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Spannung an einem Spulenende berechnen
 
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APP
Gast





Beitrag APP Verfasst am: 12. Jul 2010 18:33    Titel: Spannung an einem Spulenende berechnen Antworten mit Zitat

Hi,

wir haben in der Uni einen Versuch aufgebaut, bei dem am Ende einer Spule eine Plasmaflamme entsteht.

Die Spule sieht so aus: 2mm Kupferdraht, 2cm Radius, 15 Windungen.
Am einen Ende liegt eine Spannung von ca. 400V an, die mit 24MHz wechselt, ein Strom kann da nicht gemessen werden.

Unser Problem ist, dass wir gerne wissen möchten, wie groß die Spannung am anderen Ende der Spule ist, aber nicht wirklich Plan haben, wie wir das rausbekommen.
Angeblich müssen das 10-15kV sein, damit das Plasma zündet.

Wir sind auf der Suche nach Tipps, wie die Spannung errechnet und ggf gemessen werden kann.

Vielen Dank schonmal!
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 12. Jul 2010 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

Eine Spannung kann immer nur zwischen zwei Punkten bestimmt werden. Eine Spannung an einem oder am anderen Ende einer Spule kann ich mir nicht vorstellen.
APP
Gast





Beitrag APP Verfasst am: 13. Jul 2010 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ich meine die Spannung zwischen dem einen Spulenende und Masse, wenn das andere Ende 400V über der Masse liegt.
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 14. Jul 2010 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

So wie Du das beschreibst, passiert überhaupt nichts. Hast Du keine Schaltskizze?
isi1



Anmeldungsdatum: 03.09.2006
Beiträge: 2902
Wohnort: München

Beitrag isi1 Verfasst am: 14. Jul 2010 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

APP hat Folgendes geschrieben:
Ich meine die Spannung zwischen dem einen Spulenende und Masse, wenn das andere Ende 400V über der Masse liegt.
Schau mal beim Teslagenerator nach, Deine Spule ist wahrscheinlich auch in Resonanz.
_________________
Grüße aus München, isi •≡≈ ¹₁₂½√∠∞±∫αβγδεηκλπρσφω ΔΣΦΩ
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 14. Jul 2010 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

isi1 hat Folgendes geschrieben:
Schau mal beim Teslagenerator nach, Deine Spule ist wahrscheinlich auch in Resonanz.


Deshalb hab' ich ja nach 'ner Schaltskizze gefragt. Dass das nach Teslatrafo riecht, war mir auch klar, aber die Beschreibung taugt doch dafür nicht! Vor allem nicht dafür, die Spannung an der Teslaspule zu berechnen.
APP
Gast





Beitrag APP Verfasst am: 14. Jul 2010 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

ok, hier die Schaltskizze:
plasmatweeter.de/images/diy/mytweeter/Plasma_RF_new.GIF
es geht um den linken Teil mit L1.
Einmal gibt es da einen Schwingkreis aus L1, Feedback, C1 und Röhre, und einen Schwinkreis aus L2, C2 und Röhre.
Das ganze soll nach dem Prinzip einer Huth-Kühn-Schaltung funktionieren.

Mittlerweile hab ich gefunden, dass die Spannung am Spulenende die Spannung die eingespeist wird, mal die Güte des Schwingkreises ist.

Da hab ich aber ein weiteres Problem:
Ich speise 600V ein und wenn ich die Güte des Schwingkreises berechne, komme ich damit auf die erwartete Spannung an der Spitze (durch die Länge des Überschlags abgeschätzt).
ABER: die Frequenz des Schwingkreises ist viel zu gering.
Für den linken Teil der Schaltung habe ich mit unserer Spule 1MHz raus, für den rechten Teil ca. 24MHz (gemessen), damit das nach Huth-Kühn funktioniert müssen aber die Schwingkreise eine ähnliche Frequenz haben.

Die TU Berlin schreibt dazu, dass der rechte Teil immer mit der Eigenfrequenz der Teslaspule schwingt (zum download hier: emsp.tu-berlin.de/lehre/mixed-signal-baugruppen/cwteslatrafo7mhz Seite 15 unten).
Ich kann aber nirgendwo finden, wie ich die Eigenfrequenz der Spule selbst herausfinde. Ich dachte zuerst, ich könnte die Kapazitive Kopplung der Windungen untereinander bestimmen und das dann als Reihenschwingkreis ansehen, aber wie ich diese Kapazität bestimme weiß ich aber auch nicht.

Die schaltung strahlt übrigends ca. 10 MHz ab, also sollten die beiden Kreise auch damit schwingen, nur warum?

Und dann ne Frage am Rande: warum ist das ganze eigendlich ne Teslaspule? Ich dachte, die würde nur als Trafo funktionieren...
APP
Gast





Beitrag APP Verfasst am: 14. Jul 2010 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

vor die Links jeweils noch ein www setzten, ich darf ja keine urls posten Augenzwinkern
isi1



Anmeldungsdatum: 03.09.2006
Beiträge: 2902
Wohnort: München

Beitrag isi1 Verfasst am: 14. Jul 2010 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

Schöne Bilder!

http://www.plasmatweeter.de/images/diy/mytweeter/Plasma_RF_new.GIF

Die rechte Schaltung sollte nur die Schirmgitterspannung stabilisieren, nicht schwingen.

Die Frequenz der Teslaspule hängt von ihrem Aufbau ab.
Allerdings hat die EL519 ohnehin schon Schwierigkeiten, bei 25MHz ihre volle Leistung zu bringen. Wie hast Du denn die 1MHz gemessen?
10 MHz erscheinen mir realistischer.

_________________
Grüße aus München, isi •≡≈ ¹₁₂½√∠∞±∫αβγδεηκλπρσφω ΔΣΦΩ
APP
Gast





Beitrag APP Verfasst am: 15. Jul 2010 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

Mit der rechten Schaltung meinte ich den Teil L2, C2, Röhre, der muss schwingen!

Die 1MHz hab ich nicht gemessen, sondern gerechnet über die Induktivität der Spule (12cm lang, 14 Windungen, 4cm Durchmesser) und dem 10 nF Kondensator. Aber das ist ja Kappes, das seh ich ein, ich weiß nur nicht, wie ich das sonst rechnen könnte.
Messen kann mans nicht, dann bricht sofort alles zusammen...

Die 10MHz hab ich gemessen.
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