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Regen - Ein Klassiker
 
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dermeister



Anmeldungsdatum: 02.05.2011
Beiträge: 262

Beitrag dermeister Verfasst am: 01. Jul 2011 19:36    Titel: Regen - Ein Klassiker Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo zusammen,
ich denke fast alle kennen folgende Aufgabe: wenn es regnet und man vom einen Ort zum anderen möchte, sollte man lieber rennen oder gehen.

Meine Ideen:
Die Antwort ist einfach, wenn der Regen von oben oder von vorne kommt: Man sollte so schnell wie möglich rennen.
Ich habe mal versucht zu untersuchen, was passiert, wenn der Regen von hinten kommt... Ein Minimum ist natürlich wieder im unendlich. So schnell kann man ja aber eh nicht laufen. Jetzt ist die Frage: gibt es ein zweites Minimum (lokal)? Meine Antwort ist: ja und zwar im Bereich der horizontalen Regengeschwindigkeit.
Ich habe das mal durchgerechnet, was erstaunlich kompliziert war, fand ich (hätte es mir einfacher vorgestellt), aber mein Ergebnis finde ich etwas seltsam: es ist genau die horizontale Regengeschwindigkeit und zwar unabhängig von allem (Maße des Körpers...). Das find ich etwas mysteriös... Ist das richtig, täusch mich nur meine Intuition oder hab ich irgendwas falsch.
Keplerfan



Anmeldungsdatum: 19.05.2011
Beiträge: 252

Beitrag Keplerfan Verfasst am: 01. Jul 2011 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du etwas langsamer bist als der Regen, treffen dich die Tropfen von hinten. Wenn du etwas schneller bist. läufst du in die Tropfen vor dir. Könnte das der Grund sein?
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 01. Jul 2011 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist denn daran mysteriös? Stell Dir einen Regentropfen mal als eine Person vor, die mit bestimmter Geschindigkeit rennt. Und dann noch eine mit derselben Geschwindigkeit. Und Du selbst genau dazwischen. Wenn Du schneller läufst als die beiden Regentropfen, rennst Du in den vor Dir laufenden und wirst nass. Wenn Du langsamer läufst, holt Dich der hintere ein und macht Dich nass. Nur wenn Du genauso schnell läufst wie der Regen, kriegst Du nichts ab (jedenfalls nichts von hinten oder vorne).
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18088

Beitrag TomS Verfasst am: 01. Jul 2011 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ich behaupte, es ist egal, wie schnell man läuft.

Begründung: Stellen wir uns vor, die Regentropfen wären in der Luft festgefroren; in der Praxis sind sie das nicht, was dazu führt, dass sie einen schräger treffen, oder etwas weiter unten, aber egal. Stellen wir uns weiterhin vor, dass es die gesamte Zeit gleichmäßig stark regnet.

Man legt einen Weg von A nach B, d.h. eine Strecke s zurück. Dabei hat der Körper eine Frontfläche A; das durchquerte Volumen ist demnach V = sA. Das gesamte in diesem Volumen enthaltene Wasser wird beim Durchqueren des Volumens von der Kleidung u.a. aufgesaugt, dabei spielt es keine Rolle, wie schnell man diese Strecke zurücklegt, die Gesamtwassermenge bleibt gleich.

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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
Keplerfan



Anmeldungsdatum: 19.05.2011
Beiträge: 252

Beitrag Keplerfan Verfasst am: 01. Jul 2011 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

Die Regentropfen sind aber nicht festgefroren. Wenn du dich nicht bewegst, wirst du sehr sehr nass, weil du von hinten von einer im Prinzip unendlichen Menge Wasser getroffen wirst. Im Prinzip genauso, wenn du dich nur unwesentlich schneller bewegst.
dermeister



Anmeldungsdatum: 02.05.2011
Beiträge: 262

Beitrag dermeister Verfasst am: 01. Jul 2011 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

@TomS: Keplerfan hat glaub ich recht. Es ist dann nicht das ganze Volumen mit Wasser gefüllt

@GvC + Keplerfan: ich glaube, dass es deswegen nicht hinhaut: wenn das Objekt das sich bewegt eher flach ist, also eine große obere Fläche hat und eine kleine vordere, dann würde sich die Menge auf die obere Fläche vielleicht so viel verkleinern (die Zeit wird bei höherer Geschwindigkeit kleiner das t=s/v) dass sie die zusätzliche Menge von vorne mehr als aufwiegt
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18088

Beitrag TomS Verfasst am: 01. Jul 2011 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Stellen wir uns einen würfelförmigen Körper und exakt senkrechten Regen vor. Der Körper wird von vorne sowie von oben nass.

