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Gasvolumen
 
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Obedaias
Gast





Beitrag Obedaias Verfasst am: 27. Jul 2015 22:40    Titel: Gasvolumen Antworten mit Zitat

Guten Tag zusammen smile


Ich habe in einer luftdicht verschlossenen Flasche eine Substanz gären lassen. Nun möchte ich gerne wissen wie viel Gas sich dabei gebildet hat. Die genaue Zusammensetzung des Gases kenne ich nicht. Vermutlich zu 60% CH4 und 40% CO2.

Der Druckanstieg in der Flasche wurde dabei die ganze Zeit aufgezeichnet.
Der Gasraum in der Flasche beträgt 814,5 ml.
Vergärt wurde bei einer Temperatur von 308,15 K.
Der entstandene Überdruck beträgt 485 hPa.
Druckdifferenz Δp ist 425 hPa.
Nun bin ich mir aber gar nicht sicher wie ich an die Sache herangehen soll.

Ich habe einfach mal so angefangen:

n = p *V / R * T

n = 1,013 *10^5 Pa * 0,0008145 m³ / 8,314 (J/mol*K) *308,15 K

= 0,0322 mol


V = n * R * T / Δp

V = 0,0322 * 0,08314 * 308,15 / 0,425 mol * l *bar*k/bar*mol*k

= 1,94 l

Kommt mir irgendwie schwachsinnig vor...
Vllt. kann mir jmd. einen Schubs in die Richtige Richtung geben?

Mit freundlichen Grüßen
Obedaias
Obedaias
Gast





Beitrag Obedaias Verfasst am: 28. Jul 2015 10:51    Titel: Antworten mit Zitat

Problem gelöst. /close
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8583

Beitrag jh8979 Verfasst am: 28. Jul 2015 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

Lass uns doch an Deiner Weisheit teilhaben smile Vllt hilft es ja mal einem zukünftigen Leser.
magician4



Anmeldungsdatum: 03.06.2010
Beiträge: 914

Beitrag magician4 Verfasst am: 30. Jul 2015 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

ergaenzende anmerkung:

Zitat:
Die genaue Zusammensetzung des Gases kenne ich nicht. Vermutlich zu 60% CH4 und 40% CO2.


wenn wir es hier - wie bei vergaerungen ueblich - mit einem prozess im waessrigen zu tun haben, du mithin "waessrige sosse + gasraum darueber" zu betrachten hast, kannst du alle berechnungen basierend auf idealen gasen vergessen, wenn du an der gebildeten menge an u.a. kohlendioxid interessiert bist: das zeug ist recht ansprechend wasserloeslich, besonders unter druck, wie dich jede mineralwasserflasche lehrt.

eine zumindest halbwegs akzeptable naeherung erzielst du erst, wenn du dies beruecksichtigst ( Henry-konstante o.ae.)*

gruss

Ingo


*
wobei die verwendung der Henry-konstante fuer dissoziative gase (und kohlendioxid ist genau ein solches, denn es loest sich u.a. unter bildung von hydrogencarbonat, carbonat, protonen) auch mit vorsicht zu geniessen ist, besonders in biologisch gepufferter matrix
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