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Ballon-Schwebeformel
 
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R@SH
Gast





Beitrag R@SH Verfasst am: 26. Sep 2005 19:01    Titel: Ballon-Schwebeformel Antworten mit Zitat

Seit langem bin ich auf der Suche nach einer Formel, mit der ich einen Ballon dimensionieren kann.

Gegeben: Durchmesser (zB.3m), max.möglicher Druck (zB.10bar), Füllung=Helium, Aussentemp=20°C (was passiert bei +-10°?),
Ballon ist absolut dicht

Gesucht: Welche "Schwebe-Kraft" wird dadurch erzeugt? / wieviele Kilogramm?

Wäre sehr dankbar für jeden klitzekleinen Hinweis! Tanzen
Quintessenz
Gast





Beitrag Quintessenz Verfasst am: 26. Sep 2005 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

hiho

also ich bin mir nicht ganz sicher aber du kannst ja die Gewichtskraft des ballons ausrechnen: Hast ja die Dichte gegeben und das Volumen.

Fg = m * g

und die Schwebekraft müsste einfach die auftriebskraft sein.


Fa = V * dichte * g

vieleicht hilft dir das weiter, am end einfach noch die temperatur-schwankungen berücksichtigen und ab gehts :-) ^^

mfg Polymer
R@SH
Gast





Beitrag R@SH Verfasst am: 29. Sep 2005 12:54    Titel: Thanx Antworten mit Zitat

Ja vielen Dank, nur leider reicht mir das noch nicht ganz aus. grübelnd
Wo ist zB. die Höhe über Meer -> Druck? Was ist mit dem Druck?
Hat sonst jemand noch eine ausführlichere Formel?
Vielen Dank!
Quintessenz
Gast





Beitrag Quintessenz Verfasst am: 29. Sep 2005 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

hiho

nun ich denke mal das du mit dem atmospährendruck rechnen sollst, wenn der ballon immer mehr an höhe gewinnt wird die dichte der luft immer niedrieger.
aber die höhe spielt keine rolle in der aufgabe, davon geh ich aus.
Quintessenz
Gast





Beitrag Quintessenz Verfasst am: 29. Sep 2005 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

hiho

nun ich denke mal das du mit dem atmospährendruck rechnen sollst, wenn der ballon immer mehr an höhe gewinnt wird die dichte der luft immer niedrieger.
aber die höhe spielt keine rolle in der aufgabe, davon geh ich aus.
Naemi
Moderator


Anmeldungsdatum: 01.06.2004
Beiträge: 497
Wohnort: Bonn

Beitrag Naemi Verfasst am: 30. Sep 2005 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

Für den Luftdruck als Funktion der Höhe über Normalnull gibt es die barometrische Höhenformel:



müssten etwa ein bar sein, die Höhe sind etwa achttausend Meter.

Die Temperaturabhängigkeiten sind natürlich nicht darin.

Noch eine Überlegung: Wenn der Ballon hochsteigt, wird der Druck der Aussenluft geringer -> Volumen des Ballons vergrössert sich. Allerdings ändert sich ja auch die Dichte der umgebenden Luft -->> Die Kalkulation des Auftriebes ist dann etwas schwieriger.

Falls du noch eine gleichförmige Bewegung berücksichtigen willst, musst du dann auch noch die Reibung berücksichtigen...

So, das war jetzt alles ein bisschen ungeordnet, ich hoffe mal, dass du trotzdem etwas damit anfangen kannst.

_________________
Grüße Wink
Naëmi
R@SH
Gast





Beitrag R@SH Verfasst am: 21. Okt 2005 18:53    Titel: Viele gute Ansätze, aber.. Antworten mit Zitat

Hmmm...

also ich weiss nicht so recht, ich habe da jetzt diverse Formeln aber ich sehe die Antwort auf die gesamte Frage trotzedem nicht ganz so klar... traurig

Zitat:
Gegeben: Durchmesser (zB.3m), max.möglicher Druck (zB.10bar), Füllung=Helium, Aussentemp=20°C (was passiert bei +-10°?),
Ballon ist absolut dicht

Gesucht: Welche "Schwebe-Kraft" wird dadurch erzeugt? / wieviele Kilogramm?


