RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
Generatorprinzip
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Elektrik
Autor Nachricht
Ascareth



Anmeldungsdatum: 11.11.2010
Beiträge: 203

Beitrag Ascareth Verfasst am: 30. Dez 2012 21:20    Titel: Generatorprinzip Antworten mit Zitat

Hallo mal eine Frage. Ich verstehe nicht ganz wie es hier zu einer Induktion in die Leiterwicklung kommen soll. Erklärt ist es wie folgt:

Zu Beginn hat die Windung die dick gezeichnete, nach der Zeit delta t die gestrichelt gezeichnete Stellung. Der zurückgelegte Weg ist delta s. Der von der Windung umfasste magnetische Fluss wird in der Zeit delta t um den Anteil größer, der durch das Rechteck mit der Länge l und der Breite delta s hindurchtritt. Das Rechteck soll sein delta A

Und dann steht da (was soweit noch klar ist):


Und dann steht da (was nicht mehr klar ist):
Wenn das Feld homogen ist, herrscht eine gleichmäßige Flussdichte (Induktion) B. Der umfasste Fluss ändert sich also in der Zeit delta t um:



Meine Frage wäre erst einmal, wie soll eine Windung einen Fluss umfassen? Ich verstehe nicht was hier mit "umfassen" gemeint ist. Auf die Windung wirkt zu jeder Zeit die gleiche Flussdichte. Die Windung weitet sich ja nicht aus.

Außerdem ist doch das Feld durch das die Windung bewegt wird homogen und konstant. Wenn aber gilt:



und sich delta Phi eben nicht ändert, wie soll da eine Spannung in der Windung induziert werden?

Am Rande ... warum sind da eigentlich 2 Voltmeter eingeschaltet?



induktion.png
 Beschreibung:
 Dateigröße:  23.23 KB
 Angeschaut:  1219 mal

induktion.png


isi1



Anmeldungsdatum: 03.09.2006
Beiträge: 2902
Wohnort: München

Beitrag isi1 Verfasst am: 31. Dez 2012 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

Das Bild ist so gedacht, dass nur in der grauen Fläche Feldlinien sein sollen, Ascareth,
damit ist klar, dass sich Φ ändert.
Die beiden Voltmeter sind wohl so entstanden, dass das eine zur ursprünglichen Schleife und das andere zur verschobenen Schleife gehören soll. Natürlich hätte man das zweite auch strichlieren sollen oder besser gleich weglassen.

_________________
Grüße aus München, isi •≡≈ ¹₁₂½√∠∞±∫αβγδεηκλπρσφω ΔΣΦΩ
Ascareth



Anmeldungsdatum: 11.11.2010
Beiträge: 203

Beitrag Ascareth Verfasst am: 31. Dez 2012 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ah ok. Das mit den Voltmetern leuchtet ein.

Das mit den Feldlinien war mir schon klar. Also das die Feldlinien nur in dem grauen Bereich wirksam sind. Wenn ich eine Spule von außerhalb dieses Bereiches in diesen Bereich bewege, dann ist mir auch klar, dass ich Phi in der Spule ändert.

Wenn ich aber die Spule / Windung im grauen Bereich bewege, dort wo doch der Fluss des Magnetfeldes überall konstant ist, wie soll sich dann der Fluss in der Spule ändern?
D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 31. Dez 2012 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ascareth hat Folgendes geschrieben:
Wenn ich aber die Spule / Windung im grauen Bereich bewege, dort wo doch der Fluss des Magnetfeldes überall konstant ist, wie soll sich dann der Fluss in der Spule ändern?

Die Spule selbst ist geschlossen und hat eine konstante Fläche. Ursprünglich befindet sich diese Fläche außerhalb des Magnetfeldes. Durch die Bewegung in das Magnetfeld hinein induzierst du eine Gleichspannung(Richtung des Stromes ändert sich nicht) solange bis die ganze Spule im Magnetfeld eintaucht. Spätestens jetzt, ist der Fluss durch die Spule konstant und keine Spannung induziert werden kann. Versuchst du aber die Spule aus dem Magnetfeld rauszuziehen, findet wieder eine Induktion statt, nur die Stromrichtung ändert sich.

_________________
Lösungen gibt es immer, man muss nur darauf kommen.
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Elektrik