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Konstanz von c aus jedem Inertialsystem
 
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Draxter
Gast





Beitrag Draxter Verfasst am: 26. Sep 2010 12:22    Titel: Konstanz von c aus jedem Inertialsystem Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo an alle erstmal

Ich beschäftige mich jetz schon eine Weile mit der SRT und bin dann auf 2 Probleme gestoßen.
1. Beobachter 1 befindet sich auf der Erde und schickt 2 Lichtsignale ab, eines nach Osten und eines nach Westen.
Der zweite Beobachter befindet sich auf der Sonne und beobachtet nun, da auch dür ihn die Lichgeschwindigkeit konstant sein muss wie das Signal nach Westen sich längsamer zur Erde gesehen bewegt als das Ostsignal. Klingt für mich so ähnlich wie der Effekt den der Äther hervorrufen würde wenn er existierte. Wo also habe ich falsch gedacht odder wo liegt hier das Problem ?

2. Beobachter 1 steht auf der Erde und hat eine Lichtuhr in der das Lichtsignal immer nach Norden und Süden läuft.
Der 2te Beobachter startet sagen wir mal ohne Beschleunigung mit Geschwindigkeit v relativ zur Erde fliegt ein viertel des Radius der Erde ab und Landet wieder ohne Gegenbeschleunigung abrupt, wobei auch dieser eine Lichtuhr mit sich mitführt.
Da sich nun beide Systeme als ruhend betrachten dürfen sehen beide die Uhr des anderen langsamer, wer hat nun also Recht wenn sie ihre Uhren nach der Landung vergleichen?

Meine Ideen:
Zu Problem 1 habe ich nur herausgefunden, dass sich die Signale, sollten sie wieder zum Ausgangspunkt zurücklaufen ausgleichen.
Da ich aber mal sage Sie fliegen nur Nach Osten und Westen, also nicht wieder zurück so sehen beide Beobachter ein Unterschiedliches Ereignis und das darf doch nicht sein oder?
Selbst wenn man die Längenkontraktion miteinbezieht so ändert sich nichts.

Zu Problem 2 habe ich in Wikipedia nachgelesen, dass es für dieses Problem keine Lösung gibt. Das kann man doch nicht so stehenlassen oder?
Meine Lösung dazu wäre es ein 3. Bezugsystem am Raumschiff und der Erde vorbeifliegen zu lassen, wobei es dann die Geschwindigkeiten beider misst, die Differenz herausnimmt und somit sagen kann welcher der Beiden nun wirklich unter der Zeitdilatation litt.
Somit gilt es aber nicht mehr dass alle Inertialsysteme recht behalten
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3247

Beitrag VeryApe Verfasst am: 26. Sep 2010 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

zu 1) Natürlich kann man das auf einen Äther zurückführen nur kann man es natürlich auch zurückführen auf die Relativitätstheorie und keinen Äther.
Insbesondere kommst du beim ersten ins Straucheln wenn du mir dann die Abberation von Licht erklären sollst und spätestens da machts bei dir Klick das da was nicht ganz stimmen kann mit den Äther.

zu 2).

Wenn er landet ohne Verzögerungsbeschleunigung dann hat er noch immer die gleiche Geschwindigkeit bei einen Vergleich zweier unterschiedlicher Bewegter Inertialsystem wird jeweils jeder die Uhr des anderen langsamer gehen sehen, dabei hat jeder für sein Bezugssystem Recht, die Betrachtung entspricht der Wahrheit der Realität, die Betrachtung ist relativ genauso wie die Realität. Ein Diskussion wer denn nun mit seiner aussage wirklich recht hat bringt nichts, weil jedes Inertialsystem gleichwertig ist, jeder hat für sich Recht

Genauso könntest du einen optischen Vergleich hernehmen in den jeder der beiden sagt er beobachtet den anderen kleiner wenn sie von einander entfernt sind, erst wenn du sie zusammenbringst kannsd du vergleiche anstellen.

Entweder beschleunigst du einen oder du verzögerst einen, wenn du den einen verzögerst wird er sehen wie aufeinmal deine Uhr schneller abrennt und aufholt für dich rennt die Uhr aber immer gleich schnell.

