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duplo
Anmeldungsdatum: 20.07.2004 Beiträge: 2
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duplo Verfasst am: 20. Jul 2004 03:12 Titel: nichtlineare Optik und Frequenzwandlung |
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[Titel, dermarkus]
bueno, willkommen in diesem thread.
eine einfache frage da ich auch erst grade zum board beigetreten bin
müssen wellen parallel zueinander verlaufen damit sie reagieren oder ist es auch denkbar in geringer winkelabweichung diese kolidieren zu lassen und so eine reaktion zu erhalten? (reaktion in form von frequenzwandlung)
(ich hoff das die frage nicht alzu blöd gestellt ist)
danke |
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Nikolas Ehrenmitglied
Anmeldungsdatum: 14.03.2004 Beiträge: 1873 Wohnort: Freiburg im Brsg.
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Nikolas Verfasst am: 20. Jul 2004 16:56 Titel: |
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Frequenzänderung? Die Wellen laufen ohne sich irgendwie zu verändern übereinander weg (Prinzip der Superposition). Die resultierende Welle kann eine andere Amplitude als die Wellen (Interferenz) aber eine Freuquenzänderung wirst du kaum beobachten können. _________________ Nikolas, the mod formerly known as Toxman.
Erwarte das Beste und sei auf das Schlimmste vorbereitet. |
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Teufelus
Anmeldungsdatum: 11.04.2004 Beiträge: 62 Wohnort: Hannover
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Teufelus Verfasst am: 20. Jul 2004 17:28 Titel: |
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Ersteinmal: im PhysikerBoard;-)
Hmm mit der Frequenz hat Toxman recht. Meinst du vieleicht eine dauerhafte Veränderung der Amplitude, wenn parallele Wellen sich überlagern? |
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dachdecker2 Administrator
Anmeldungsdatum: 15.06.2004 Beiträge: 1174 Wohnort: Zeppelinheim / Hessen
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dachdecker2 Verfasst am: 21. Jul 2004 07:08 Titel: |
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Dort, wo sich die Wellen überlagern, ist Interferenz zu beobachten. Interferenz tritt immer auf, wenn sich Wellen (der gleichen Art, also EM-Wellen interferieren nicht mit Wasserwellen ) überlagern. Innerhalb des Interferenzmusters kann die maximale Amplitude so hoch sein, wie die Summe der einzelnen Wellen.
Die Wellen selbst werden von der Inerferenz nicht beeiflusst, d.h. wenn die Wellen auseinanderlaufen, haben sie immernoch die Eigenschaften von "vorher". _________________ Gruß, dachdecker2
http://rettedeinefreiheit.de |
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Gast
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Gast Verfasst am: 22. Jul 2004 23:30 Titel: |
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Tja, wenn das mal alles so einfach wäre.
Vielleicht kennt ihr nur die Beste aller Physikerwelten,
also die, in der Nichtlinearitäten keine Rolle spielen.
Das ist oft eine gute Näherung aber nicht selten unzureichend !!
In gewöhnlichen Dielektrika taucht schon der Effekt der Frequenzverdopplung auf,
wenn die Feldstärke der einfallenden elektromagnetischen Welle so groß wird, daß
die lokale Polarisation des dielektrischen Mediums nicht mehr nur linear mit der
Feldstärke der anregenden Welle anwächst. Laser können so hohe Feldstärken erzeugen.
Betrachtet als einfaches Modellsystem den 1. dimensionalen gedämpften Oszillator
mit anharmonischem Potential:
Mit dem Ansatz kommt man hier nicht weiter.
Das verhindert der anharmonische Anteil des Potentials.
Statt dessen ist der Ansatz erfolgversprechender.
An diesem Ansatz sieht man: Wenn ein anharmonischer Oszillator (Polarisation in einem Medium)
von einer harmonischen Störung angeregt wird, dann schwingt der Oszillator nicht nur mit
der anregenden Frequenz sondern auch mit ganzzahligen Vielfachen dieser
Frequenz (Oberschwingunen). Dies führt in einem Dielektrikum dazu, daß aus Licht der Frequenz
Licht der Frequenz (Frequenzverdopplung) entsteht. Voraussetzung
dafür ist, daß der anharmonisch Anteil tatsächlich relevant ist, d.h. die Amplitude der
Störung muß groß genug sein.
Gruß von Bruce |
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Bruce
Anmeldungsdatum: 20.07.2004 Beiträge: 537
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Bruce Verfasst am: 23. Jul 2004 00:25 Titel: |
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Verfluchter Fehlerteufel !
In meinem Beitrag oben spreche ich vom anharmonischen Anteil des Potentials. Das ist sehr schlampig ausgedrückt und muß heißen:
Quadratischer Kraftterm !
Dieser wird aus dem anharmonischen Anteil des Gesamtpotentials durch differenzieren nach x gewonnen. |
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duplo
Anmeldungsdatum: 20.07.2004 Beiträge: 2
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duplo Verfasst am: 23. Jul 2004 16:04 Titel: vielen dank |
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Danke für das Willkommen :-)
ich bin mehr experimental dabei und freue mich über alle meinungen :-)
ich habe die letzten 2 tage mit experimenten verbracht, drum komme ich auch selten dazu ein board zu besuchen, schade.
also, ich probierte etliche laser, in den schnittflächen ergab sich jedoch nie etwas sichtbares (das diente der feststellung der tatsachen)
nun, gestern ging ich über zu em's mit 250j 25kv 30ka und eine zweite mit 400j 40kv 45ka, den knall hättet ihr hören müssen :-)
mein ziel ist immer noch nicht erreicht, ich will in der interferenzfläche etwas sichtbares erzielen.
kann doch nicht wahr sein das das nicht funktionieren will, irgendwann komme ich schon drauf, und wenn ich atome benutzen muss :-)
danke, aber formeln werden mir hier nicht weiter helfen.
danke schön _________________ -
Rechtschreibfehler wurden mit Absicht eingebaut und dienen der Belustigung des Lesers |
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