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Periodendauer Stabpendel
 
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daniel2006



Anmeldungsdatum: 13.01.2006
Beiträge: 53

Beitrag daniel2006 Verfasst am: 10. März 2008 20:05    Titel: Periodendauer Stabpendel Antworten mit Zitat

Hallo Leute,

wir machen in der Schule gerade Versuche zu versch. Schwingungssystemen. Wir haben das Fadenpendel gehabt, dann haben wir ein Federystem und jetzt sollchen wir die Formel zur Berechnung der Periodendauer berechnen für ein Stabschwingungssystem. WIr haben ein Lineal genommen.

Kennt jemand die Formel, weil das in keinem Physikbuch steht, wir unteruschen da selbst nur als Vergleich.

Gruß

daniel2007
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 11. März 2008 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

Magst du da mal versuchen, einfach die Formel für die Schwingungsdauer des Fadenpendels herzunehmen und durch Vergleich mit deinen Messwerten herausfinden, welche Länge man da in diese Formel einsetzen kann, damit es mit deinen Versuchsergebnissen zusammenpasst?

Also vielleicht die halbe Länge des Lineals, oder ein Drittel, oder vier Fünftel, oder irgend so etwas?
daniel2006



Anmeldungsdatum: 13.01.2006
Beiträge: 53

Beitrag daniel2006 Verfasst am: 11. März 2008 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

ALso, für das Fadenpendel gilt : T= 2pimal WUrzel(m/D) Folgende Messwerte haben wir:

Länge der Blattfeder-Richtgröße D-Masse m

34,6cm=>4N/m => 23,93g
26cm=>6N/m => 17,95g
11cm=>53N/m=>7,6g
6,5cm=>240N/m=> 4,5g
3cm=>? =>2,1g

MIr fällt auf, dass Je kürzer das Lineal wird, desto größer die Spannkonstante ( D ) und das Gewicht wir logischerweise auch kleiner.
ABer ein Proportionalitätsfaktor beokmm ich nicht raus, da es immer unterschiedlich ist, jedoch nimmt das D bei kleinen längenunterschieden schneller zu als bei 34,6 auf 26cm beispielsweise. daher würde ich mal vermuten das so bei 10cm vielleicht das lineal den Masseschwerpunkt hat ???

Gruß

daniel2006
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 12. März 2008 00:48    Titel: Antworten mit Zitat

So ein Fadenpendel ist ja nicht wirklich ein Federpendel. Also würde ich hier eher nur indirekt von einer Feder mit Federkonstanten sprechen, und statt dessen vorschlagen, die andere Formel für die Periodendauer eines Fadenpendels herzunehmen:



Dabei ist die Fadenlänge und die Erdbeschleunigung.
daniel2006



Anmeldungsdatum: 13.01.2006
Beiträge: 53

Beitrag daniel2006 Verfasst am: 18. März 2008 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

danke, also wir haben jetzt etwas rausbekommen. weist du wo man so etwas kontorllieren kann oder vergleichen mit universuchen..

gruß daniel2006
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 18. März 2008 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Na, hier im Physikerboard zum Beispiel smile

Magst du mal hier aufschreiben, was ihr ausgewertet und herausbekommen habt?
daniel2006



Anmeldungsdatum: 13.01.2006
Beiträge: 53

Beitrag daniel2006 Verfasst am: 19. März 2008 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

so, also ich habe hier unser Expermient:

Durchführung:

Wir haben verschiedene Längen von Linealen genommen, dann die relevante ( schwingende/von der Länge abhängige) Masse berechnet und daraus dann die Richtgröße D berechnet. So, schließlich haben wir bei 3 verschiedenen Längen auch jeweils die Periodendauer gemessen (die Zeit für 10 Schwingungen genommen und dann durch 10 geteilt). Anschließend haben wir das T mit der von uns vom Lehrer gegebenen Formel Tfe = 2pi mal wurzel m/D und dann mit den gemessenen Zeiten verglichen, daraus dann den Faktor berechnet mit dem man aus der berechneten Zeit dann die gemessene rausbekommt.

