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Strömungsfeld mit Zylindersymmetrie
 
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mungofalke



Anmeldungsdatum: 16.07.2010
Beiträge: 3

Beitrag mungofalke Verfasst am: 16. Jul 2010 21:12    Titel: Strömungsfeld mit Zylindersymmetrie Antworten mit Zitat

Hallo,

gesucht ist die Feldstärke und die Stromdichte!

http://s10.directupload.net/images/100716/mfrlknnp.jpg

Ich habe überhaupt keine Ahnung!

Danke!
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 16. Jul 2010 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Entschuldigung: Worum geht es überhaupt? Stromdichte zwischen konzentrischen leitfähigen Zylinderflächen. [;\gamma;] oder [;\kappa;]?
mungofalke



Anmeldungsdatum: 16.07.2010
Beiträge: 3

Beitrag mungofalke Verfasst am: 16. Jul 2010 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe ein geschichteten Wiederstand aus zwei Schichten. Schicht I mit epsilon 1 und kappa 1 und Schicht II mit epsilon II und kappa II. Der Widerstand ist zylindersymmetrisch und geht radial von (a) nach (c). Über dem Element fällt radial eine bekannte Spannung U ab. Die beiden Stirnseiten bei (a) und (c) sind ideal leitend. Der Widerstand ist (d) breit.

Man soll die Feldstärke im Widerstand berechnen!
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 16. Jul 2010 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

Würde mir erstmal ansehen http://de.wikipedia.org/wiki/Zylinderkondensator
isi1



Anmeldungsdatum: 03.09.2006
Beiträge: 2902
Wohnort: München

Beitrag isi1 Verfasst am: 17. Jul 2010 10:03    Titel: Antworten mit Zitat

Am leichtesten kann man solche Anordnungen berechnen mit 'Konformer Abbildung'
In dem angefügten Bild ist das Feld nicht radial, wie bei Dir, sondern tangential gerichtet. Die Methode funktioniert aber analog für Dein Beispiel (siehe unterste Zeile).



a481.jpg
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GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
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Beitrag GvC Verfasst am: 17. Jul 2010 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

Das was isi1 angegeben hat, ist zunächst noch schwer auf die eigentliche Fragestellung nach Feldstärke und Stromdichte bei radialer Belastung umzusetzen. Außerdem gilt es nur für sehr hohe Frequenzen, bei denen der ohmsche Anteil praktisch vernachlässigt werden kann.

Deshalb zunächst die Frage an mungofalke: Welche Frequenz hat die anliegende Spannung? Beliebig? Oder vielleicht sogar nur f = 0 (Gleichspannung)?
mungofalke



Anmeldungsdatum: 16.07.2010
Beiträge: 3

Beitrag mungofalke Verfasst am: 17. Jul 2010 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

Gleichspannung.
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 17. Jul 2010 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ja wenn das so ist, dann kannst Du die unterschiedlichen Permittivitäten getrost vergessen. Denn dann wird das Feld im eingeschwungenen Zustand ausschließlich durch die Leitfähigkeiten gesteuert.

Für diesen Fall gilt dann für die Stromdichte


und weiter


sowie
isi1



Anmeldungsdatum: 03.09.2006
Beiträge: 2902
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Beitrag isi1 Verfasst am: 17. Jul 2010 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

GvC hat Folgendes geschrieben:
Das was isi1 angegeben hat, ist zunächst noch schwer auf die eigentliche Fragestellung nach Feldstärke und Stromdichte bei radialer Belastung umzusetzen. Außerdem gilt es nur für sehr hohe Frequenzen, bei denen der ohmsche Anteil praktisch vernachlässigt werden kann.
Eigentlich war das Bild ein Beispiel, das bei der Berechnung eines Kohleschichttrimmers entstand, GvC. Es funktioniert also ebenso für Leitfähigkeit kappa wie für epsilon.

Der Vorteil liegt einfach darin, dass man die zylindrische (oder kreisförmige) Geometrie auf die Recheckgeometrie eines Plattenkondensators oder Schichtwiderstands zurückführt und sich so die Integrale erspart.

Wenn es sich um Feldstärken und Stomdichten handelt, mag einem die Berechnung mit Integralen verständlicher erscheinen. ;)

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franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 17. Jul 2010 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

So richtig sehe ich die Lösung (für eine gegebene Spannung) noch nicht. grübelnd

mfG
isi1



Anmeldungsdatum: 03.09.2006
Beiträge: 2902
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Beitrag isi1 Verfasst am: 17. Jul 2010 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde so vorgehen:

Leitwert G1 = (kappa1 * d * alpha) / ln (b/a) ...alpha = pi/4

Leitwert G2 = (kappa2 * d * alpha) / ln (c/b)

Gesamtwiderstand Rges = 1/G1 + 1/G2

I = U / Rges

Stromdichte beim Radius r ist J(r) = I / (d*r*pi/4)

Feldstärke beim Radius r ist E(r) = J(r) * kappa_i ...bei r > b eben kappa2

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GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 17. Jul 2010 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

@isi1

Genau so hab' ich es in meinem obigen Beitarg bereits angedeutet. Dachte nur, dass Mungofalke mal was damit anfängt.

Warum Du allerdings zunächst den Leitwert der einzelnen Schichten bestimmst und nicht gleich den Widerstand, wo es sich doch um eine Reihenschaltung handelt, könnte für Mungofalke verwirrend sein.
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 18. Jul 2010 00:30    Titel: Antworten mit Zitat

GvC hat Folgendes geschrieben:
Stromdichte

Bei mir wird aus Strom / Mantelfläche grübelnd Vermutlich ein Mißverständnis.

mfG
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 18. Jul 2010 00:59    Titel: Antworten mit Zitat

Da die durchströmte Fläche laut Skizze bei 45° aber nur ein Achtel der gesamten Zylindermantelfläche ist, dürfte das Missverständnis eher auf der Seite von franz liegen.
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 18. Jul 2010 01:06    Titel: Antworten mit Zitat

Oben lesen wir aber, eigentlich unmißverständlich
Zitat:
Der Widerstand ist zylindersymmetrisch

Vielleicht klärt uns der Fragesteller bezüglich der 45 ° noch auf.

Wenn es wirklich ein solches "Tortenstück" ist (technisch sinnvoll?), dann sind weder E Feld noch j Feld axialsymmetrisch.

mfG
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 18. Jul 2010 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

franz hat Folgendes geschrieben:
Wenn es wirklich ein solches "Tortenstück" ist (technisch sinnvoll?), dann sind weder E Feld noch j Feld axialsymmetrisch.


Nee, aber radialsymmetrisch, zumindest für das betrachtete Element (Tortenstück). Das könnte man außer in radialer Richtung natürlich auch in tangentialer Richtung und sogar in axialer Richtung durchströmen lassen. Hier sagt die Skizze aber eindeutig radiale Richtung (nämlich die Richtung, in der die Spannung angelegt ist), und ich denke, dass die Skizze zur gestellten Aufgabe gehört. Es geht um den Ausschnitt aus einer zylindrischen (oder meinetwegen auch zylindersymmetrischen) Anordnung (Hohlzylinder mit Innenradius a, Außenradius c und Länge d).
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