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Herangehensweise auf physikalische probleme
 
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lernegerne



Anmeldungsdatum: 19.07.2012
Beiträge: 24

Beitrag lernegerne Verfasst am: 17. Sep 2012 18:48    Titel: Herangehensweise auf physikalische probleme Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Ich würde gerne wissen wie eure Herangehensweise auf physikalische Probleme ist und habt ihr zudem Buchempehlungen?Was tut ihr wenn ihr nicht weiter kommt bei einer Frage?

Dies ist mir sehr wichtig.
Vielen Dank im Vorraus.


Meine Ideen:
Habt ihr Verbesserungsvorschläge?
1.Schwierigkeit
2.AHA
3.Test
4.Nachbereitung

1.Ich verstehe nicht.............
Ich sehe nicht ein,warum
Versuchen zu skizzieren
2.Ideen aufschreiben
Versuche...
Vielleicht... (also ein herantasten ein Gefühl für die Aufgabe zu entwickeln)
Warum nicht? Gibt es ähnliche Fragen?
3.Jede Berechnung und Schlussfolgerung kontrollieren.
Mit einigen Beispielen kontrollieren.
Beantwortet meine Antwort die gestellte Frage? Überprüfung der Logik
4.Über das erreichte Nachdenken ,also was bedeutet es im Allgemeinen.
Offene Probleme spezialiserung für ein tieferes Verständnis
Was/Warum/wo ist es wahrscheinlich?
Hilfsmittel
Bezeichnungen: Treffende Namen
Gut mit den Objekten hantieren also umwandeln in Sachen mit denen ich arbeiten kann

Umso mehr mathematischen und physikalisches Wissen ,desto mehr Werkzeuge.
Nicht nur mit einem Lösungsweg zufriedengeben,sondern auch mehr versuchen.
Wenn eine Vermutung nicht lösbar erscheint,dann es etwas abändern um vielleicht so eine Lösung zu finden.
planck1858



Anmeldungsdatum: 06.09.2008
Beiträge: 4542
Wohnort: Nrw

Beitrag planck1858 Verfasst am: 17. Sep 2012 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich denke das wichtigste in der Physik ist die Mathematik. An Mathematik kann man nie genug haben, wenn man sich mit der Physik beschäftigt. Mir persönlich helfen auch immer Skizzen um mir physikalische Aufgaben besser vorstellen zu können. Je mehr physikalisches Grundwissen man hat desto einfacher fällt es einem Phänomene erklären zu können.

Gruß Planck1858

_________________
Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. (Max Planck)

"I had a slogan. The vacum is empty. It weighs nothing because there's nothing there. (Richard Feynman)
D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 17. Sep 2012 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich persönlich habe folgende Strategie:

1.Tiefste Überzeugung haben, dass jedes physikalisches Problem lösbar ist.
2. Problem klar formulieren.
3. Fakten sammeln, nach Analogien und vor allem Fragen suchen.
4. Möglichen Ursachen des Problem lokalisieren, Priorität zuordnen.
5. Gegenmaßnahmen ergreifen.
6. Bleibt die erwünschte Wirkung aus, Gegenmaßnahmen analysieren und optimieren.
7. Ist das Problem immer noch nicht gelößt, dieses versuchen umzuformulieren und zum Schritt 4 usw. übergehen.

Sehr oft kann das Problem mindestens 2 Ursachen haben.
Beispiel. Mutter klemmt. Liegt es an der Mutter? Oder an der Schraube?
Ist das Drehmoment OK? Ist die Umgebungstemperatur innerhalb der Erwartung? Ist die Schraubgeschwindigkeit zu hoch? Haben Mutter und Schraube identischen Gewinde z. B metrisch? Kann man durch Kreuztausch das Problem eingrenzen(hier ist Vorsicht geboten, ich habe schon erlebt, dass nur eine von 4 möglichen Konstelationen zum Problem führte: das Gewinde bei Mutter und Schraube hat den Toleranzbereich verlassen)?

Pareto Prinzip nicht außer Acht lassen, ca. 20% unseren Problemen rauben uns ca. 80% unserer Zeit.
Eine Lösung kann man als richtige einstuffen, wenn mindestens 20 Erfolgergebnisse nacheinander das Problem nicht mehr zeigen.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18198

Beitrag TomS Verfasst am: 17. Sep 2012 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Könnt ihr mal ein paar konkrete Beispiele nennen?
_________________
Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 17. Sep 2012 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

TomS hat Folgendes geschrieben:
Könnt ihr mal ein paar konkrete Beispiele nennen?

Entschuldigung, wer "ihr"?
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18198

Beitrag TomS Verfasst am: 18. Sep 2012 06:45    Titel: Antworten mit Zitat

lernegerne, planck oder du
_________________
Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
lernegerne



Anmeldungsdatum: 19.07.2012
Beiträge: 24

Beitrag lernegerne Verfasst am: 18. Sep 2012 09:39    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen dank für die antworten das werde ich mir zu Herzen nehmen insbesondere das mit der tiefsten Überzeugung und Gegenmaßnahmen das mach ich nicht so oft.Ich darf mich nicht verwirren lassen und es ist auch gut wenn ich etwas nicht verstehe da ich mich dann mit einem Problem auseinandersetzen werde und dann mehr verstehe.
D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 18. Sep 2012 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

An alle.
Definiert bite was jeder unter einem physikalischen Problem versteht.
Sonst werden wir sehr lange aneinander vorbei reden.
Ich persönlich denke sofort (wenn ich ein Problem höre) an mögliche Lösung, wenn ich noch dazu physikalisch addiere, dann erhöht sich die Anzahl der möglichen Lösungen.

Hier ist eine Gebrauchsanweisung um ein beliebiges Problem zu lösen.
Im Prinzip kann man damit alles physikalisch mögliche erfinden.
http://www.triz40.com/?lan=de
Die TRIZ Tabelle
http://www.triz40.com/aff_Tabelle.htm



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