Tja, ich meine, wieviele Kilogram kann es im Beispiiel bei Normalbedingungen von 20°C und 600 Meter über Meer bim DRUCK von 10 bar (!! dort ist der Clou mit der Kompressibilität von Helium und dessen Auftriebskraft,; oder ist es durch die Massenverdichtung schwerer und kann nicht mehr steigen?) ... also ihr wisst schon was ich suche, DIE Formel dazu. Die Formeln für die barometrische Höhenformel kenne ich natürlich schon Big Laugh

Vielen Dank für DIE Formel Prost
Gruss aus der Schweiz!
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 22. Okt 2005 03:18    Titel: Antworten mit Zitat

Deine Frage bleibt trotz aller Erläuterung nicht ganz klar. Kann der Ballon bei Druckerhöhung und Druckabsenkung bis leicht über 1bar, sich im Volumen nicht verändern, dann erfolgt Auftriebsverstärkung bei Temperatursenkung und Abschwächung bei Temperaturanstieg. Die Veränderung ist in etwa proportional zu deltaTemp/273° bis aufs Vorzeichen
R@SH
Gast





Beitrag R@SH Verfasst am: 26. Okt 2005 13:01    Titel: Baloon Auftrieb Antworten mit Zitat

Tja, also ich meine nicht eine Druckveränderung AUSSEN sondern im INNERN des Baloons. Nochmals: IM Ballon haben wir 5 bar Helium, die Hülle ist STARR und verändert sich nicht (Annahme: Aluminium.Kugel), die Temp. ist konstant. Was passiert?
R@SH
Gast





Beitrag R@SH Verfasst am: 31. Okt 2005 12:56    Titel: was nu? Antworten mit Zitat

Tja ich sehe, anscheinend kann mir hier keiner weiterhelfen. Schade, dachte es gäbe hier ein paar Physiker die diese einfache Frage kurz und schnell um-fomulieren können. böse
Nun, gespannt hoffe ich dennoch, eine brauchbare Formel zu erhalten. Thx
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 31. Okt 2005 13:57    Titel: Re: Baloon Auftrieb Antworten mit Zitat

R@SH hat Folgendes geschrieben:
Tja, also ich meine nicht eine Druckveränderung AUSSEN sondern im INNERN des Baloons. Nochmals: IM Ballon haben wir 5 bar Helium, die Hülle ist STARR und verändert sich nicht (Annahme: Aluminium.Kugel), die Temp. ist konstant. Was passiert?

Vielleicht sollte man sich nochmal über die Aufgabenstellung verständigen. Augenzwinkern

Du hast einen absolut starren "Ballon", der mit einer gewissen Menge Helium gefüllt ist, die z.B. bei 20°C einen Druck von 1bar hat.
Jetzt willst du wissen, wie viel Gewicht du an das Ding noch unten dran hängen kannst, so dass es noch schwebt und wie sich dieses Gewicht ändert, wenn die Außentemperatur um +10°C oder -10°C verändert wird, richtig?
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 31. Okt 2005 16:12    Titel: Re: Baloon Auftrieb Antworten mit Zitat

Anonymous hat Folgendes geschrieben:
, so dass es noch schwebt und wie sich dieses Gewicht ändert, wenn die Außentemperatur um +10°C oder -10°C verändert wird, richtig?


nein, das will er nicht.






ws = Wandstärke Aluhülle
T = abs. Temp Helium
R = Gaskonstante
p = Druck Helium
R@SH
Gast





Beitrag R@SH Verfasst am: 02. Nov 2005 13:17    Titel: WOW! Antworten mit Zitat

Na HEY, das ging ja fix!

Ich werde die Formel mal genauer unter die Lupe nehmen, aber sieht (von weitem) schon mal sehr vernünftig aus!

VIELEN DANK! Gott
R@SH
Gast





Beitrag R@SH Verfasst am: 06. Nov 2005 20:33    Titel: Einheiten-Chaos? Antworten mit Zitat

Hallo zusammen!

Also habe diese ominöse Formel in Excel eingegeben und suchte da die verschiedenen EINHEITEN und WERTE zusammen.

Nun, leider ergibt es mir sehr komische Resulate, zB ist die Kugel 2 Mio Meter im Durchmesser und bei 50'000 bar habe ich immernoch einen Sinkflug (kein Auftrieb?) um x tausen Newtwon! Hilfe Das kann ja nicht sein, das Ding muss schweben!!

Nun, bitte schau doch mal ein Profi in der kleinen Excel-Tabelle meine Einheiten usw nach, die Formel ist gem. oben genanntem Beitrag.

Und an den Formelschreiber: Ansage Bitte bitte immer EInheiten angeben!!
Was heisst den "molHelium" ... ist das die "molare Masse", die Stoffmenge oder das spezifische Volumen bei x Mol? ...

Hope it works! Thx



Ballon-Schwebeformel.xls
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para
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Beiträge: 2874
Wohnort: Dresden

Beitrag para Verfasst am: 06. Nov 2005 21:01    Titel: Re: Einheiten-Chaos? Antworten mit Zitat

R@SH hat Folgendes geschrieben:
Nun, leider ergibt es mir sehr komische Resulate, zB ist die Kugel 2 Mio Meter im Durchmesser und bei 50'000 bar habe ich immernoch einen Sinkflug (kein Auftrieb?) um x tausen Newtwon! Hilfe Das kann ja nicht sein, das Ding muss schweben!

