil p der ursprünglichen kinetischen Energie von Puck A wird bei
dem Stoßprozess in nicht-mechanische Energie umgewandelt?

KimS hat Folgendes geschrieben:
Energieerhaltung:
0,5 * m * vA^2 = 0,5 * m * uA^2 + 0,50*m*uB^2
vA^2 = uA^2 + uB^2

Wieso willst Du die Energieerhaltung verwenden, wenn die kinetische Energie hier doch offenbar gar nicht erhalten ist?

Gruß
Marco
KimS



Anmeldungsdatum: 28.12.2015
Beiträge: 4

Beitrag KimS Verfasst am: 29. Dez 2015 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ich versteh den Ansatz mit dem Vektor, aber ich weiß nicht wie ich dort weiterrechnen soll. Irgendwie steh ich auf dem Schlauch, wie ich überhaupt anfangen soll.

Und ja stimmt das mit der kinetischen Energie war unnötig, aber mehr ist mir in diese Richtung nicht mehr eingefallen.
Duncan
Gast





Beitrag Duncan Verfasst am: 29. Dez 2015 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

Vor dem Stoß:
vAx = 60 m/s
vAy = 0
vBx = 0
vBy = 0
Nach dem Stoß:
uAx = uA*cos(30°)
uAy = -uA* sin(30°)
uBx = uB*cos(45°)
uBy = uB*sin(45°)

Impulsbilanz ergibt dann 2 Gleichungen mit 2 Unbekannten (uA und uB).
KimS



Anmeldungsdatum: 28.12.2015
Beiträge: 4

Beitrag KimS Verfasst am: 29. Dez 2015 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Danke erstmal, dass mir so gut geholfen wird :-)

Die Gleichungen sind dann ja folgende:

60 m/s = uA* cos(30) + uB * cos (45)
0= -uA * sin(30) +uB * sin (45)

so erhalte ich dann für uA = 43,923 m/s
und für uB = 31,06 m/s

Warum ergeben die beiden Beträge zusammen nicht 60 oder weniger, sondern sogar mehr obwohl Energie in nicht-mechanische Energie umgewandelt wird.

Und so komm ich auch schon zu b) ..

Ich würde die erhaltenen Vektoren in Ekin = 1/2 m v^2 einsetzen
und käme bei auf EkinA`= 0,5 *m* (38,04|-21,96)^2 = (723,52|-241,12)
und bei EkinB´=0,5*m* (21,96|21,96)^2 = (241,12|241,12)

Addiert man nun die x-Komponenten, komme ich auf 964,64 J was 53,6% der ursprünglichen Energie wäre und p=0,46,4 ergibt.
Dies stimmt jedoch nicht mit der nummerischen Lösung von P=0,8 überein. Worin liegt der Fehler ?
Duncan
Gast





Beitrag Duncan Verfasst am: 30. Dez 2015 08:58    Titel: Antworten mit Zitat

KimS hat Folgendes geschrieben:
Warum ergeben die beiden Beträge zusammen nicht 60 ?

Weil Geschwindigkeiten vektorielle Größen sind und vektoriell addiert werden müssen.

b)
Energien sind hingegen Skalare!

(mit der Lösung p = 0,8 kann ich nicht einverstanden sein).
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 30. Dez 2015 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

KimS hat Folgendes geschrieben:
Addiert man nun die x-Komponenten, komme ich auf 964,64 J was 53,6% der ursprünglichen Energie wäre und p=0,46,4 ergibt.


Und wo bleiben die y-Komponenten? Wieso rechnest Du nicht einfach 0,5*m*ua²+0,5*m*ub²?

Im Übrigen stimme ich mit Duncan überein. Die tatsächliche Lösung ist nicht p=0,8, sondern ...?
KimS



Anmeldungsdatum: 28.12.2015
Beiträge: 4

Beitrag KimS Verfasst am: 31. Dez 2015 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

Oh Danke an alle, die sich damit beschäftigt und mir geholfen haben.
Jetzt hab ich es verstanden und ich glaube auch richtig gelöst.

Die richtige Lösung wäre bei mir P = 0,2, da die noch vorhandene Energie 80% der am Anfang vorhandene Energie beträgt.
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