Auswertung:

Dann haben wir geschaut welcher Zusammenhang zwischen den Längen und den Richtgrößen besteht, was ich vorhin ja schon geschrieben hab.
Länge der Blattfeder-Richtgröße D-Masse m

34,6cm=>4N/m => 23,93g
26cm=>6N/m => 17,95g
11cm=>53N/m=>7,6g
6,5cm=>240N/m=> 4,5g
3cm=>? =>2,1g


dann haben wir folgendes Augschrieben, der Zusammenhang also wie wir drauf gekommen sind ist mir noch nicht ganz klar...


Tbf = 2 pi mal 0,556 mal wurzel (m/D) = 2pi mal wurzel(mef/D)
=> 0,31 mal m/D= meff / D / Warum kürzt sich das D raus ???

=> meff = 0,31 m ( das könnte dann vielleicht 1/3 der Masse sein, die schwingt oder ?? )

Eine Blattfeder schwingt etwa so schnell wir ein Federpendel mit einem Drittel der Masse.


SO UND JETZT WAS GIBT ES DA SCHON FÜR ERGEBNISSE VON ANDEREN ?

Gruß

daniel2006
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 20. März 2008 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

daniel2006 hat Folgendes geschrieben:
Anschließend haben wir das T mit der von uns vom Lehrer gegebenen Formel Tfe = 2pi mal wurzel m/D und dann mit den gemessenen Zeiten verglichen, daraus dann den Faktor berechnet mit dem man aus der berechneten Zeit dann die gemessene rausbekommt.

Dieser Faktor war dann im Mittel das 0,556 , das ihr dann hier
Zitat:

Tbf = 2 pi mal 0,556 mal wurzel (m/D) = 2pi mal wurzel(mef/D)

reingeschrieben habt, stimmts?

Zitat:

dann haben wir folgendes Augschrieben, der Zusammenhang also wie wir drauf gekommen sind ist mir noch nicht ganz klar...

Tbf = 2 pi mal 0,556 mal wurzel (m/D) = 2pi mal wurzel(meff/D)

Magst du da, damit dir der Zusammenhang leichter klar wird, vor allem mal in eigenen Worten versuchen zu formulieren, was ihr da mit dem m_eff meint?

Tipp: Was hat das mit dem Satz
Zitat:

Eine Blattfeder schwingt etwa so schnell wir ein Federpendel mit einem Drittel der Masse.

zu tun, den ihr dann am Ende aus dieser Betrachtung gewinnt?

------------------------------------

Deine restlichen Fragen sind nur ein bisschen Gleichungen umformen:

Zitat:

Tbf = 2 pi mal 0,556 mal wurzel (m/D) = 2pi mal wurzel(meff/D)
=> 0,31 mal m/D= meff / D

Magst du nochmal nachrechnen und erzählen, wie ihr hier umgeformt habt, um von der ersten auf die zweite Zeile zu kommen?

Und mit welcher einfachen Rechenoperation ihr hier umgeformt habt?
Zitat:

0,31 mal m/D= meff / D
=> meff = 0,31 m


Zitat:

( das könnte dann vielleicht 1/3 der Masse sein, die schwingt oder ?? )

Einverstanden, denn 0,31 ist ja ungefähr gleich ein Drittel.


Zitat:

SO UND JETZT WAS GIBT ES DA SCHON FÜR ERGEBNISSE VON ANDEREN ?

Da gibt es nicht nur experimentelle Ergebnisse von anderen, sondern sogar eine komplette Theorie, mit der man das rechnen kann, wenn man das an der Uni schon gelernt hat. Euer Ergebnis kann ich mit dem bestätigen, was ich über das Trägheitsmoment eines Stabes weiß: Ganz kurz formuliert, schwingt ein Stab-Pendel genauso schnell wie ein Fadenpendel, dessen Fadenlänge gerade mal ein Drittel so lang ist wie der pendelnde Stab. Und das läuft am Ende auf dasselbe hinaus wie das mit dem Drittel der Masse in dem Vergleich eurer Versuchsauswertung.
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