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Funktionalableitung
 
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Koalalover



Anmeldungsdatum: 05.01.2022
Beiträge: 1

Beitrag Koalalover Verfasst am: 05. Jan 2022 17:57    Titel: Funktionalableitung Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Ich habe folgendes Funktional gegeben:


Wie ist die Funktionalableitung davon?
Also




Meine Ideen:
Ich bin bis jetzt auf folgendes gekommen:



Das Epsilon geht gegen 0.
Weiter komme ich leider nicht.
index_razor



Anmeldungsdatum: 14.08.2014
Beiträge: 3259

Beitrag index_razor Verfasst am: 05. Jan 2022 18:46    Titel: Re: Funktionalableitung Antworten mit Zitat

Koalalover hat Folgendes geschrieben:
Meine Frage:
Ich habe folgendes Funktional gegeben:


Wie ist die Funktionalableitung davon?
Also




Meine Ideen:
Ich bin bis jetzt auf folgendes gekommen:



Das Epsilon geht gegen 0.
Weiter komme ich leider nicht.



Was ist denn mit f(c) gemeint? Die Verkettung von f und c, ? Die Funktionalableitung davon ist nach der Kettenregel einfach .

Den zweiten Term mußt du mittels partieller Integration auf die Form



bringen. Dafür benötigst du allerdings die Annahme, daß die Variation h im Unendlichen verschwindet. Die Funktionalableitung ist per Definition der Term K(c) proportional zu . In diesem Fall müßte das

sein.

Also insgesamt, wenn ich mich nicht irre:

Koalalover1
Gast





Beitrag Koalalover1 Verfasst am: 05. Jan 2022 22:19    Titel: Funktionalableitung Antworten mit Zitat

Danke dir, ja der erste Teil stimmt ja mit dem überein, was ich mir gedacht hatte...
Aber wie bist du auf die letzte Formel gekommen?
also warum ist
?

Ja das c ist in dem Fall auch eine Funktion die vom dreidimensionalen Raum in die reellen Zahlen geht.

Vielen Dank!
index_razor



Anmeldungsdatum: 14.08.2014
Beiträge: 3259

Beitrag index_razor Verfasst am: 06. Jan 2022 08:23    Titel: Re: Funktionalableitung Antworten mit Zitat

Koalalover1 hat Folgendes geschrieben:
Danke dir, ja der erste Teil stimmt ja mit dem überein, was ich mir gedacht hatte...
Aber wie bist du auf die letzte Formel gekommen?
also warum ist
?


Das war im Text angedeutet: mittels partieller Integration und der Annahme, daß h im Unendlichen verschwindet. Den Ansatz hast du ja schon richtig gemacht. Du variierst und schreibst F an der Stelle als Polynom in , d.h.



Die Funktionalableitung ist (analog zur gewöhnlichen Ableitung) der Term linear in .

Für ergibt dies



Das ist im Prinzip schon die Antwort, d.h. man kann sagen: ist die lineare Abbildung



Oft will man das aber expliziter schreiben, d.h. man sucht nach einer verallgemeinerten Funktion, und bezeichnet sie als



(hier steht noch das Argument x im "Nenner"), so daß gilt



Ich nehme an, dieses ist gesucht. Das erhält man aus (1) eben aus der anfangs genannten Bedingung an h*) mittels partieller Integration oder mittels der Identität

.

____________________
*) Genauer gesagt benötigt man natürlich, daß das Oberflächenintegral von verschwindet. Das heißt vermutlich, daß oder etwas ähnliches gelten muß.
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