1 Bar ist etwa Atmosphärendruck, was willst du also mit 50000?!?

Verarbeitet die Formel erstmal alle Angaben, die du berücksichtigt haben wolltest? Wenn ja, kann ich vielleicht mal die Formel von dem Gast ("nein das will er nicht." *formelhinschreib* *verschwind*) versuchen nachzuvollziehen oder dir gleich meinen Vorschlag geben. Vielleicht meldet sich derjenige der die Formel gepostet hat ja auch nochmal.

Also: welche Angaben willst du in die Formel denn einfließen lassen?

_________________
Formeln mit LaTeX
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 06. Nov 2005 21:08    Titel: Re: Einheiten-Chaos? Antworten mit Zitat

R@SH hat Folgendes geschrieben:

Und an den Formelschreiber: Ansage Bitte bitte immer EInheiten angeben!!
Was heisst den "molHelium" ... ist das die "molare Masse", die Stoffmenge oder das spezifische Volumen bei x Mol? ...
Hope it works! Thx


Und an den Formelschreiber: Ansage Bitte bitte immer EInheiten angeben!!

Das ist NICHT nötig. Es ist deine Aufgabe die einzelnen Werte zusammen mit den Einheiten in die Formel einzubringen und bei Bedarf entsprechend umzurechnen !


mit molHelium (sorry, das habe ich vergessen exakt zu deklarieren) ist die "molare Masse" von Helium gemeint und die hat die Einheit [Masse/mol].

Das konnte man aber auch schon so vermuten, weil es anders nämlich nicht passen würde. Mit expliziten Werten habe ich nichts gerechnet, denke aber, dass es stimmen sollte.


Dass dein Ding evtl nicht schweben will wundert mich nicht sonderlich, dieweil schnell zu schwer und höherer Druck nicht höhere Tragkraft, sondern geringere Tragkraft bedeutet.

Das 'Auf' in der Formel bedeutet wie schon zu vermuten die Auftriebskraft der Alukugel.
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 06. Nov 2005 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab gerade mal ein Probewert durchgerechnet.

Bei 3m Radius, 2mm Wandstärke, 5bar, 0°C, Normaldruck ergibt sich etwa 5500N Sinkkraft. Fraglich, ob diese Wandstärke dem Druck überhaupt standhalten würde.

Bei 40m Radius hätte er gerade mal knapp 1000N Auftrieb, aber dann würden die unterstellten 2mm Wandstärke sicher nicht mehr reichen.


Mit anderen Worten: Mit 5bar hebt das Ding keinen Furz. Augenzwinkern
R@SH
Gast





Beitrag R@SH Verfasst am: 08. Nov 2005 12:59    Titel: tja.. Antworten mit Zitat

Tja, also das mit den 50'000 bar ist ja nur ein EXTREM-Beispiel zum schauen was dann passieren würde!! Ist ja klar das mit den 1 Bar..
Ist das so unverständlich?

Die Formel scheint tatsächlich meine Aufgabenstellung abzudecken! (!) Was man aber sich fragen könnte: welches "r" ist der RADIUS und welches der Atmosphärendruck?

Also: Bitte, jetzt mal nicht am falschen Ort herumhirnen*, sondern echte Fakten und Daten liefern! Thx.

*PS: ..und sonst bin ich in diesem Forum wohl am falscehn Ort..
R@SH
Gast





Beitrag R@SH Verfasst am: 08. Nov 2005 13:07    Titel: THANX FOLX! Antworten mit Zitat

Ach soo... VIELEN DANK für die Berechnungen, hatte die 2.Seite nicht gesehen!

Tja, schade, dann hebt das Ding tatsächlich nicht ab... unglücklich

Nun, schon bin ich ein wenig klüger geworden; Ursprünglich ging ich vom Gedanken aus dass wenn ein Ballon mit Herlium gefüllt wird dieser auch abhebt, dass dieses Prinzip auch im Grösseren anwendbar wäre..
Scheint leider nicht so zu sein.

VIELEN DANK nochmals an alle! SUPER FORUM!!! Wink
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 08. Nov 2005 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

Was meinst warum das üblicherweise Ballons sind und keine Alukugeln mit mehreren bar Innendruck ?? Augenzwinkern



Hier hast noch die erweiterte Variante für variablem Außendruck und Temp.

mol_helium = Molare Masse Helium
rho_alu = Dichte Aluminium
ws = Wandstärke Aluhülle
T = abs. Temp Helium, Luft
p = Druck Helium, Luft
R = Gaskonstante
r = Kugelradius
(T_helium fix mit p_helium), (p_helium fix mit T_helium) !








("Auf" = Auftrieb).
Du musst allerdings aufpassen und darfst nicht T_helium = T_luft setzen und T_luft dann verändern, denn das T_helium ist wegen deiner geschlossenen Konstruktion FIX an p_helium gekoppelt bzw kann sich nur zusammen mit p_helium verändern was bedeutet dass sich das in der Wirkung gerade wieder neutralisieren würde. (Liegt an deiner irren Vorgabe)
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