Die Wassermenge an der Frontfläche ist (wie ich oben sagte) unabhängig von der Geschwindigkeit des Körpers (sowie der der Regentropfen). Die Wassermenge an der oberen Fläche ist dagegen direkt proportional zu dieser Fläche sowie zur Verweilzeit im Regen.

D.h. man kann zwar die Wassermenge an der Frontfläche nicht beeinflussen, sehr wohl jedoch die an der noch oben weisenden Fläche (das habe ich übersehen). Nur eine unendlich dünne, senkrechte Fläche würde immer gleich nass, ein realer Körper wird jedoch bei schnellerer Bewegung weniger nass.

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dermeister



Anmeldungsdatum: 02.05.2011
Beiträge: 262

Beitrag dermeister Verfasst am: 01. Jul 2011 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

aber wenn der regen anfangs von hinten kommt, kommt er bei einer bestimmten Geschwindigkeit von oben. Die Frage ist, ob das neben der unendlichkeit der Idealfall ist (lokales Minimum) oder ein bisschen höhere Geschwindigkeit. Wie gesagt, bei mir kommt genau gleich raus.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18088

Beitrag TomS Verfasst am: 01. Jul 2011 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

D.h. es gäbe noch einen dritten Beitrag, nämlich den von hinten kommenden Regen.
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TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18088

Beitrag TomS Verfasst am: 01. Jul 2011 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

War klar, irgendjemand hat das alles schon mal in Formeln gepackt ...

http://www.dctech.com/physics/features/0600.php

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dermeister



Anmeldungsdatum: 02.05.2011
Beiträge: 262

Beitrag dermeister Verfasst am: 01. Jul 2011 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

der regen von hinten fällt doch weg, weil man entweder gleich schnell oder schneller ist, als seine v-Komponente in x-Richtung. Das Formel-Teil bringt mir leider auch nix, weil ich ja in abhängigkeit von allen Parametern die OPTIMALE Geschwindigkeit wissen will.
Keplerfan



Anmeldungsdatum: 19.05.2011
Beiträge: 252

Beitrag Keplerfan Verfasst am: 02. Jul 2011 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

TomS: Ich meine, dass es nur bei genau senkrechtem Regen von der Geschwindigkeit des Fußgängers unabhängig ist, wieviel ihn von vorne oder hinten trifft. Angenommen, der Regen kommt am Anfang schräg von hinten. Dann könnte ich gerade so schnell laufen, dass er wieder gerade senkrecht von oben kommt. Dann würde ich an der Frontseite und Hinterseite gar nicht nass werden. Laufe ich nun wieder etwas schneller, werde ich an der Vorderseite nass. Ich könnte durch meine Laufgeschwindigkeit dann doch die Wassermenge an der Vorderseite und auch der Hinterseite beeinflussen.

Ich versuche es mal als Rechnung:
Der Regen käme mit einer Geschwindigkeit von vorne (negativ für Regen von hinten). Der Körper/Fussgänger bewege sich mit der Geschwindigkeit nach vorne, seine Vorderfläche (und auch Hinterfläche) sei . Dann wäre die Relativgeschwindigkeit des Fußgängers zum Regen . Bei positiver Relativgeschwindigkeit ergibt sich von vorne ein Wasser-Flächenstrom proportional zu : . Der Fußgänger braucht die Zeit um die Strecke zum Unterschlupf zurückzulegen. In dieser Zeit trifft ihn von vorne eine Wassermenge
. Für (senkrechter Regen) ist es also in der Tat egal. Es gibt also einen Teil, den man nicht vermeiden kann, und einen Teil, der sich durch schnelleres Laufen minimieren lässt.

Um die optimale Geschwindigkeit zu finden müsste man nun die Regenmenge von oben addieren und dann nach ableiten ...
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5044

Beitrag DrStupid Verfasst am: 02. Jul 2011 00:21    Titel: Re: Regen - Ein Klassiker Antworten mit Zitat

dermeister hat Folgendes geschrieben:
wenn es regnet und man vom einen Ort zum anderen möchte, sollte man lieber rennen oder gehen


Das kann man pauschal nicht beantworten. Je nach Randbedingunen kann beides stimmen. Die Einflussfaktoren sind dabei so vielfältig, dass es auch nicht viel Sinn macht, allgemeine Formeln dafür zu entwickeln. In der von TomS zitierten Formel fehlt beisielsweise die Feuchtigkeit des Bodens. Die kann aber für das Resultat entscheidend sein, wenn sich bereits so viel Wasser angesammelt hat, dass es beim Laufen hoch spritzt (das ist den MythBusters passiert).
dermeister