Vergleiche dazu Optik die beiden sind entfernt und einer bewegt sich auf den anderen zu wird dieser sehen wie dieser immer größer wird wobei der andere sich immer gleichgroß wahrnimmt.

Die Optik hier als Vergleich einzuführen hinkt zwar ein bischen. Aber denkt dir es gäbe dazu keine optischen Gesetze.
Dann hinkt der Vergleich nichtmehr.
Draxter
Gast





Beitrag Draxter Verfasst am: 26. Sep 2010 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für deine schnelle Antwort!

Zu erstens mach ich mir noch ein paar Gedanken und werde mir die Aberration des Lichtes mal genauer anschauen.

Zu Zweitens: Der Vergleich mit der Optik ist hier wirklich hilfreich muss ich sagen! Jetzt werde ich einfach immer die Beschleunigung miteinbeziehen.

mfg Draxter
Draxter



Anmeldungsdatum: 26.09.2010
Beiträge: 8

Beitrag Draxter Verfasst am: 26. Sep 2010 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Eine Frage hab ich noch und zwar zu diesem Video:

http://www.youtube.com/watch?v=G_EhhjiRhis&feature=related

Der Sprecher sagt es wäre paradox wenn sich nicht alle Photonen im Zentrum treffen.
Meine Frage nun: Ist es nicht auch paradox, dass nicht alle Photonen gleichzeitig an der Umlaufbahn der Erde eintreffen?
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3247

Beitrag VeryApe Verfasst am: 26. Sep 2010 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Mit paradox meint man hier das sich aus einem Inertialsystem ergeben würde das sich die Photonen gleichzeitig im Mittelpunkt treffen würden, aber aus Sicht eines anderen Inertialsystem nicht treffen würden.

Denkt dir statt Photonen austronauten die sich jedesmal die Handgeben wenn sie sich in Mittelpunkt treffen, das würde aus Sicht eines anderen Inertialsystem bedeuten es hätten sich nie alle 4 die Hand gegeben sondern immer nur zwei wären gleichzeitig eingetroffen und hätten sich die Hand gegeben.

Das wäre aber paradox weil das kann nicht sein weil das Handgeben ein und dassselbe Ereignis war, das würde die Kausalität verletzen das Gesetz von Ursache und Wirkung und soweit ging man natürlich nicht in der Relativitästheorie.

Wenn es ein und dasselbe Ereignis ist muß es natürlich aus jeden Inertialsystem ein und dasselbe Ereignis sein.

Alle Photnen müssen daher aus jeden Inertialsystem gleichzeitig wieder eintreffen.

Dadurch muss sich der Kreis zur Ellipse verformen.

Alles was gleichzeitig auf einen gewissen örtlichen Raumpunkt passiert passiert auch für jedes Inertialssystem gleichzeitig.

Jedoch zwei betrachtete Ereignisse die räumlich voneinander getrennt sind können aus einem Inertialsystem gleichzeitig erscheinen und aus dem anderen wiederum nicht, wobei jedes dieser Ereignisse wieder aus jedem gleichzeitig erscheint.

Die Gleichzeitigkeit wird somit relativ und gilt nur noch am selben Raumpunkt als absolut gleichzeitig.

Das nicht alle gleichzeitig am selben Umlaufpunkt eintreffen ist nicht paradox, denn dadurch wird ja nicht ursache und wirkung verletzt.

Denn hier können sich die Astronauten nur gegenseitig beeinflussen indem sie über Raumdistanz informationen austauschen und das gleicht sich mit der Lorentzkonraktion und mit den unterschiedlichen Sichtweisen von Raum und Geschwindigkeit wieder aus.

Im ersteren Fall ist aber die Raumdistanz null und es ergeben sich keine Spielmöglichkeiten. Es muß ein und dasselbe Ereignis sein.
Draxter



Anmeldungsdatum: 26.09.2010
Beiträge: 8

Beitrag Draxter Verfasst am: 26. Sep 2010 17:27    Titel: Antworten mit Zitat

Das mit dem Ereignis in der Mitte hatte ich schon verstanden, aber ich dachte das Eintreffen bei der Umlaufbahn ist auch ein und das selbe Ereignis.
Aber stimmt da ist ja eine Riesendistanz dazwischen.
Danke dir nochmal
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