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Terminale Geschwindigkeit//Kraft und Strömungswiederstand au
 
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fatboYY



Anmeldungsdatum: 26.10.2017
Beiträge: 1

Beitrag fatboYY Verfasst am: 26. Okt 2017 17:24    Titel: Terminale Geschwindigkeit//Kraft und Strömungswiederstand au Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hey,
ich bin gerade dabei Regen möglichst physikalisch korrekt zu simulieren. Leider sind meine Ergebnisse kaum mit der Realität vereinbar. Dazu kommt, dass ein Ansatz mir ein komplett falsches Ergebnis liefert.

Meine Ideen:
Erster Ansatz:
Herausfinden der terminalen Geschwindigkeit, wo sich Gravitation und Strömungswiderstand ausgleichen:
Gehen wir davon aus, dass ein Tropfen perfekt rund ist und folgende weitere Eigenschaften hat:
r = 0.001
pw = 1
p = 1.2
g = 9,81
C = 0.1

Wenn sich diese beiden Funktionen ausgleichen:
Fg = m*g
Fair = 0.5*p*A*C*v²

Entsteht folgender Ansatz:
m*g = 0.5*p*A*C*v²
pw*(4/3*PI*r³)*g = 0.5*p*A*C*v²
v = grübelnd(8*r*pw*g)/(3*p*C))

Und somit ist das Ergebnis folgendes:
v = grübelnd(8*0.001*9,81)/(3*1.2*0.1))
v = 0.46690470119

Ich habe stets mit den Standardeinheiten gearbeitet, somit sollte das Ergebnis in m/s sein. Jedoch ist ein Regentropfen mit dem Radius laut Wikipedia und einigen weiteren Quellen um die 6 m/s schnell. (https://de.wikipedia.org/wiki/Regen#cite_ref-unim_2-1)
Wo liegt hier mein Denkfehler?

Zweiter Ansatz:
Gehen wir wieder davon aus, dass ein Tropfen perfekt rund ist und folgende weitere Eigenschaften hat:
r = 0.001
pw = 1
p = 1.2
g = -9,81
C = 0.1
v = 6

A = 2*PI*r
m = 4/3*r³*PI

Fg = m*g
Fair = 0.5*p*A*C*v²
Fall = 4/3*r³*PI*g+0.5*p*2*PI*r*C*v²
F = m*a

m*a=4/3*r³*PI*g+0.5*p*2*PI*r*C*v²
a=4/3m*r³*PI*g+0.5*p*2*PI*r*C*v²

Bei meiner Simulation resultiert das jedoch in einer knapp unendlichen Geschwindigkeit nach nichtmal 0.2 Sekunden.
Wo liegt hier mein Denkfehler?

Vielen Dank für im Vorhinein und sorry, fals ich irgendetwas falsch benutzt habe.
Gruß,
fatboYY
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 26. Okt 2017 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

fatboYY hat Folgendes geschrieben:
Ich habe stets mit den Standardeinheiten gearbeitet ...


Dann ist die Dichte von Wasser falsch angegeben. Nach Deiner Angabe hast Du mit einer Wasserdichte von 1kg/m³ gerechnet, musst aber mit 10³ kg/m³ rechnen.

Ich finde es ja komisch, dass in der Aufgabe offenbar physikalische Größen ohne Maßeinheit angegeben sind. Oder ist das Weglassen Deine eigene Erfindung? Dann solltest Du besser aufpassen, was Du weglässt.
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