Anmeldungsdatum: 02.05.2011
Beiträge: 262

Beitrag dermeister Verfasst am: 02. Jul 2011 00:42    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn wir es optimal betrachten, einfach nur Regen, kein Bodenspritzen; zudem bin ich selbst ein würfel? Ist mein Ergebnis für den Regen von hinten dann richtig?
Keplerfan



Anmeldungsdatum: 19.05.2011
Beiträge: 252

Beitrag Keplerfan Verfasst am: 02. Jul 2011 00:47    Titel: Antworten mit Zitat

Keplerfan hat Folgendes geschrieben:
.


Für bleibe ich ohne Bodenspritzen von vorne und hinten auch trocken. Frage ist: Hast du den Anteil von oben berücksichtigt?
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18088

Beitrag TomS Verfasst am: 02. Jul 2011 09:33    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, hat er explizit nicht, der fehlt noch.

Aber es gibt diese Anteile von vorne und hinten nicht immer; ein negativer Fluss (d.h. Wasser benetzt die Körperoberfläche von innen) macht z.B. keinen Sinn, dann muss der Ausdruck einfach zu Null gesetzt werden.

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dermeister



Anmeldungsdatum: 02.05.2011
Beiträge: 262

Beitrag dermeister Verfasst am: 02. Jul 2011 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

Der Beitrag von oben ist bei mir genau wie der Beitrag von vorne bei Kepler proportional zu 1/vF, da er ja proportional zur Zeit ist. Wenn ich das ableite habe zwei Terme, die proportional zu 1/vF^2 sind. Das wird nur im Unendlichen null...
dermeister



Anmeldungsdatum: 02.05.2011
Beiträge: 262

Beitrag dermeister Verfasst am: 03. Jul 2011 10:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ist mein Ergebnis jetzt richtig ja oder nein ?
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18088

Beitrag TomS Verfasst am: 03. Jul 2011 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

Du musst alle Beiträge addieren; stell doch das Gesamtergebnis mal hier vor
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Zuletzt bearbeitet von TomS am 04. Jul 2011 07:02, insgesamt einmal bearbeitet
Namenloser
Gast





Beitrag Namenloser Verfasst am: 04. Jul 2011 01:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hab ich letztens auch drüber nachgedacht und mir das wie folgt erklärt:

Durch den konstanten Regen erhält das umgebende Volumen eine konstante Regendichte(^^). Wenn man jetzt sehr viel schneller läuft als der Regen fällt, erhält man nur die Regenmenge die sich zum Zeitpunkt des Loslaufens im ausgewählten Weg befindet, da kaum Regen nachfließt in der Zeit in der man die Regendichte erntet.

Wenn man nun langsam läuft nimmt man sowohl die Regendichte des Weges mit als auch einiges des Nachkommenden Wassers von oben.
Daher ist schnell laufen besser.
Keplerfan



Anmeldungsdatum: 19.05.2011
Beiträge: 252

Beitrag Keplerfan Verfasst am: 04. Jul 2011 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

Mich würde das Endergebnis auch interessieren.
dermeister



Anmeldungsdatum: 02.05.2011
Beiträge: 262

Beitrag dermeister Verfasst am: 04. Jul 2011 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe sogar dank euch (obwohl unbeabsichtigt xD) einen neuen Ansatz gefunden: mit einer Ungleichung statt mit Ableitung; geht besser
dermeister



Anmeldungsdatum: 02.05.2011
Beiträge: 262

Beitrag dermeister Verfasst am: 05. Jul 2011 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

ich habe folgendes herausgefunden:
Wenn man mindestens mit der Regengeschwindigkeit in x-Richtung läuft, dann nimmt die Regenmenge, wenn man schneller wäre in Folgenden fällen ab:
vxRegen/vyRegen * Aoben - Avorne>0;
und sie nimmt zu, wenn der gerade genannte Term kleiner als 0 ist. Dabei wird allerdings nur der Bereich über der Regengeschwindigkeit in x-Richtung betrachtet. Für den unteren Bereich könnte man eine eigene Rechnung machen, allgemein ist es zumindest für mich zu kompliziert.

Ich habe also rausgefunden, dass es "lokale Extrema" (falls man das dann noch so nennen kann) nur im Unendlichen gibt, und man die Ableitung also NICHT dafür anwenden kann (ich bin also die ganze Zeit auf dem Holzweg gewesen).

