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Kanonische Zustandssumme für bestimmte Energie berechnen?
 
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Felix93



Anmeldungsdatum: 27.05.2014
Beiträge: 21

Beitrag Felix93 Verfasst am: 17. Jan 2015 14:27    Titel: Kanonische Zustandssumme für bestimmte Energie berechnen? Antworten mit Zitat

Hallo,

ich habe eine Frage zu einer Aufgabe:

N unterscheidbare Teilchen können jeweils die Energien 0 oder E annehmen. Wie sieht die kanonische Zustandssumme Z aus?

Nun ist mein Problem, dass ich nur eine Formel für Z mit dem Hamilton kenne. Leider weiß ich aber nicht, wie ich da nun N Teilchen unterbringen soll und wie ich die Energien 0 und E einbauen kann in den Hamilton.

Könnt ihr mir da helfen?

Grüße
Felix
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18164

Beitrag TomS Verfasst am: 17. Jan 2015 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Nun, der Einteilchen-Hamiltonian lautet



Die Eigenzustände sind klar, die Eigenwerte auch





Der N-Teilchen-Hamiltonian lautet



Ein N-Teilchen-Zustand lautet



Wie definierst du denn allgemein die Zustandssumme Z für einen beliebigen Hamiltonian H? Wie funktioniert dies dann für den o.g. speziellen Hamiltonian? Probier's mal für ein Teilchen, dann für zwei, dann für N.

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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.


Zuletzt bearbeitet von TomS am 17. Jan 2015 18:39, insgesamt einmal bearbeitet
Felix93



Anmeldungsdatum: 27.05.2014
Beiträge: 21

Beitrag Felix93 Verfasst am: 17. Jan 2015 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die Antwort.

Die Kanonische Zustandssumme berechnen wir über den Zusammenhang, der auch bei Wiki steht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zustandssumme

Frage ist ja nur, wie ich das explizit berechne, wenn ich eine Matrix in der e-Funktion habe?
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18164

Beitrag TomS Verfasst am: 17. Jan 2015 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

Moment, nach der Definition von Wikipedia hast du keine Matrix im Exponenten.

Es wird über alle Zustände summiert. Einen Zustand beschreibe ich mittels des N-komponentigen Vektor epsilon, wobei jede Komponente dieses Vektors entweder den Wert 0 oder E annimmt. Die Energie eines Zustandes folgt aus der Anzahl der Teilchen, die die Energie E haben; die anderen Teilchen haben die Energie Null.









Nun kannst du dir mittels Kombinatorik überlegen, wie du die Zustandssumme stattdessen über die möglichen Energien laufen lassen kannst. Der Gesamtzustand kann die Energien 0, E, 2E, ... NE tragen. Dazu benötigt man die "Zustandsdichte" D(E), die zählt, wieviele unterschiedliche Zustände dieselbe Gesamtenergie haben. Daraus folgt dann



******

Felix93 hat Folgendes geschrieben:
Frage ist ja nur, wie ich das explizit berechne, wenn ich eine Matrix in der e-Funktion habe?

Ich bin auch davon ausgegangen, dass du einen allgemeineren Ansatz wählen sollst, deswegen habe ich auch den Hamiltonoperator angegeben. Die Definition lautet allgemein



wobei die Spur praktischerweise über die Eigenzustände gebildet werden kann. Überleg dir mal für den Einteilchen-Hamiltonian, wie die Spurbildung funktioniert und wie damit das H im Exponenten zu einem Energieeigenwert wird.

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