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skywalker



Anmeldungsdatum: 01.04.2006
Beiträge: 198

Beitrag skywalker Verfasst am: 13. Sep 2006 15:20    Titel: Bandpassfilter Antworten mit Zitat

hallöchen,

ich habe mal wieder eine Frage zu einer Aufgabe:

Sie möchten ein UKW-Radio bauen und benötigen zur Abstimmung des Senders einen Bandpassfilter. Wie müssen Sie die Bauteile auslegen, so dass Sie den Frequenzbereich von 87,5 MHz bis 108 MHz abstimmen können und Ihre Resonanzkurve so schmal ist, dass SIe immer nur einen Sender innerhalb der Breite der Resonanzkurve treffen. Der Abstand der Sender betrage 0,3 MHz. Gehen Sie von einem festen Kondensator mit C=1 pF aus.

Also, die Induktivität habe ich fogender maßen berechnet:





Nun zu der Berechnung des Widerstandes. Für den Bandpassfilter gilt ja folgende Formel:



umgestellt nach R:



So, und ist ja die Differenz zwischen der zweiten und der ersten Frequenz. Somit gilt:

ABer was für einen Wert muss ich für die Induktion verwenden? Oder für das , denn es gilt ja . Wie soll hier vorgegangen werden?
SOll ich vielleicht die beiden obige errechneten Werte der Induktivität verwenden? So dass ich zwei Werte für den Widerstand habe? Macht aber glaube ich keinen SInn, oder?

Gruß skywalker smile
schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
Beiträge: 6979
Wohnort: Wien

Beitrag schnudl Verfasst am: 13. Sep 2006 16:42    Titel: Re: Bandpassfilter Antworten mit Zitat

skywalker hat Folgendes geschrieben:
So, und ist ja die Differenz zwischen der zweiten und der ersten Frequenz.


Nein ! Es geht um die Trennschärfe zweier benachbarter Sender. D.h. die Bandbreite Deines Filters muss etwa (genau musst Du es Dir überlegen) 0,3 MHz sein, damit Du keinen benachbarten Sender reinbekommst. Bedenke, dass Du mit einer Bandbreite von 300kHz viel mehr Bandbreite hast, als Du für Audiosignale (100-20kHz) brauchst. Bei den zwei Induktivitäten nimmst Du einfach den Worst Case, sodass die Trennschärfe gegeben ist.

Abgesehen davon arbeitet man bei Radioempfängern mit Zwischenfrequenzen
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberlagerungsempf%C3%A4nger#Historie

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Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen (Goethe)
skywalker



Anmeldungsdatum: 01.04.2006
Beiträge: 198

Beitrag skywalker Verfasst am: 15. Sep 2006 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

ah, mist, du hast recht schnudl.

ok, dann müsste doch folgendes sein:

.

Das müsste jetzt aber stimmen, oder?

Aber wie löse ich denn nun das Problem mit der Induktivität? haben wir ja nun. ABer um den Wiederstand zu ermitteln, benötigen wir noch die Induktivität. Aber ich weiß wirklich nicht, wie man da nun am besten vorgehen sollte.
schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
Beiträge: 6979
Wohnort: Wien

Beitrag schnudl Verfasst am: 15. Sep 2006 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

C ist gegeben.
L geht dann von L(min) bis L(max).

Es muss nun R so gross gewählt werden, dass für beide Grenzfälle von L die Anforderungen bezüglich der erforderlichen Bandbreite noch gegeben sind (Worst Case Betrachtung).

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