Mein Ansatz war jetzt einfach, dass ich das Regenvolumen, was mich trifft für das Intervall über vxRegen ausgerechnet hab (wenn man das untere Intervall mitnehmen wollte, bräuchte man betragsstriche. Dann hab ich die Ungleichung Volumen(vxRegen)>Volumen(vMensch) gemacht und geschaut, für welche vMensch sie gilt.

Wäre toll, wenn einer das nachvollziehen könnte, aber danke auch schon für die bisherigen Kommentare und Anregungen Thumbs up!
dermeister



Anmeldungsdatum: 02.05.2011
Beiträge: 262

Beitrag dermeister Verfasst am: 09. Jul 2011 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

keiner? soll ich die ganze Rechnung aufschreiben? Wollte ich eigentlich nicht, sonst seid ihr von meinen Fehlern schon so beeinflusst...
Packo
Gast





Beitrag Packo Verfasst am: 09. Jul 2011 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

Je mehr Regen fällt, desto langsamer ist man (Bremskraft und Gewicht der Regentropfen der Tropfen).
Wenn man rennt hat man mehr Fläche von oben gesehen!
Man wird immer etwa gleich nass!

Es gibt auch Physiker, die behaupten man könne kein Perpetuum Mobile bauen. Sie haben aber unrecht.
dermeister



Anmeldungsdatum: 02.05.2011
Beiträge: 262

Beitrag dermeister Verfasst am: 09. Jul 2011 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

Das mit der Bremskraft und so interessiert nicht, wir betrachten sowieso nur die optimale GESCHWINDIGKEIT.
Also, man wird schon mal nicht immer etwa gleich nass. Dazu kann man schon mal die extremen Beispiele nehmen: Wenn man einfach stehen bleibt, wird man UNENDLICH nass...

Jetzt bitte die sinnvollen Kommentare: ...
Packo
Gast





Beitrag Packo Verfasst am: 09. Jul 2011 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

An den falschen Packo:

ich würde dir ja gerne helfen, jedoch kenne ich keinen Psychiater, der dir Linderung verschaffen könnte. Leider scheint dein Fall auf eine ziemlich schwere psychische Störung hinzuweisen, die vermutlich überhaupt nicht heilbar ist.

Ich wünsche dir jedenfalls baldige Besserung (obgleich ich dabei äußerst pessimistisch bin).

Der echte Packo.
dermeister



Anmeldungsdatum: 02.05.2011
Beiträge: 262

Beitrag dermeister Verfasst am: 09. Jul 2011 13:03    Titel: Antworten mit Zitat

Thumbs up!
Vielleicht solltest du dir einen Account erstellen, dass keine Missverständnisse mehr aufkommen.
dermeister



Anmeldungsdatum: 02.05.2011
Beiträge: 262

Beitrag dermeister Verfasst am: 09. Jul 2011 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

... aber zurück zum Thema: Kann das wirklich keiner nachvollziehen? Hab ich Mist gebaut?
gzuzz
Gast





Beitrag gzuzz Verfasst am: 07. Dez 2021 11:49    Titel: Hallo Antworten mit Zitat

TomS hat Folgendes geschrieben:
Ich behaupte, es ist egal, wie schnell man läuft.

Begründung: Stellen wir uns vor, die Regentropfen wären in der Luft festgefroren; in der Praxis sind sie das nicht, was dazu führt, dass sie einen schräger treffen, oder etwas weiter unten, aber egal. Stellen wir uns weiterhin vor, dass es die gesamte Zeit gleichmäßig stark regnet.

Man legt einen Weg von A nach B, d.h. eine Strecke s zurück. Dabei hat der Körper eine Frontfläche A; das durchquerte Volumen ist demnach V = sA. Das gesamte in diesem Volumen enthaltene Wasser wird beim Durchqueren des Volumens von der Kleidung u.a. aufgesaugt, dabei spielt es keine Rolle, wie schnell man diese Strecke zurücklegt, die Gesamtwassermenge bleibt gleich.





Wen man im senkrechten Regen eine Geschwindigkeit von 0 m/s hat, wird man auf zeit am wenigsten nass. Jedoch wird man auf eine bestimmte strecke am meisten nass, da man das Ziel nie erreicht und so unendlich regen auffängt.
Wie viele Regentropfen einem von vorne treffen bleibt bei allen Geschwindigkeiten gleich, die, die einem von oben treffen werden aber bei langsamer Geschwindigkeit mehr, da mehr zeit benötigt wird, in der gleichviel Fläche für das Eintreffen des Regens zur verfügung steht.
LG
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5044

Beitrag DrStupid Verfasst am: 07. Dez 2021 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.youtube.com/watch?v=HtbJbi6Sswg
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